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Geschrieben von Groschi am 29.04.2011 um 10:20:

 

Zitat:
Gerade solche Details machen für mich den Reiz dieses Denkmaltypus aus

Ja, das sehe ich genauso! Darum fotografiere ich so gerne noch zusätzlich Details aus einem Grabepitaph "heraus" zwinkgrins



Geschrieben von Kastellan am 29.04.2011 um 10:23:

 

Hier noch ein interessantes, allerdings wesentlich späteres Beispiel:


Grabstein des Kanonikers Johannes Hepp (+1599) mit Darstellung der Speisung der 5000.



Geschrieben von Ute am 29.04.2011 um 19:16:

 

2 sehr schöne Steine hast Du da fotografiert Folkert. ;)
Vielen Dank fürs Zeigen Freude



Geschrieben von Brunhilde am 01.05.2011 um 06:30:

großes Grinsen RE: Grabkapelle auf dem Württemberg

=> Frank schreibt:
Zitat:
Ich weiß nicht was ihr habt, Eure Beiträge sind doch jetzt schon himmlich!!!!
Engel Engel Engel Engel Engel Engel

Frank... ich grinse bis an die Ohren!!! zwinkgrins

=> Auch über diesen Satz:
Zitat:
Weiter so und lasst den Teufel l raus!!!!!!! lachen


Nun den... ich werde mein Bestes geben!!! lachen

Herzallerliebsten Gruß vonne Bruni Freude



Geschrieben von Brunhilde am 01.05.2011 um 06:36:

Text Ute schreibt...

=> Ute schreibt:
Zitat:
Danke Frank,
die Tage kommen wieder einige Bilder von Burgen und Schlössern,
die in direkter Nachbarschaft meines Wohnortes sind.
Muss nur noch erst andere bearbeiten,
die ich am Wochenende gemacht hab.
Keine Burgen, sondern alte Autos und Blumen ;)


Liebe Ute...

ich bin schon total gespannt, was ich hier noch so finden werde!!!
Dir wünsche ich einen schönen Sonntag und ersten Mai. Freude

Den anderen hier selbstverständlich auch... lachen
Möchte ja nicht hier unter Wasser stehen,
wenn das Geheule ;( los geht... kicher frech... lachen

Einen lieben Gruß von
der liebreizenden Bruni
Freude (B)engel Freude



Geschrieben von Brunhilde am 01.05.2011 um 06:42:

Text Groschi schreibt...

=> Groschi schreibt:
Zitat:
Blumen, die in alte Autos gepflanzt wurden
oder alte Autos, die in Blumenbeeten stehen?
Solche Verhandlungen müssen schon lange im voraus laufen,
um einen der Person angemessenen Begräbnisplatz zu bekommen, Bruni. Grinsen


Groschiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii... lachen

Du bist mir ja ne Marke!!! lachen
Aber, bevor Du von dieser Welt hier Deinen Abgang hast,
werden wir sicher noch viel Spaß mit Dir und Deinen tollen
Beiträgen (auf die ich mich auch immer sehr freue) haben!!!

Ich freue mich schon sehr auf unsere gemeinsame Exkursion!
Wenn ich auch vieles nicht mitmachen kann... Aber allein, alle
zu sehen... das erfüllt mein Herz mit Frohsinn und Glück!!!

Allerliebsten Gruß an ALLE vonne Bruni Freude



Geschrieben von Kastellan am 09.05.2011 um 20:57:

 

Hier noch ein sehr schöner Epitaph aus der Katharinenkirche in Oppenheim am Rhein. Trotz der erneuerten farbigen Fassung von 1898 iimmer noch ein sehr beeindruckendes Denkmal:


Johann Kämmerer v. Worms gen. von Dalberg und seine zweite Frau Anna v. Bickenbach + beide 1415



Geschrieben von Ute am 10.05.2011 um 08:11:

 

Hallo Folkert
erstmal danke fürs Bild Freude
Hier hast Du wieder mal einen wunderschönen Epitaph eingestellt. Bunte Steine hab ich selbst noch keine entdeckt. Wird Zeit, dass ich auch mal was in der Richtung finde. rotes Gesicht

liebe Grüße
Ute



Geschrieben von Kastellan am 10.05.2011 um 10:09:

 

Und noch was Nettes, ebenfalls aus der Katharinenkirche in Oppenheim.

Wolff d. J.. Kämmerer v. Worms gen. v. Dalberg und seine dritte Ehefrau Agnes geb. v. Sickingen + 1517 bzw. 1522



Geschrieben von Groschi am 10.05.2011 um 10:31:

  Röttingen

Wenn man sich das mal vor Augen führt, daß alle Epitaphien einmal so bunt waren, bekommen die gestalten darauf auch wieder in gewisser Hinsicht "Farbe", werden lebendiger und man könnte sagen, daß sie den lebenden Anverwandten so in gewisser Hinsicht nahe waren.

Wir waren gestern in Röttingen, Häuser anschauen. In der Kirche St. Kilian fanden wir einige Grabsteine.


Mit typischer Halskrause dieser Zeit: Johannes Heppel, 1602
Solche Halskrausen waren doch eine Modetorheit: schnell verdreckt, verfettet, Ungeziefer anziehend, im Sommer nervend.


Erinenrungsstein für eine "tugendsame" junge Frau namens Dorothea, die schon mit 27 Jahren verstarb, 1634


Petronelle Truchsessin v. Baldersheim, 15. Jh.


Katharina Christina Lhiel, im Alter von 4 Jahren verstorben ,1639


Grabstein eines des Pfarrers von Rettersheim namens Fischer,1696


Franz Ignaz Christoph Hei..., wohl als Kind verstorben, 1660
Nachträglich wurde der Name seiner Schwester Anna Maria Franziska eingetragen, die mit nur wenigen Wochen lebesnzeit verstarb, 1665

Ich persönlich mag es gar nicht, wenn solche Grabsteine, wie hier von einem Barockaltar , verbaut werden. Es erweckt den Eindruck, das diese Toten nun wirklich tot sind: aus den Augen gerückt und damit auch aus dem Sinn.


Barbara Landtmann, mit 27 jahren verstorben, 1602


Auch nicht so häufig: Gefeallenengedenken IN der Kirche.
Hier für die Weltkriegs I-Gefallenen der Stadt Röttingen.




Geschrieben von Kastellan am 10.05.2011 um 10:43:

 

Kaum vorzustellen, dass diese Grabdenkmäler früher einmal farbig gefasst waren. Aber das trifft ja auch auf viele Bauten der Antike zu. Daher stellt sich die Frage. ob es wirklich so empfehlenswert ist bei der Rekonstruktion auch die Farbigkeit zu betonen. Ist wohl eine Frage des Geschmackes bzw. der Sehgewohnheiten.
Schöne Denkmäler hast du eingestellt!!



Geschrieben von Kastellan am 10.05.2011 um 10:46:

 

Und noch ein Exemplar aus Oppenheim:


Conrad von Hantstein, Oberst + 1553



Geschrieben von Kastellan am 10.05.2011 um 10:53:

 

Und noch ein eher ungewöhnliches Exemplar, ebenfalls aus Oppenheim


Walter Happel aus Marburg + 1619 Kurpfälzischer Zollbeamter zu Oppenheim



Geschrieben von Ute am 10.05.2011 um 10:57:

 

@Groschi
Du hast da sehr schöne Grabsteine gefunden. Vielen Dank für die Bilder Freude
Dass die Steine nun in der Kirche stehen, find ich eigentlich gut, wer weiss ob sie noch erhalten wären. Es wurde und wird auch heute wieder (ohne Krieg) soviel im Unverstand kaputt gemacht und da wäre es doch um jeden einzelnen Stein schade. So bleiben sie wenigstens für die Nachwelt erhalten.

liebe Grüße
Ute



Geschrieben von Ute am 10.05.2011 um 10:59:

 

Hallo Folkerts
es war wohl ein schlechtes Omen von Beruf Zollbeamter zu sein, mehr als Skelett haben sie nicht auf seinen Stein gemacht.

Dir auch danke für die 2 Steine Freude



Geschrieben von Kastellan am 10.05.2011 um 11:05:

 

Hallo Ute,

Es gibt aber immer noch genug Beispiele, bei denen die orignal Grabsteine immer noch ausserhalb der Kirche stehen und vor sich hin verwittern und auf denen gar nichts mehr zu erkennen ist. Schade um diese Denkmäler, die hoffentlich alle erfasst worden sind.

Herzliche Grüße
Folkert



Geschrieben von Ute am 10.05.2011 um 11:09:

 

Ja das ist schade um jeden Stein. In Heilbronn gibt es den Alten Friedhof vollbepackt mit schönen uralten Grabdenkmälern, allerdings wird einem abgeraten durch den Friedhof zu gehen. Dort treiben sich die dunklen Gestalten der Stadt herum. In der City wurden sie verjagt und nun sind sie eben im Alten Friedhof. Überfälle sind dort an der Tagesordnung.
Ich trau mich da nicht rein rotes Gesicht



Geschrieben von Groschi am 10.05.2011 um 11:10:

 

Ja, es herrscht ja immer noch das Klischee vor, das insbesondere das Mittelalter grau und farblos war. Von wegen, anscheinend wurde alles mögliche farblich gestaltet.
Schaut man sich Kleinigkeiten wie betickte Almosenbeutel, Wandteppiche, schön gearbeitete Minnekästchen, beamlte Innenwände und Außenwände und vieles andere an, läßt sich erkennen, daß der Mensch früherer Zeiten das Bunte liebte, bis hin zum Kitsch.



Geschrieben von Kastellan am 10.05.2011 um 11:15:

 

Trifft ja auch auf die Antike zu; in Köln wurden vor kurzem zwei römische Altäre gefunden, die noch sehr gut erhaltene Bemalung aufwiesen und einstmals knallbunt waren. Ob es einem so bunt heute noch gefallen würde?



Geschrieben von Ute am 10.05.2011 um 11:19:

 

Aber sicher würde einem das heute auch mal wieder gefallen. Ich mags lieber bunt als einheitlich trist.
Es muss ja nicht gerade übertrieben werden. Grinsen


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