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Geschrieben von *Mr.Marple* am 31.03.2011 um 17:29:

Buch Märchen, Mythen, Sagen und Legenden Thema Burgen und Schlösser

Wer kennt sie nicht, die Märchen die einem immer aufgebunden werden....?
Aber was ist dran an all den Legenden und Sagen ?
Eigentlich ja nichts, denn sonst wären es ja Tatsachen - aber schön zu lesen sind sie allemal Freude

Ich glaube diese Geschichte kennt wohl jeder:

Einem Manne, meine Herren, der einen Gaul, wie mein Litauer war, zu reiten vermochte, können Sie wohl auch noch ein anderes Reitstückchen zutrauen, wenn es auch ein wenig fabelhaft klingen möchte. Wir belagerten nämlich, ich weiß nicht mehr welche Stadt, und dem Feldherrn war ganz erstaunlich viel daran gelegen, genaue Kunde zu bekommen, wie die Sache in der Festung stünde. Es schien außerordentlich schwer, ja fast unmöglich, durch die Kette der Vorposten, Wachen und Festungswerke durchzukommen. Auch war eben kein tüchtiger Kerl vorhanden, Kanonenkugelritt - Endedem man die glückliche Vollführung dieser Erkundung hätte zutrauen können. Darum stellte ich mich, vielleicht etwas voreilig vor lauter Diensteifer, neben eine der größeren Kanonen, die soeben nach der Festung zu abgeschossen wurde.Im Hui sprang ich auf die Kugel, in der Absicht, mich in die Festung hineintragen zu lassen. Als ich aber halbwegs durch die Luft geritten war, stiegen mir allerlei nicht unerhebliche Bedenken in den Kopf. Hm, dachte ich, hinein kommst du nun wohl, allein, wie hernach heraus? Und wie wird's dir in der Festung ergehen? Man wird dich sogleich als einen Spion erkennen und an den nächsten Galgen hängen. Ein solches Bette der Ehren wollte ich mir denn gleichwohl verbitten. Nach diesen und ähnlichen Betrachtungen entschloss ich mich kurz, nahm die glückliche Gelegenheit wahr, als eine Kugel aus der Festung einige Schritte von mir entfernt an mir vorüber nach unserem Lager flog, sprang von der einen auf die andere hinüber und kam, zwar unverrichteter Sache, jedoch wohlbehalten, bei den lieben Unsrigen wieder.


Und, welche habt ihr auf Lager.......?



Geschrieben von frank am 03.04.2011 um 02:27:

geschockt Die weiße Frau auf Burg Lahneck

Hallo Burgen- und Schlösserfreunde!!

Die weiße Frau auf der Burg Lahneck oberhalb von Lahnstein ist eine bekannte Sage und wird auch bei Führungen erwähnt. Selbst ein Buch ist darüber geschrieben worden.

Ich wollte die Sage nicht abschreiben oder kopieren. Deshalb hier die Internetadresse.

www.spukorte.de/html/burg_lahneck.html

Tolle Bilder der Burg (nicht von der weißen Frau) sind auch dabei.
Es sind auch noch mehr Spukorte auf der Seite zu finden.schock

Viel Spass beim lesen...



Geschrieben von BurgfräuleinMS am 03.04.2011 um 11:11:

 

Die Geschichte kenne ich auch, war ja schließlich scon auf der Burg Lahneck.
Damals wurde nur erzählt sie hätte dort oben gemalt......dennoch kommt es am Eng´de auf das selbe raus.



Geschrieben von frank am 04.04.2011 um 03:38:

Ritter Brandenburger Sage um die Ritter-Mumie von Kampehl

Hallo Burgen- und Schlösserfreunde!!

Warum in die Ferne schweifen, denn die Mumie ist so nah!!

Hier in Brandenburg gibt es einen Ritter, der seit seinem Tod am 03.11.1702 noch nicht verwest ist. Und das ohne „Konservierungsmittel“!!
Dieser Ort Kampehl ist heute ein Ortsteil von Neustadt an der Dosse im Landkreis Ostprignitz - Ruppin. Dort befindet sich in der Dorfkirche eine Patronatsgruft. Bei Renovierungsarbeiten 1794 wurden alle Särge geöffnet und es wurde festgestellt, dass alle Leichen verwest waren, alle bis auf eine!! Die Leiche des Ritters Kahlbutz oder auch unter dem Namen Christian Friedrich von Kahlbutz (auch Kalebuz) bekannt, war mumifiziert!!
Dieser Ritter, Mitglied in der märkischen Ritterschaft, ist in Kampehl am 03.06.1651 geboren und auch hier 52-jährig an einem Blutsturz verstorben. Das Gut Kampehl bekam er vom damaligen Kurfürsten Friedrich Wilhelm für seine Verdienste in der Schlacht bei Fehrbellin.

Nun zur Sage.

Dieser Ritter Christian Friedrich von Kahlbutz soll 1690 den Schäfer Pickert am Bückwitzer See erschlagen haben. Erstens habe er sich wohl um die Größe des Weideplatzes mit ihm gestritten und zweitens, wie soll es auch anders sein, ging es um eine Frau. Nämlich um die Verlobte des Schäfers, die Dienstmagd Maria Leppin. Sie habe dem Ritter das „Recht der ersten Nacht“ verweigert!!
Es kam zu einer Gerichtsverhandlung in Deetz bei Neustadt/Dosse, die er, aus Mangel an Beweisen und aufgrund seiner eigenen eidlichen Aussage, als freier Mann verließ. Während dieser Gerichtverhandlung soll er wörtlich geschworen haben „Wenn ich doch der Mörder bin gewesen, dann wolle Gott, soll mein Leichnam nie verwesen.“
Wissenschaftliche Untersuchungen konnten dieses Phänomen bislang nicht zweifelsfrei klären.
Und "die Moral von der Geschicht: Lüge niemals vor Gericht!"

Heute ist der mumifizierte Leichnam eine Touristenattraktion.
Sollte sich jemand in diese Gegend „verlaufen“ unbedingt dort halt machen.
Kontakt:
Ev. Pfarramt in Neustadt (D): Tel./Fax: 033970-13265 oder Pfarramt.koeritz@web.de

weitere Infos auch hier; www.kalebuz.de



Geschrieben von Ute am 04.04.2011 um 09:47:

 

Danke Frank, dass Du mich an den Ritter erinnerst. Letztes Jahr reichte es leider nicht mehr dorthin aber ich möchte da unbedingt mal hin und mir Bilder machen. Mein Kleiner hat damals die Serie im TV gesehen und will da ein Bild davon, der war ganz schön sauer, weil es nicht mehr reinpasste im vergangenen Jahr.
Ah ja, um diese TV Serie handelte es sich
http://de.wikipedia.org/wiki/Spuk_aus_der_Gruft


liebe Grüße
Ute



Geschrieben von Groschi am 04.04.2011 um 11:57:

  Sagen von unterfränkischen Burgen

Der Ritter von Lichtenholz
Nahe bei Burghausen im Landkreis Karlstadt lag auf einem kegelförmigen Waldhügel die Ritterburg Lichtenholz. Geringe Mauerreste künden ihre ehemalige Stätte, am Fuße des Hügels aber gähnt ein unergründbarer Abgrund.
Einst hauste auf dieser Burg ein Ritter, unbändig und wild, der nur von der Beute lebte, die er den durchziehenden Kaufleuten abjagte. Oft aber vergriff er sich auch an hohen Herren, plünderte sie aus und zog sich wieder hinter die festen mauern seiner Burg zurück. So hatte er einmal den Abt von Fulda samt seiner Begleitung gefangen und entließ die Herrschaften erst gegen ein sehr hohes Lösegeld. Doch gleich nach seiner Befreiung eilte der Abt an den kaiserlichen Hof und verklagte den Raubritter auf Landfriedensbruch.
Der Lichtenholzer erfuhr von der ihm drohenden Gefahr, zeige sich aber reuig und besserungswilig. Er lud durch Boten den Abt zu einem Versöhnungsfest auf seiner Burg ein. Derweil jedoch ließ er die hölzerne Decke seines Rittersaales herausnehmen und durch eine schwere aus Eisen ersetzen, die nur auf ganz schwachen Simsen gelagert war. Der Abt von Fulda nahm die Einladung an und erschien am bestimmten tage mit großem Gefolge. Der rachedurstige Ritter heuchelte gute Miene, der Abend verfloß unter geselligen Gesprächen vor vollen Schüsseln und gefüllten Bechern. Um Mitternacht verließ der heimtückische Ritter den Saal. Er schlug die schwere Tür so heftig zu, daß sich die Eisendecke aus den Angeln hob, mit furchtbaren Krachen hernieder stürzte und die ganze Festgesellschaft unter sich zermalmte. Nach dieser entsetzlichen Tat wurde dem Lichtenholzer seine schwere Schuld bewußt.
Noch n der gleichen Nacht sattelte er sein Pferd und ritt davon. Niemals wurde eine Spur von ihm gefunden. Man erzählt sich, daß der Abgrund am Fuße des Burghügels ihn verschlungen habe.


Es handelt sich um einen Burgstall bei Schwebenried/LKR Schweinfurt



Geschrieben von frank am 10.04.2011 um 16:37:

Text Es war einmal das Schloss im Mond

Hallo Burgen- und Schlösserfreunde!!

"Es war einmal", so fangen bekanntlich viele Märchen an.

Hier habe ich etwas kurzes gefunden. Es heißt "Das Schloss im Mond" und ist von Joachim von Kruse.


"Es war einmal ein Schloss mit zwei Türmen,
in einem Park mit schönen alten Bäumen
an einem kleinen See gelegen.
Wenn man auf den hohen Turm stieg,
konnte man ringsum weit über das flache Land sehen."



Geschrieben von frank am 19.05.2011 um 02:11:

Text Ilsensage der Burg Ranis

Hallo Burgen- und Schlösserfreunde!!!

Vor Jahren war ich mal in Thüringen auf der Burg Ranis. Da hörte ich das erste Mal von der Ilsensage.

Diese Sage handelt von der Burgherrentochter Ilse die in einer Höhle unterhalb der Burg in ein Reich der "Heimchen" aufgenommen wird und dort viele Jahre die goldene Schafherde hütet.

Wie die Sage ausgeht findet ihr unter www.burgfreunde-ranis.de/ilsensage.htm



Geschrieben von frank am 07.06.2011 um 19:16:

Text Hohenlandiner Sagen und Geschichten

Hallo Burgen- und Schlösserfreunde!!


Diese beiden Hohenlandiner Sagen und Geschichten habe ich zufällig bei meinen Recherchen zum Schloss Hohenlandin entdeckt und möchte sie Euch näher bringen.

Der Höllentanger

Und

Der Schlossbrunnen von Hohenlandin


Hier könnt Ihr alles in Ruhe nachlesen!!

http://www.hohenlandin.de/kulturelles.html



Geschrieben von Ute am 07.06.2011 um 20:34:

 

Danke Frank ;)
Ich mag sehr gerne Sagen und Märchen ;)



Geschrieben von frank am 08.06.2011 um 11:54:

  nicht viel los zu diesem Thema

Hallo Ute!!

Als Kinder haben wir viele Märchen erzählt bekommen. Das ist schon eine "Steinzeit" her. Jetzt sind wir viel unterwegs zu Burgen und Schlösser. Da müsste doch viel mehr hier auch an Sagen stehen, oder?
Fast zu jeder Burg oder zu jedem Schloss gibt es eine Sage oder andere Besonderheiten zu berichten. Es wird noch zu wenig genutzt.
Das soll sich ändern. Der Anfang ist ja gemacht, genau so wie bei den Reimen und den Liedern usw.
Ich hatte mich auch schon als "Reimer" betätigt! Da hatte ich richtig Spaß!! lachen
Einige Texte habe ich noch auf "Halde" liegen. Die will ich nicht alle auf einmal einstellen, da könnte man ja denken, ich hätte nichts weiter zu tun!!?? lachen
So lange wir uns den Spass an der Sache hier bewahren, wird uns das Lachen nicht vergehen, oder?? lachen

In diesem Sinne...



Geschrieben von Ute am 08.06.2011 um 12:24:

 

Hab Deine Gedichte gesehen und find sie echt gut Frank, danke dafür Freude

Ich les heute noch ab und zu Märchen weil ich mich gerne mal in ein Fantasieland entführen lasse und was gibts da Besseres als ein Märchen Grinsen

Also bitte mach weiter, eine treue Mitleserin hast Du hier. ;)

liebe Grüße
Ute



Geschrieben von Ute am 08.06.2011 um 12:41:

 

Damit nicht alles an Dir alleine hängt Frank, hier mal eine Sage aus dem Spreewald.

Der Sage nach ist der Spreewald ein missglücktes Werk des Teufels.

Als er vor langer Zeit mit seinem Ochsengespann das Bett der Spree pflügte, war er schon ein gutes Stück vorangekommen, doch die zwei Zugtiere zeigten sich müde und wollten nicht mehr so recht. Das passte dem Leibhaftigen nicht. Wutentbrannt warf er seine Mütze nach den Rindviechern und schrie sie an: "Das euch verdammtes faules Vieh doch meine Großmutter hole!"

Diese Aussicht muss die Tiere doch so sehr erschreckt haben. Jedenfalls ergriffen sie die Flucht und rannten, mit dem Pflug hinterdrein, kreuz und quer davon.

Statt eines ordentliches Flussbettes rissen die türmenden Ochsen ein Delta mit 350 Wasserläufen, Fließen von mehr als 500 km Länge...genau weiss man es nicht mehr so.

Sagen sind ein Teil der Volksdichtung, ein besonderes Reich der Poesie. Die Sagen der Sorben und Wenden sind meistens verbunden mit der bäuerlichen Volkskunst im Spreewald.


Diese und noch viel mehr stehen in diesem Büchlein
http://www.spreewald-buecher.de/irw_list.4b4154313333.seg.32.html



Geschrieben von Groschi am 10.06.2011 um 21:12:

 

Der Wald wurde nicht gespreet? Ist "Spree" nicht eine Falsschschreibung für "Spray"?



Geschrieben von Brunhilde am 28.06.2011 um 00:38:

Buch RE: Märchen, Mythen, Sagen und Legenden Thema Burgen und Schlösser

Liebe Burgen und Schlösser Freunde...

da habe ich eben schon einen Teil (die ohne Link)
der hier eingestellten Sagen gelesen... zwinkgrins

Und das so kurz nach Mitternacht!!! 8o
Da wird mir dann doch etwas anders!!! schock
Könnte auch sagen, dass ich einen Schreck bekommen habe!!!schock

Und kein edler Ritter hoch zu Roß da, Ritter
der mich tapfer beschützen möchte... Ritter

Natürlich habe ich gleich gewusst, dass Raoul
den Münchhausen meinte... Zunge raus lachen

Sehr gruselig finde ich das, mit der nicht verwesenden
Leiche... stelle mir das gerade Bildlich vor... *schluck*

Auch ich bin schon immer eine Freundin von Märchen
und Sagen gewesen... Das ist echt spannend und auch
romantisch... diese Mischung liebe ich!!! fröhlich

Dann werde ich auch einmal überlegen, ob mir etwas
einfällt... Aber jetzt im Moment gerade nicht... zwinkgrins
Möchte noch ein wenig hier *stalken* denn das ist
echt schön, das von euch geschriebene zu Lesen!!! Freude

Lieben Gruß - und mehr davon - von Bruni
Freude Freude Freude (B)engel Freude Freude Freude



Geschrieben von Ute am 27.01.2012 um 20:17:

Buch Der eingemauerte Ritter von Handschuhsheim

Hat ein Mitglied meines Forums gefunden :)

http://www.tiefburg.de/der_ritter.htm


liebe Grüße
Ute



Geschrieben von Ute am 27.01.2012 um 20:21:

  Ritter Kahlbutz

Die Geschichte vom Ritter Kahlbutz im Havelland.

http://www.readers-edition.de/2006/10/05/ritter-kahlbutz-wunder-der-unverwesbarkeit/

liebe Grüße
Ute



Geschrieben von Ute am 31.01.2012 um 09:01:

  Regiswindissage

Die Sage von Regiswindis, die von ihrer Amme ermordet wurde.
http://www.sagen.at/texte/sagen/deutschland/baden_wuerttemberg/regiswindis.html

Regiswindiskirche Lauffen/N




liebe Grüße
Ute



Geschrieben von frank am 23.09.2013 um 20:18:

  RE: Die weiße Frau auf Burg Lahneck

„Spukt es auf Burgen besonders oft?“



Hallo liebe Burgen- und Schlösserfreunde!!


Ich hatte bereits im April 2010 zur weißen Frau auf Burg Lahneck einen kurzen bericht geschrieben, nun endlich habe ich es gefunden!

„Rund um die weisse Frau“, so der Titel des Buches, aus dem die oben stehende Frage stammt und auch beantwortet wird!!


Dieses Geister-Handbuch ist eine tolle Erinnerung an meinen Besuch auf der Burg Lahneck am Rhein. Es erschien 1996 im Görres Verlag in Koblenz. Der Verfasser war Dr. Wilhelm Avenarius, der uns (5 Burgbesucher) damals 2001 durch die Burg führte. Diese Führung, sowie auch die Burg Lahneck, werde ich nie vergessen. Schade, dass nicht alle Burg- und Schlossführungen so super durchgeführt werden.

Auch Goethe wird in diesem Buch zitiert, mit einem Gedicht von 1774 (beim Anblick der Burg Lahneck), hier nur die erste Strophe;

„Hoch auf dem alten Turme steht
Des Helden edler Geist,
der, wie das Schiff vorübergeht,
es wohl zu fahren heißt.“


Ich möchte nicht das ganze Buch zitieren, auch wenn es wirklich richtig toll gemacht ist.

Die bereits oben genannte Frage aus dem Buch stelle ich hier mal heraus, weil sie mich auch sehr interessiert.
„Spukt es auf Burgen besonders oft?“

Zu dieser Frage wird auch ein Gedicht von Franz Kugler (1826) zitiert. „An der Saale hellem Strande, stehen Burgen stolz und kühn, …“

Die Antwort auf diese Frage möchte ich hier nicht nennen, wer neugierig ist und zu diesem Thema mehr wissen möchte, dem empfehle ich dieses Buch.

Es geht nicht nur um Geister, sondern auch um „Die Welt des Übersinnlichen“, um „Geheimnisvolle Kräfte“ und „Überwindung von Raum und Zeit“.


Dieses Buch wurde auch noch vom Verfasser (und Burgführer) persönlich am Tag der Besichtigung der Burg Lahneck signiert!! Wenn ich auf das Datum sehe, läuft es mir heute noch kalt den Rücken runter, es war der 11. September 2001…………



Geschrieben von frank am 07.09.2015 um 12:42:

  Vinetasage

Hallo liebe Burgen- und Schlösserfreunde!!

Nach dem ausführlichen Bericht zur Vinetastadt Barth nun die Sage zu Vineta.

Die Sage zum Untergang der reichen Stadt Vineta mit einst 22 Stadttoren im Zitat.

""Der Sage nach ging Vineta bei einem Sturmhochwasser unter. Grund sei der moralische Verfall der Stadt, der „Hochmut und die Verschwendung der Bewohner“ gewesen. In einer der zahlreichen Varianten der Sage gab es eine Warnung: Drei Monate, drei Wochen und drei Tage vor dem Untergang der Stadt erschien sie über dem Meer mit allen Häusern, Türmen und Mauern als farbiges Lichtgebilde. Die Ältesten rieten allen Leuten daraufhin, die Stadt zu verlassen, denn sehe man Städte, Schiffe oder Menschen doppelt, so bedeute das immer den Untergang. Doch die Bewohner Vinetas kümmerten sich in ihrem Mangel an Demut nicht darum. Niemand beachtete auch die allerletzte Warnung: Einige Wochen später tauchte eine Wasserfrau dicht vor der Stadt aus dem Meer und rief dreimal mit hoher, schauerlicher Stimme:
„Vineta, Vineta, du rieke Stadt, Vineta sall unnergahn, wieldeß se het väl Böses dahn“
„Vineta, Vineta, du reiche Stadt, Vineta soll untergehen, weil sie viel Böses getan hat.“

Noch heute sollen Glocken aus den Tiefen des Meeres zu hören sein.""

Ich habe bei meinem Besuch der Vinetastadt Barth nur die Glocken der Marienkirche gehört. Aber vielleicht bei einem meiner nächsten Besuche.
Da es die Stadt nicht mehr gibt, muss sie wohl untergegangen sein, die Frage ist nur wo? verwirrt


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