Geschrieben von FFM am 07.12.2012 um 13:43:
Burg Königstein im Taunus
sehr interessant....
( Alle Bilder + Texte geklaut bei Bild.de )
So sah Burg Königstein vor 200 Jahren aus.
Blick aus der Vogelperspektive auf die dicken Bastionen, Rondelle, Zwinger, auf das mehrstöckige weiße Schloss mit 40-Meter-Turm.
Auf dem baumfreien, steinigen Burgberg thront ein riesiger Schlossbau. Zwiebeltürmchen, Schiefer-Satteldächer. Ein herrschaftlicher Innenhof mit Holzbalkon, Laubengängen. Der weiße, 40 Meter hohe Bergfried mit Dach, Glockentürmchen. Zugbrücke, Wachstuben. Seitenanbauten mit barocken Giebeln. Pulverturm, Zeughaus, Kasernen. Auf den Mauern Kanonen.
Burgpächter Sascha Goldberg und Grafiker Ralf Meier sind sich der historischen Dimension ihrer 3D-Ansicht bewusst. Zuletzt haben Menschen vor über 200 Jahren die Burg SO gesehen.
In 420 Stunden haben die zwei Mittelalterfans die Festung am Computer aufwändig rekonstruiert: „Unsere Vorlagen waren alte Stiche, Schriften, das Modell aus dem Heimatmuseum, Burgbeschreibungen von Königsteinern, deren Wissen über Generationen weitergegeben wurde.“
Die 3D-Ansichten, die die Burg Mitte des 18. Jahrhunderts zeigt, gibt es auch als Kurzfilm. Goldberg: „Als Burgfan hatte ich Tränen in den Augen, als ich den Film das erste Mal sah.“
Auch der Königsteiner Magistrat war bei der Vorführung sichtlich gerührt. Die DVD gibt‘s für 12 Euro an der Burgpforte. Weitere Animationen finden Sie auf www.goldritter.com.
Es begann im 4. Jahrhundert mit Erscheinung einer Jungfrau auf dem Burgberg. Die sagte Merowingerkönig Chlodwig (466 - 511), dass er Christ werden sollte. Als Dank baute er eine Burg.
Die heutige Anlage entstand um 1200. Sie sollte die Handelsstraße zwischen Frankfurt und Köln, heutige B8, bewachen.
Nach Zerstörung des vor der Burg liegenden Dorfes während der Revolutionskriege wurden Teile der Festung versehentlich gesprengt. Die Königsteiner benutzten die Burg als Steinbruch zum Bau ihrer neuen Häuser.
Die Ruine ist zu besichtigen: November – Februar Samstag, Sonntag 10 – 17 Uhr, März – Oktober täglich 10 – 19 Uhr. Eintritt: 2 Euro, Kinder 1 Euro.
( Alle Bilder + Texte geklaut bei Bild.de )
Hauptwache der Burg. Soldaten kontrollieren Besucher......heute ist der Weg frei
Zugbrücke vorm inneren Tor...
Gut gesichert: Schwere Kanonen standen auf den Bastionen, zielten auf den Aufgang zur Burg
Innenhof: Wo vor 200 Jahren Laubengänge, ein bunter Holzbalkon waren...sind heute nur noch Fensterhöhlen.
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