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frank frank ist männlich
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Daumen hoch! RE: ...die Liebe ist das Größte Glück!!! Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Bruni, Hallo Ute!!

Ja, Liebe ist das Größte Glück auf dieser Erde. Und dazu braucht man keinen Waschbrettbauch aber einige Muskeln!!
Die Lachmuskeln!! lachen lachen lachen lachen lachen

Übrigens wenn mich jemand grüßt, den grüß ich zurück, ob ich ihn kenne oder nicht spielt keine Rolle!!!

In diesem Sinne...

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Burgen- und Schlösserfreund frank
26.03.2011 21:30 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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großes Grinsen RE: ...die Liebe ist das Größte Glück!!! Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

=> Frank schreibt:
Zitat:
Ja, Liebe ist das Größte Glück auf dieser Erde.
Und dazu braucht man keinen Waschbrettbauch aber einige Muskeln!!
Die Lachmuskeln!! lachen lachen lachen lachen lachen

Übrigens wenn mich jemand grüßt, den grüß ich zurück,
ob ich ihn kenne oder nicht spielt keine Rolle!!!


Lieber Frank,

irgendwo habe ich einmal gelesen, dass der Körper
des Menschen beim Lachen
(erst Recht, wenn es aus vollem Herzen kommt)
Glückshormone ausschüttet... fröhlich Das finde ich Toll!!!

Ich habe schon Menschen gegrüßt oder angesprochen,
die mir völlig fremd waren... Aber wenn mir danach ist,
dann kenne ich da nix... Und schlechte Erfahrungen
habe ich damit noch nie gemacht!!! lachen lachen

In diesem Sinne... wie Du immer so schön schreibst...
immer schön grüßen - es bereitet viel Freude! Freude

Lieben GRUSS von der Bruni Freude Freude Freude

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27.03.2011 00:49 Brunhilde ist offline E-Mail an Brunhilde senden Homepage von Brunhilde Beiträge von Brunhilde suchen Nehmen Sie Brunhilde in Ihre Freundesliste auf
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Aprilscherz Schloss Branitz durch Fürst Pückler verspielt Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Burgen- und Schlösserfreunde!!

Unter Aprilscherz konnte man den Bericht im Fernsehen beim RBB am 1. April verbuchen.

Dazu war im Internet zu lesen;

"Da rechnet man gleich mal damit, dass der zu Cottbus gehörende Branitzer Park in Zukunft unter englischer Hoheit steht. Hermann von Pückler-Muskau hat dieses Anwesen nämlich 1827 auf seiner Englandreise angeblich beim Kartenspiel mit König Georg dem IV. verlohren. Waren die Briten damals nicht viel zu imperial, um sich mit solchen Kleinigkeiten überhaupt abzugeben? Wie es scheint, gibt es in Brandenburg immer noch eine Sehnsucht nach den alten, preußischen Monarchiezeiten."

lachen lachen lachen lachen lachen lachen lachen lachen

Was es nicht alles gibt....

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Burgen- und Schlösserfreund frank
03.04.2011 03:23 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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Text Frank auf Tour 1/2011 im Lebuser Land Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Burgen- und Schlösserfreunde!!

Endlich war es wieder soweit!! Frank auf Tour. Ritter
Am Mittwoch (06.04.2011) ging es ins Land Lebus (westlich der Oder) und an den Rand des Oderbruches im Landkreis Märkisch-Oderland.
Der östliche Teil des Lebuser Landes gehört heute zu Polen und heißt Woiwodschaft Lebus.
Im 13. Jahrhundert taucht der Name Lebus erstmals auf. Besitzer war damals das gleichnamige Bistum mit Sitz in der Stadt Lebus.

Zur besseren Übersicht habe ich am Schluss meines Tourberichts eine Karte mit allen Zielen eingestellt.

In Fürstenwalde an der Spree ging es von der Autobahn A12, Abfahrt Fürstenwalde Ost, runter. Kurz hinter der Stadt rechts abgebogen, war ich schon fast an meinem ersten Etappenziel, Schloss und Park Steinhöfel.
Zu diesem als Hotel genutzten Objekt habe ich bereits ausführlich berichtet unter
Mein Lieblingsschloss (1) Kurzporträt Schloss Steinhöfel .

Leider musste ich einige Baumängel feststellen. Die Fotos sprechen für sich.





















und nun zur Entspannung durch den großen Park;

die in Stein gefasste Quelle...











































und hier fließt das Wasser wieder ab;



und noch ein paar Details an der Bibliothek;



















Auch hier gibt es noch mehr zu sehen und zu lesen.
www.schloss-steinhoefel.de/

Ziel Nummer zwei war Schloss Heinersdorf, unweit von Steinhöfel. Da ich das leerstehende Herrenhaus bereits im letzten Jahr mit einer Führung besucht habe, möchte ich mich hier nicht lange aufhalten.

Hier nur kurz ein Bild des Schlosses. Hier tut sich was!! Sehr schön!!



Im Heinersdorfer Schloss wird z.Z. ein Teil der historisch wertvollen Stuckdecken saniert.
Für alle Freunde historischer Bauten und sonstigen Interessierten fand letztes Jahr eine Führung statt. Ich möchte zu einem späteren Zeitpunkt ausführlich zum Schloss und den sehenswerten Stuckdecken mit vielen tollen Fotos berichten.
Für alle die nicht abwarten möchten gibt es hier einen Vorgeschmack!!
www.gemeinde-steinhoefel.de/
(Im linken Infobaum unter Chroniken erfährst Du mehr!!)

oder hier;



Nächste Station war das bewohnte Herrenhaus im benachbarten Behlendorf. Ich hatte das Gefühl, in diesem Ort gibt es mehr Pferde als Einwohner!















www.gemeinde-steinhoefel.de/
(Im linken Infobaum unter Chroniken erfährst Du mehr!!)

Und schon ging es weiter nach Jahnsfelde. Das bewohnte Schloss (mehrere Wohnungen) ist ein neugotischer Backsteinbau von 1871. Nur der verputzte siebenachsige Mitteltrakt im Kern stammt wohl aus dem 17. Jahrhundert. Im Kellergeschoß ist ein sehenswertes Kreuzgratgewölbe zu finden, das um 1800 umgebaut wurde. Nach 1991 wurden umfangreiche Instandsetzungen im Innenbereich vorgenommen.

























http://jahnsfelder-chronik-pfuel.lima-city.de/1002.html


Etappenziel Nummer 5 war das sehr groß wirkende Schloss Trebnitz, welches heute als Bildungs- und Begegnungszentrum zwischen deutschen und polnischen Jugendlichen genutzt wird. Es war gerade Mittagspause, es roch nach warmem Essen und die Tür war offen. Ich also hinein. In der Empfangshalle lümmelten gerade vier Jugendliche in Sesseln und die Beine auf dem davorstehenden Tisch! Als sie mich sahen zuckten sie zusammen, nahmen die Füße vom Tisch und grüßten freundlich. Ich bin nur kurz durchs Treppenhaus in die obere Etage und machte Bilder.











Schlossparkseite;



und innen;













Trebnitz ist heute ein Ortsteil von Münchehofe.
1124 war bereits die urkundliche Ersterwähnung von Ort und Gut, welche vom schlesischen Kloster Trebnitz (ein Nonnenkloster der Zisterzienserinnen in Niederschlesien) gegründet wurden und in dessen Besitz sie sich bis 1498 befanden.
Der 30 Hektar große Park wurde 1730 von Peter Joseph Lenné und dessen Schüler Eduard Neide gestaltet.
1827 wurde die Familie von Brünneck neuer Besitzer bis zur Enteignung 1945.
Seine heutige neubarocke Gestalt erhielt das Gutshaus 1900.



www.schloss-trebnitz.de/

Am Ortsausgang traf ich noch komische Vögel;



Als nächstes kam der bereits 1361 urkundlich erwähnte Ort Wulkow mit dem großen „Parkhotel Schloss Wulkow“. Der Name Wulkow ist slawisch und bedeutet Wolf.
1608 wurde hier schon ein Rittergut nachgewiesen, dass ab 1646 Georg von Derfflinger, der kurfürstlich-brandenburgischer Generalfeldmarschall und Statthalter von Pommern war, gehörte.
Später kam das Gut an den Rittmeister Georg Friedrich von Ziethen und ab 1792 an Albrecht Wilhelm von Pannewitz, der zugleich Domherr zu Halberstadt und Landrat des Kreises Nieder- Barnim war.
Letzter Besitzer vor der Enteignung war Dr. Wilhelm von Brünneck
Der ehemals große Schlosspark ist heute leider verwildert. Das Schloss wirkt außen zwar recht groß, dafür im innern sehr gemütlich. Da ich das Haus schon von einer früheren Tour kannte, ging es gleich weiter nach Neuhardenberg.

www.schloss-wulkow.de/



In Neuhardenberg angekommen, war der erste Gang in die offen stehende klassizistische Kirche von 1802–09, die unter Einbeziehung der Reste des ausgebrannten barocken Vorgängerbaus neu errichtet wurde. 1817 erfolgte anlässlich des 300. Reformationsjubiläums die Einweihung der neu von Karl Friedrich Schinkel gestalteten Innenausstattung.
An der Ostwand der Kirche befindet sich, auch von Schinkel, die nach dem Tod des Staatskanzler Karl August von Hardenberg 1823 geschaffene Grablege der Familie in Form eines Mausoleums (dorischen Antentempel).



















Hinter dieser kleinen Tür an der Altarrückseite befindet sich das Herz der großen Mannes;



Das Taufbecken mit der roten Glaube, Liebe, Hoffnung;





Urkundliche erste Erwähnung fand Neuhardenberg unter dem damaligen Namen Quilicz oder auch Quilitz im Jahre 1348.
1681 kaufte Kurfürstin Dorothea von Brandenburg-Schwedt die zu diesem Zeitpunkt drei existenten Rittergüter auf.
Ein Großbrand zerstörte am 9. Juni 1801 mehr als den halben Ort.
1814 kam durch Königliche Dotation Quilitz an den Staatskanzler Karl August Fürst von Hardenberg, der diese sogleich in Neu-Hardenberg umbenannte. Da ich gerade bei der Umbenennung bin, der Ort erfuhr ja noch mehr. So z. B. am 1. Mai 1949 zu Ehren Karl Marx in Marxwalde und am 1. Januar 1991 in Neuhardenberg (ohne Bindestrich) rückbenannt.
Carl-Hans Graf von Hardenberg wurde nach dem misslungenen Attentat vom 20. 07.1944 auf Hitler enteignet. 1996 erhielt die Familie von Hardenberg das Schloss mit seinem Park zurück und verkaufte alles 1997 an den Deutschen Sparkassen- und Giroverband.
Heute wird das renovierte Schloss und die vielen Nebengebäude als Zentrum für Kunst und Kultur, Wissenschaft und Wirtschaftsethik mit einem Fünf-Sterne-Hotel und Räumen für Tagungen, Konferenzen und Veranstaltungen betrieben.

Der Dank der Familie Hardenberg spiegelt sich auch am Schloss wieder. Dort ist im Mittelresalit über dem Haupteingang zu lesen: »
GRATIA REGIS« (Dank des Königs).



Das Schloss ist nur zu besonderen Anlässen für die Öffentlichkeit geöffnet, heute leider nicht. Ist aber nicht schlimm, ich war ja schon mal drin.

Für den hungrigen Wandersmann gibt es in der neben dem Schloss befindlichen ehemaligen Brennerei ein Restaurant, das auch geöffnet war.

Hier noch einige Bilder vom Schloss.




























Schloss Neuhardenberg aus der Parkperspektive von der Rückseite aus fotografiert. Ansicht der Gartenfront. Im Vordergrund Denkmal für König Friedrich II. von Johann Meil (Entwurf) und Giuseppe Martini (Ausführung) aus dem Jahre 1792.

1792 Aufstellung des 1790 erschaffenen Denkmals aus carrarischem Marmor für Friedrich II., es war das erste Denkmal für ihn in Preußen. Mars und Minerva trauern um Friedrich. Zeichnung und Entwurf waren von Johann Meil (Vizepräsident der Berliner Akademie der Künste), die Ausführung erfolgte durch den italienischen Bildhauer Joseph Martini. Zu dieser Zeit stand das Denkmal auf einem mit Tannen umgebenen Platz gegenüber dem Gartensaal des Schlosses, erst 1822 erhielt es den jetzigen Standort auf einem künstlich errichteten Hügel.

das erste Denkmal für Friedrich den Großen;











www.schlossneuhardenberg.de/

Der vor dem Schloss stehende Obelisk ist noch nicht ganz vollzählig. Es fehlt noch der Adler und ein Medaillon. Dafür wird fleißig gesammelt. Also wer was übrig hat, her damit.





Vorletztes Ziel war das Schloss in Gusow.
Es ist heute Schlosshotel (Pension) mit einem Restaurant und einem Museum mit Zinnfiguren und alter Mode.
Hierzu möchte ich später mehr schreiben im Zusammenhang mit meinen Übernachtungen.
Für einen Kaffee und selbstgebackenem Kuchen durch die Hausherrin hatte ich natürlich Zeit, bevor es weiterging.















und einige hübsche Details;

















und auf in den Park, zuerst die traurigen Reste der Orangerie;









und der verwilderte Park mit ehemaliger Grotte und "trauriger" Steinbrücke;

























und noch was zum lesen;



auch hier traf ich zwei gefiederte Freunde von Ute;





www.schloss-gusow.de/

Siebente und letzte Station an diesem Tag war Diedersdorf bei Seelow. Bekannt durch die große Schlacht und dem heutigen Ehrenmal für die gefallenen Soldaten.
Das Schloss wurde Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut. Sein Äußeres wurde einige Male verändert und ergänzt, am deutlichsten erkennt man das am neobarocken, reich dekorierten Portal von 1876. Auf der Südseite gelangt man über eine Freitreppe in den Schlosspark mit kleinem See und altem Baumbestand.



Heute befindet sich im Schloss das „Haus der Beratung“ mit Büros von Rechtsanwälten, Versicherungen und Steuerberatung. Es gehört zur Brandenburgischen Schlösser GmbH.























und etwas zum Nachlesen;



www.schloesser-gmbh.de/04-diedersdorf.php
www.schlossdiedersdorf.com


Hier noch die oben „angedrohte“ Karte meiner Fahrstrecke.



Und noch ein großes Problem, was die Menschen hier im Land bewegt;



Da fällt mir ein trauriges Lied zu ein " Besuchen Sie Europa, solange es noch steht" ...

Es war ein schöner gelungener Tag und mit den über 400 gemachten Fotos fuhr ich gemütlich über brandenburgische Alleestraßen nach Hause.

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15.04.2011 13:53 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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REH: Frank auf Tour 1/2011 im Lebuser Land Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Frank, da hast du ja viel gesehen an dem Tag. Danke das wir, in Form deiner Fotos, Daran teilhaben können. Sag mal machst du solche Touren alleine?

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15.04.2011 14:57 BurgfräuleinMS ist offline E-Mail an BurgfräuleinMS senden Homepage von BurgfräuleinMS Beiträge von BurgfräuleinMS suchen Nehmen Sie BurgfräuleinMS in Ihre Freundesliste auf
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REH: Frank auf Tour 1/2011 im Lebuser Land Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Frank,
das ist toll, was Du da alles auf Deiner Tour zusammengetragen hast und hier in Form von Schrift und Bildern zeigst. Der Stein mit der Aufschrift Dörfflinger hat meine Neugier geweckt und so hat mir Mr. Google weitergeholfen
http://de.wikipedia.org/wiki/Georg_von_Derfflinger

Danke fürs Mitnehmen und die schönen Bilder und vielen Dank für die Bilder meiner gefiederten Freunde ;)

liebe Grüße
Ute Freude


PS ich seh, ich sollte Fontane weiterlesen

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15.04.2011 16:25 Ute ist offline E-Mail an Ute senden Homepage von Ute Beiträge von Ute suchen Nehmen Sie Ute in Ihre Freundesliste auf
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REH: Frank auf Tour 1/2011 im Lebuser Land Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Komisch, das forum hat meine Antwort gefressen, die ich gestern gechireben habe? Augen rollen

Also, ich mag besonders die kleinen Brücken. Alte und/oder kleine Brücken mag ich schon wegen ihrer symbolischen Bedeutung, aber auch wegen ihrer praktischen Orientierung und der Architektur.

Vielen Dank :o)

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Groschi: 16.04.2011 15:51.

16.04.2011 15:48 Groschi ist offline E-Mail an Groschi senden Homepage von Groschi Beiträge von Groschi suchen Nehmen Sie Groschi in Ihre Freundesliste auf
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REH: Frank auf Tour 1/2011 im Lebuser Land Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Das sind ja wirklich wunderschöne Bilder. Sie laden zum träumen ein. Danke, dass du uns auf deinen "Spaziergang" mit genommen hast.

Aber mal eine dumme Frage : Auf dem dritten Bild erkenne ich eine Sphinx ?!?!

Kann das sein ? Wie kommt eine Sphinx dorthin?

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Wir verfahren uns nicht - wir sehen uns den Ort an
16.04.2011 16:19 HexeTara ist offline E-Mail an HexeTara senden Homepage von HexeTara Beiträge von HexeTara suchen Nehmen Sie HexeTara in Ihre Freundesliste auf
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REH: Frank auf Tour 1/2011 im Lebuser Land Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Das ist keine originale Sphinx. Die ist nachgemacht. Einer der Besitzer war wohl mal in Ägyopten und hat sich inspirieren lassen.

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16.04.2011 16:21 Groschi ist offline E-Mail an Groschi senden Homepage von Groschi Beiträge von Groschi suchen Nehmen Sie Groschi in Ihre Freundesliste auf
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Daumen hoch! Gute Resonanz Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Burgen- und Schlösserfreunde!!

Vielen Dank erstmal für die gute Resonanz. Es freut mich, dass die kleine Tour Euch gefallen hat.Freude

Ich habe da einige Fragen gelesen, die ich gerne alle beantworten möchte.

Susanne, Deine Frage möchte ich zuerst beantworten. Viele Touren fahre ich alleine oder mit einem Bekannten. Diese Tour wollte ich eigentlich alleine machen, kurzfristig hatte unsere Tagesmutti eine "Auszeit" und ich war mit meiner kleinen Tochter auf Tour. Sie fand das ganz lustig, auch weil Papa den ganzen Tag Zeit für sie hatte, was leider nicht so oft vorkommt. Erst nach dem letzten Schlossbesuch in Diedersdorf schlief sie auf dem Rücksitz ein.

Utes gefiederte Freunde findet man überall in Brandenburg.
Zu dem Stein im Park von Gusow hatte unser Admin Raoul schon etwas geschrieben. Immerhin war Georg von Derfflinger (1606 geboren) kurfürstlich brandenburgischer Generalfeldmarschall und starb auch in Gusow am 14.02.1695 im Alter von fast 90 Jahren!!

Bei Gabi war ich ganz überrascht, da ich den Namen noch nicht kannte, wird sich bestimmt ändern! Grinsen
(Dumme Fragen gibt es nicht! Immer raus damit!!)
Am Eingang zum Schlossgelände stehen sogar zwei Sphingen, eine links und eine rechts. Auf dem Rücken sitzen Putten, die die Laternen festhalten. So wie Groschi schon vermutet hatte, sind das keine Originale sondern "nur" Kopien. Übrigens sehr Alte!! Auf einem Aquarell von J.G.Schumann (1799) sind diese beiden Sphingen schon zu sehen.
Die Originale standen, damals vier an der Zahl, auf den Brückenköpfen der 1788 von Karl Gotthard Langhans entworfenen Friedrichsbrücke (auch Herkulesbrücke) am Schloss Monbijou in Berlin, in der nähe des heutigen Bodemuseums. Nach einem Entwurf von Johann Gottfried Schadow wurden die vier Sphingen durch Conrad Boy ausgeführt.
Das Schloss Monbijou und auch die Sphingen gibt es nicht mehr. Im zweiten Weltkrieg stark beschädigt wurde alles 1959 vollständig abgerissen. Der Verbleib der vier Sphingen ist mir nicht bekannt.

In diesem Sinne...

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von frank: 07.06.2011 19:33.

18.04.2011 09:20 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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Guben/Gubin Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Während meines Urlaubs bin ich immer auf der Suche nach alten Gebäuden, Ruinen und Kirchen in der Lausitz. So führte mich mein Weg eines Tages auch mal nach Guben/Gubin.
Die Stadt ist ja seit Kriegsende geteilt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Guben


Guben/D











Ev.-Luth. Kirche zum guten Hirten Guben









Mauerreste, Turm Gubin/Polen




Turm der ehem. Haupt- und Stadtkirche in Gubin/P





liebe Grüße
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Ute: 29.04.2011 07:37.

29.04.2011 07:35 Ute ist offline E-Mail an Ute senden Homepage von Ute Beiträge von Ute suchen Nehmen Sie Ute in Ihre Freundesliste auf
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Festung Peitz Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Von der Stadt Peitz mit ihrer Festung hatte ich schon einiges gehört und so bin ich da mal hingefahren und hab mir das Gelände angeguckt. Leider findet man nichts mehr ausser dem
Festungsturm.

http://www.festungpeitz.de/forthistory.html
http://www.festungpeitz.de/altplan.html





ev. Stadtkirche












liebe Grüße
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29.04.2011 07:46 Ute ist offline E-Mail an Ute senden Homepage von Ute Beiträge von Ute suchen Nehmen Sie Ute in Ihre Freundesliste auf
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Eine Truhe auf Rollen? O___O
Wozu die nur genutzt wurde, um sie nicht ständig herumschleppen zu müssen?
An dem großen "Klotz" sieht man noch viel Spuren von früheren gebäuden, die einmal an ihm standen.
Ehrlich gesagt, empfinde ich Ziegelbauten etwas langweilig. Hat nichts mirt richtigem Stein zu tun. rotes Gesicht

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Hübsch fotografiert Freude
Die evangelische Kirche sihet aus, als sei sie aus Legosteinen erbaut. rotes Gesicht

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Die meisten Gebäude dort sind aus Backsteinen Groschi ;)
Hab da noch einige im Angebot.

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Die Kirche ist definitiv net aus Legosteinen gebaut aber total verschachtelt. Da gibts ne Menge zu entdecken. Leider ist mir mal meine Galerie gehäckt worden und dabei sind einige Bilder verloren gegangen. Ich müsste mal auf meinen ext. FPs gucken, ob ich die finde. ;)

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Hallo Burgen- und Schlösserfreunde!!

Nach der Tour ins Lebuser Land nun eine Tour in die Prignitz zu 2 Burgen, einem „Ferienschloss“, einem Schloss mit Ritterburgruine im Park und zum „Storchenschloss“ Rühstädt.


Die Prignitz liegt im Nordwesten des Landes Brandenburg. Heute gehören einige kleine Teile der historischen Prignitz zu Sachsen-Anhalt und zu Mecklenburg-Vorpommern.
Früheste Erwähnung der Landschaftsbezeichnung Prignitz findet sich in einer Urkunde aus dem Jahr 1349.

Ein Buchtipp zur Prignitz vorneweg!!



Meine erste Station war Kletzke oder „Klesick“, wie es 1307 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Einst stand hier eine stolze Burg aus dem 12. Jahrhundert der Familie von Quitzow (der Name wird uns noch öfter begegnen!) sowie ein Festes Haus, das um 1520 gebaut wurde.
Die Quitzows, nicht nur bekannt als Raubritter, hatten einen über hundert Jahre langen Streit mit dem preußischen König. In dieser Zeit verfiel die Burg (heute Ruine) und das Feste Haus wurde zum heutigen Schloss umgebaut.
Wer hat schon eine ehemalige (Raub)Ritterburgruine in seinem Park?
Im Jahre 2000 übernahm die Familie von Quitzow wieder das Schloss und hat es aufwendig renoviert. Das Anwesen ist heute in privater Hand. Eine Besichtigung ist bis auf wenige Ausnahmen nicht möglich!!

Wichtig:
Bitte denke beim Besuch der Burgen, Schlösser, Festungen oder anderer Bauten daran, dass einige Objekte in Privatbesitz sind.
Du alleine bestimmst mit Deinem Verhalten ob auch in Zukunft diese Gebäude weiterhin besichtigt werden können.
Sollte Dir der Zutritt verwehrt werden, respektiere bitte die Privatsphäre der Besitzer.

Hier eine Ansicht von 1860;



und so sieht es heute aus;







und die Rückseite;



So und nun kommen wir zur "Raubritterburgruine" im Schlosspark;









Leider habe ich keine alte Ansicht gefunden. Sollte jemand eine haben, bitte her damit! Danke.

Und hier gibt es noch mehr Infos;

http://plattenburg.verwaltung-brandenbur...hp?mandat=18591

Bevor wir weiterfahren, kurz noch einiges zur Dorfkirche.

In unmittelbarer Nähe des Schlosses steht im Dorfzentrum eine der ältesten (Anfang 13. Jh.) und bedeutendsten Kirchen der Region. Man kann viel über die „Westfront“ der Kirche lesen, der Begriff ist aber nicht so geeignet finde ich. Also die Haupteingangsseite der Kirche mit dem nicht zu übersehenden Turm hat drei gleich ausgebildete Renaissanceportale, in deren Mitte, links und rechts vom mittleren Portal, welches auch in die Kirche hineinführt, zwei Grabsteine der Familie Quitzow angebracht sind (mit Glasdach).
Um für das Grabmahl des 1616 verstorbenen Phillipp von Quitzow Platz zu schaffen, wurde die Kirche um die Jahre 1620 grundlegend umgebaut.

Hier sieht man gut die drei Portale und die Glasüberdachung ganz neutral als Schutz, gute Idee finde ich;





und innen;







das rostige Schwert derer von Quitzow darf hier nicht fehlen;



Nächster Halt war die Plattenburg, die älteste erhaltene Wasserburg Norddeutschlands!
Da der Bericht für diese Burg zu umfangreich geworden ist und ich nichts mehr vom Inhalt streichen möchte, habe ich dieser Burg einen Extra Beitrag gewidmet. Man möge mir verzeihen!

Auf geht’s nun ins Storchendorf Rühstädt. Das kennt Ute ganz bestimmt. Es liegt im Landkreis Prignitz in der Nähe von Wittenberge, nahe der Havelmündung in die Elbe. Die Gemeinde Rühstädt ist Teil des Amtes Bad Wilsnack/Weisen.
Das Wahrzeichen des Dorfes ist der alte Wasserturm, natürlich mit Storchennest, der 1992 restauriert wurde. Auch in diesem Jahr ist er wieder bewohnt.



Mein eigentliches Zielobjekt hier war das Barockschloss (seit 2002 Wellnesshotel) und die Kirche.
Der Name des Dorfes Rühstädt geht vermutlich auf das Wort "Ruhestätte" zurück und hängt damit zusammen, dass sich in der Krypta der Dorfkirche aus dem 13. Jahrhundert die letzte Ruhestätte der alten märkischen Ritterfamilie derer von Quitzow befindet.



und auch der Blick ins Innere;







- 1384 die Herren von Quitzow wurden vom Bischof von Havelberg (Dietrich II. von Man) belehnt (bis 1719) mit der dazugehörigen Elbfähre
- 1780 neue Schlossbesitzer (bis 1945) wurde Familie von Jagow, leider brannte es im gleichen Jahr ab und wurde aus den Resten in der heutigen Form (Rokoko) neu aufgebaut

Die auf dem Bild des Alexander Duncker zu sehenen Statuen auf der Brücke sind heute leider nicht mehr vorhanden.





Das Schlossportal aus der Nähe und der Blick von der Treppe zur Auffahrt mit Brunnen.





Jetzt geht es ins Schloss hinein, zum Essen und Trinken;









die Parkseite des Schlosses;



der Obelisk im Park am Ende der Allee;





und die Erbbegräbnisstätte der Familie von Jagow auch im Park;







Ein ruhiges Plätzchen im Park;



Auch zu diesem Schloss gibt es ein Heftchen der Freundeskreises;




Der ehemalige Rittersitz Gadow liegt inmitten der wald- und wiesenreichen Landschaft der Löcknitz-Niederung und war vierte Station auf meiner Tour. In einer der schönsten und weiträumigsten Parkanlagen in der Region mit wertvollem Baumbestand, ist das Schloss malerisch eingebettet. Aus dem Gehölzverzeichnis des Jahres 1930 werden 124 verschiedene Gehölzarten aufgeführt, u.a. Mangobäume aus Ostindien.

Ja ja der Duncker war fleißig;



der direkte Blick wie damals ging leider nicht, dafür so ähnlich in den Ehrenhof der Dreiflügelanlage;



Noch einige Ansichten der Schlossvorderseite;









leider ist im Inneren nicht aus alten Zeiten erhalten;



und jetzt in den Park zum interessanteren Mausoleum;









Kurz zur Geschichte;
- 1476 auf Gadow wird ein Kurt von Moellendorff erwähnt
- vor 1525 wird eine Wasserburg anstelle des heutigen Schlosses vermutet
- 1783 bekommt Wichard von Moellendorff ein Geschenk von Friedrich II., das berühmte Meißen-Tafelsilber mit „preußisch-musikalischem Dessin“, welches sich bis 1925 auf Gut Gadow befand
- Ende des 18. Jahrhunderts Bau des heutigen Schlosses für Hans Georg Gottlob von Moellendorff
- 1816 Errichtung des Mausoleums im Park durch den königlichen Bauinspektor Salomon Paul Sachs von der Berliner Bauakademie in Form eines griechischen Tempels von 13 mal 13 Metern
- 1818 Vergrößerung des alten Gutshauses, Anbau der dreigeschossigen Seitenflügel, anstatt der Vorfahrt wird eine Rampe angelegt
- 1829 Übernahme durch Hugo von Wilamowitz-Moellendorff, der 1857 von Friedrich Wilhelm IV. in den Grafenstand erhoben wurde
- im 19. Jahrhundert wurde auch die Pferdezucht betrieben, aus der 1851 der berühmte Vollbluthengst „Scherz“ hervorging
- Heute befindet sich im Schloss eine Erholungsstätte für Familien und wird deshalb auch „Familienschloss“ genannt

und hier gibt es mehr!
www.prignitz-entdecken.de/.../gadow.html

Heft Schloss Gadow



Weiter ging es zur letzten Station, der Höhenburg Lenzen. Schon von weitem war der 28 Meter hohe Bergfried der Burg zu sehen. Auffällig ist die Kuppel aus der Barockzeit, die an eine Sternwarte erinnert.
Wenn man erst mal die 106 Stufen hinauf geschafft hat, kann man von seinem Rundgang aus auf vier Bundesländer und natürlich in den Burghof blicken!




Die große graue Betonwand, die zur Stabilität des Berges gebaut wurde, soll bald hinter grünen Pflanzen verschwinden.

Kurz zur Geschichte;
- im frühen 13. Jahrhundert wurde die Burg auf einem slawischen Ringwall errichtet
- 1223 war hier im Turmverließ der dänische König Waldemar II. inhaftiert
- 1399 Zerstörung der Burg durch Herzog Albrecht von Mecklenburg
- 1484 kurfürstlicher Amtssitz
- im 16. Jahrhundert ist Lenzen die wichtigste Elbzollstelle Brandenburgs
- 1734 erhält der Turm die barocke Haube, Erneuerung 1848
- schon 1901 wurde der Turm zur Besichtigung geöffnet
- 1931 kauft der Architekt Renner die Burg

Noch kurz einige Namen der ehemaligen Besitzer; Grafen von Schwerin, Edle Gans zu Putlitz, Markgrafen von Brandenburg, Graf von Dannenberg, Familie von Alsleben, von Quitzow, von der Schulenburg, von Platen, von Möllendorff, von Saldern und und und

Heute hört und liest man viel über die “Öko-Burg Lenzen” als “Europäisches Zentrum für Auenökologie, Umweltbildung und Besucherinformation” des BUND.











und der Bergfried von innen, sowie der Ausblick in den Burghof;





Hier gleich eine ganze Parade an Statuen an der Burgauffahrt;



und der verwunschene Froschbrunnen ohne Wasser im Burgpark;



Noch ein Zitat: „ Burg Lenzen – das Besucher- und Tagungszentrum im Herzen des UNESCO Biosphärenreservates Flußlandschaft Elbe, erhebt sich malerisch über die brandenburgische Elbtalaue.“
Mehr zu lesen gibt es hier: www.burg-lenzen.de

Und wer noch Zeit und Lust hat, kann auf der Terrasse des Burgrestaurants sich verwöhnen lassen. Auch für müde Wanderer findet sich hier ein Bett für die Nacht im Burghotel.

Kurz zu den Quitzows;
Die sogenannte Quitzow-Zeit bezeichnet die Jahre von 1404 bis 1411, die Raubritterzeit. Zwei bekanntere möchte ich hier näher erwähnen, Dietrich (1366–1417) und Johann (1370–1437), die Söhne Kunos von Quitzow. Ursprünglich wendischer Herkunft, fassten die von Quitzows um das Jahr 1400 Fuß in der Mark Brandenburg. Sie bauten ihre Besitzungen immer mehr und mehr aus und hatten schließlich 14 Dörfer, Städte, Schlösser und Burgen, darunter Bötzow (das spätere Oranienburg), Strausberg, Saarmund und Köpenick.
Doch dann kam 1411 ein „Ausländer“ in die Mark, der Burggraf Friedrich von Hohenzollern. Das ging gar nicht mit denen von Quitzow, denn sie hätten lieber einen aus der Mark. Und so verweigerten die Quitzows ihre Dienste und in deren Folge wurden ihre Burgen von dem „Neuen“ Hohenzollern erobert und teilweise zerstört. Dieser „Machtwechsel“ wurde Dank der „Faulen Grete“ , ein neumodische Teufelszeug, erleichtert.


So war die Macht der Quitzow in der Mark Brandenburg vorbei und eine neue aufstrebende Macht begann in Brandenburg, die der Hohenzollern, bis hin zum Deutschen Kaiser!

Alles (fast alles) über die Quitzows;



Zum Schluss wieder meine Tourkarte;



Fahret hin, sehet und staunet und lassed euch verwöhnen!

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von frank: 01.06.2011 14:09.

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Toll Frank! Da hast du dir echt Mühe gegeben, über deine Tour zu berichten. Vor allem bin ich bei Bertha v. Jagow hängengeblieben, die so jung mit 20 Jahren verstarb. Weißt du, warum? Über irhen Mann fand ich auf Wikipedia etwas, doch nichts von ihr. Schade daß die Ehefrauen so oft nebendran, im Schatten des Mannes stehen und kaum etwas über sie bekannt ist.

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hilfe oh gott...... Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

ihr macht mir das leben echt nicht einfach cool

jetzt war ich gerade froh alles sortiert zu haben, da kommt schon das nächste unheil von frank herrein lachen

Lass das mal ruhig so stehen, ich verschiebe das in das Bundesland wo es hingehört.

Ich brauche jetzt Ruhe (ab zum Wohnwagen) sonst verliere ich die Lust an den Burgen 8o

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RE: oh gott...... Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Raoul!!

Ich dachte hier gibt es einen 24 - Stunden - Rundum - Service??? lachen

Groschi zu Deiner Anfrage werde ich noch tiefer in den Katakomben der Ahnenforschung hinabsteigen, bis ich die Berta finde.

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01.06.2011 14:34 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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