ich freue mich noch Mitglied zu sein und am meisten freut es mich, dass mein Website-Banner seit Jahr und Tag noch ganz oben in deinen Links steht.
Genauso ist es bei mir.
Obwohl ich mich nicht so oft hier rumtreibe habe ich doch immer mal wieder reingeschnuppert. Ich hoffe, dass das noch viele Jahre so weitergehen kann.
moin moin... der erste Fred wird direkt ein massiver!
Ich stelle euch jetzt die Bielefelder "Sparrenburg" vor.
DSL500 wird in die Knie gehen denke ich, aber die Bilder sind leider online und nicht wegzubekommen. Daher benutze ich sie noch.
Eigentlich "Burg und Festung Sparrenberg" von den Bielefeldern früher auch "Sparenburg" genannt.
Von vielen Bielefelder nicht, oder nur zum alljährlichen "Sparrenburgfest" wahrgenommen sichert die Anlage seit fast 1000 Jahren auf dem 180 Meter hohen "Sparrenberg" den "Bielefelder Pass".
die Burg unterlag vielen baulichen Veränderungen im Verlauf der Jahrhunderte, die bei aktuellen Renovierungsarbeiten wiederentdeckt wurden.
Die Sparrenburg ist die nördlichste erhaltene Spornburg Deutschlands.
Wer etwas genauer über die vielen Veränderungen bescheid wissen will kann sich diesen Wikipedia-Artikel durchlesen.
Die Fotos sind ein Mix aus alten und neuen.
Meist zu erkennen das bei den alten Scheisswetter war.
Fangen wir mit einem Überblick an.
Diese Zeichnung zeig den Zustand um 1690.
Dieses Modell zeigt den Zustand der Burg um 1740.
Dann eine Zeichnung der verschiedenen Zusände. Hier sind auch die verschiedenen Bereiche benannt.
Beginnen wir mit dem Rundgang um die Burg. Kommt man vom Bielefelder Pass sieht man als erstes den "Scherpentiner" der die Burg zur Festung macht.
Ein Bollwerk, dass an den Geschützturm Mühlenrondell angebaut wurde und Angreifern schon durch seinem Anblick die Knie schlottern liess.
Geht man daran vorbei erscheint der Bergfried und die heutigen, neuen Burgebäude.
Ein Blick hinten zum Scherpentiner, der 1554 - 1556 von dem italienischen Festungsbaumeister Alessandro Pasqualini gebaut wurde,
wird an der Oberseite gerade etwas renoviert. Ich habe mich schon vor Eröffnung reingeschmuggelt. aber dazu später mehr ;)
Geht man weiter gelangt man an das Schusterrondell.
An dieser Stelle sind noch sehr alte unrenovierte Mauersteine zu finden, die aber im Moment stark durch Wind und Wetter in Mitleidenschaft gezogen wurden.
An der Vorderseite kommt man unter der heutigen steinernen Torbrücke durch.
Sie ist leider an der Oberseite nicht sehr vorteilhaft restauriert.
Von dort geht es zur Stadtseite an Marien- und Kiekstattrondell vorbei zurück zur Seite des Bielefelder Passes.
Hier sind einige Ein- und- oder- Ausgänge der Kasematten. Einiges wurde neu entdeckt und die Funktionen sind noch nicht geklärt.
Hier die Passseite der Burg
An dieser Seite ist ein interessantes Stück Mauer zu sehen. Es wirkt als wäre die Mauer über einen eckigen Felsen gebaut.
Warum genau weiss ich nicht. Vielleicht könnt ihr mir da eine Information zu geben.
Gehen wir nun über die Brücke Richtung neuer Innenhof.
Und eine Figur aus einem Barockgiebel eines alten Hauses in Bielefeld, liebevoll "die dicke Frau" genannt
Im alten Vorderhof war sonst eine Wiese auf der das Sparrenburgfest stattfand. Hier steht ein Brunnen.
Im Moment wird alles umgegraben um die alten Fundamente freizulegen.
Zuerst die Bilder mit Wiese
Dann die heutige Ausgrabung
An einer Wand der neuen Häuser ist ein Kriegerdenkmal
Dieser Eingang in die vorderen Kasematten ist meistens verschlossen um Fledermäuse zu schonen.
Früher und jetzt zur Ausgrabung.
Das ist das ausgegrabene Kiekstattrondell.
Früher komplett mit Erde zugeschüttet.
Auf dem Windmühlenrondell auf dem im 2. Weltkrieg die Flak stand.
Und ein Blick runter auf den Scherpentiner
Ein Blick zur Puddingfabrik
Gehen wir nun auf den noch nicht fertig frisch gemachten Scherpentiner.
Früher war er verschlossen und voller Gras und Bäume.
An der der Stadt zugewandten Seite und auf dem Marienrondell hat man einen grossartigen Blick über die Burg, die Brücke und die nicht ganz so grossartige Stadt.
Hier sieht man die alten Dürkopp-Werke und das Gerichtsgebäude
Auf der anderen Seite sind alte Mauerbögen vorhanden. Deren Aufgabe ist mir nicht bekannt.
Dann noch ein Blick vom Schusterrondell.
Gehen wir nun auf den Bergfried, den 37 Meter hohen Turm, der 1843 erneut aufgebaut wurde.
Den Turm finde ich eigentlich am schönsten. Der Stein, das Holz, alles wirkt sehr authentisch.
Oben angekommen wird man mit einer prachtvollen Aussicht belohnt.
Das war früher bestimmt ein Traum.
Eine Kunstschule
Dr.Oetker
Der Ostwestfalendamm
Bethel
Zum Abschluss nehme ich euch noch in die Kasematten mit.
Hier lebten die Soldaten wenn sie nicht Wache standen.
Hier standen auch Kanonen zur Verteidigung.
Die Bedingungen liessen die Soldaten, selbst wenn sie nicht im Kampf starben, dennoch früh sterben.
Hier gab es von Wach- und Aufenthaltsräumen unter anderem auch eine Gefängniszelle und eine Bäckerei.
Die Backstube
Zum Abschluss eine Verteidigungsmassnahme. Sollten Feinde in die Kasematten eindringen wurden hier schwere Metallkugeln runtergerollt.
Ich hoffe der Riesenfred wird auch gepostet
und hoffe er gefällt euch.
Und ich hoffe, dass ich alle Regeln, wie und wo der Fred gepostet wird und was die Bilder anbelangt, beachtet habe.
Wenn nicht sagt mir bitte bescheid.
und hoffe er gefällt euch.