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Vorname: Frank Herkunft: Mark Brandenburg
Hallo Ute!!
Altdöbern hat nicht nur einen großen Park, es stehen auch viele Skulpturen, Plastiken und und und gut platziert in der Landschaft. Geordnet wie im großen Wohnzimmer.
Früher hät ich Dir geraten, noch einen Film extra mit einzupacken. Heute gibt es die Karten für die Kamera in fast allen GB Größen.
Zinnitz war mir auch noch nicht so geläufig und ich hatte zum Namen auch kein "Gesicht", ich meine Ansicht!! Musste sofort nebenbei Mr Goggle fragen. Jetzt ist alles klar. Danke für den Tipp.
__________________ Ein freundliches "Burg auf"
Burgen- und Schlösserfreund frank
Auf dem Schlossberg in Burg, auf dem heute der Bismarckturm steht, der zwischen 1915 und 1917 errichtet wurde, war eine eisenzeitliche Wallanlage.
Auszug aus Wikipedia: Danach kann sie das bei Tacitus erwähnte große Heiligtum der germanischen Semnonen gewesen sein.[1] In der späteren Zeit der Besiedlung der Gegend durch Slawen befand sich hier eine Burganlage. Von der Spitze des Turms herab kann man noch heute die Reste einer unregelmäßigen Ringanlage erkennen. Die um das Jahr 1000 durch den polnischen König BoBeslaw I. Chrobry errichtete Burg gehörte zu den größten Burganlagen nördlich der Mittelgebirge. Möglicherweise leitete sich hiervon auch der Ortsname Burg ab.
Bismarckturm
Ort: Schmogrower Straße, 03096 Burg (Spreewald)
Besichtigung: Ja
Erhalten: von der Wallanlage ist nur die Erhebung (Schlossberg) zu sehen
Nutzung: Turm als Aussichtspunkt und Veranstaltungsstätte >Link< >Link< >Standort< >Homepage<
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Vorname: Frank Herkunft: Mark Brandenburg
Des Königs Wusterhausen ganz in weiß!
Hallo liebe Burgen- und Schlösserfreunde!!
Königs Wusterhausen, des Königs Wusterhausen! Wie das klingt!?
Der sparsame Vater liebte es, der spätere „große“ Sohn hasste es.
An der Autobahnabfahrt Königs Wusterhausen am südlichen Berliner Ring (A10) kam ich neulich vorbei und was soll ich sagen, Blinker gesetzt und runter! Mal eine Pause machen.
Es wurde auch mal wieder Zeit, Bilder aus „meinem“ schönen Brandenburg zu machen und hier zu zeigen. Die kalte Jahreszeit ist zwar keine Typische zum Burgen- oder Schlossbesuch. Mit dem Schnee sieht es eben anders aus als im Sommer! Und, und es gibt viele Burgen und Schlösser, die auch, meist verkürzt, im Winterhalbjahr geöffnet haben. Also hin!!
Seht selbst.
Noch „versteckt“ ist das Schloss in des Königs Wusterhausen;
Quelle: frank
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Und so sieht es ohne „Dekoration“ aus;
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Auf dem nächsten Bild soll der angedeutete Graben den ehemaligen Burgcharakter hervorheben.
Quelle: frank
Zuerst ein Blick zwischen den beiden Kavaliershäusern hindurch zum Schloss von der Hauptzufahrt und danach die Gegenrichtung vom Schloss zum Eingang mit Kirche im Hintergrund.
Quelle: frank
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Weiter geht es näher heran, um einige Details aufzunehmen.
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Noch eine farbliche „Entdeckung“ am Rande. Immer mehr dieser „Häuschen“ sind nicht mehr nur grau! Übrigens guckt der König, den sicher schon jeder als Friedrich II. erkannt hat, nur so grimmig, weil er Wut auf die Schmierfinken hat, die sein Bildnis „verschönert“ haben. Schämt Euch!!
Quelle: frank
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Neben dem Schloss steht noch ein Schloss! Jawohl! Ein kleines zum „FÜHLEN“! Da kann man (Frau auch usw..) die Augen zumachen und nur mit den Fingern den Umriss des Schlosses „ertasten“.
Quelle: frank
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Zur genaueren Übersicht hängt am Parkeingang eine Karte. Diese möchte ich Euch natürlich nicht vorenthalten.
Quelle: frank
Jeder (fast) Park hat eine Parkordnung. Hier sogar eine „Königliche“.
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Nun möchten wir auch einen Blick in den königlichen Park von Königs Wusterhausen „werfen“.
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Kein Blatt an den Bäumen, aber dafür (ver)„blühten“ die roten Rosen.
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Ich merkte die ganze Zeit meines Besuches, dass ich beobachtet wurde. Beim verlassen den Geländes schaute mir dieser stille „Beobachter“ , ein langer Kerl, noch lange nach.
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Für eine ausgiebige Innenbesichtigung hatte ich an diesem Tage leider nicht die Zeit. Vor einigen Jahren war ich schon mal drin. Wird Zeit, mal wieder hinein zu gehen.
Raoul war bereits hier und hat tolle Bilder vom Schloss hier im Forum eingestellt. Ich habe mich noch mal im Forumarchiv umgesehen. Wo sind die vielen Bilder?? Habe ich dort nicht schon Bilder vom Schloss Königs Wusterhausen gesehen, auch von Innen!?? Raoul???
Es sind noch „links“, der „Standort“ und die „Homepage“ zu sehen! Oh oh, da muss ich wohl schon in diesem Jahr nochmal hin!
Das Tabakskollegium ist nicht nur was für Raucher…..
__________________ Ein freundliches "Burg auf"
Burgen- und Schlösserfreund frank
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Vorname: Frank Herkunft: Mark Brandenburg
Schloss Petzow in Brandenburg
Hallo liebe Burgen- und Schlösserfreunde!!
Es wird mal wieder Zeit, von einem Brandenburger Schloss zu berichten.
Bereits im letzten Jahr besucht, sind die Bilder ins Archiv verschwunden und jetzt erst wieder in Erinnerung getreten.
Meine Reise ging in den Landkreis Potsdam-Mittelmark. Im Dorf Petzow, das bereits seit 1929 zur Stadt Werder (Havel) gehört, finden wir Park und Schloss.
Die Lage des Schlosses ist malerisch und idyllisch zugleich. Mit dem Haussee im Park vor der Tür und in Sichtweite zum Schwielowsee, beide Seen sind über einen kleinen Kanal verbunden, wird man zum verweilen eingeladen.
Ich habe eine Beschreibung gefunden, die ich ohne Veränderung zitieren möchte, weil dieser Satz genau das aussagt, was ich hier in Petzow gesehen habe.
„Ein einzigartiges Gesamtkunstwerk von Architektur und Landschaft entstand im Rahmen des Lennéschen „Verschönerungsplans der Umgebung von Potsdam“.“
Das Schloss und seine (Vor-) Geschichte;
- 1419 urkundliche Ersterwähnung des Dorfes Pessöw
- 1437 der Hof Petzow geht an das Kloster Lehnin (bis 1542)
- 1542 vom Dorf zum Amtsdorf
- 1814 Familie von Kaehne wird neuer Besitzer
- 1820 (bis 1838) Gutspark wird nach Plänen Peter Joseph Lenne’s angelegt
- 1825 Amtsrat Carl Friedrich August Kaehne (1775 – 1857) ließ nach Karl Friedrich Schinkels Plänen das heutige Herrenhaus erbauen
- 1827 wird zum Rittergut
- 1840 König Friedrich Wilhelm III. erhebt Carl Friedrich August Kaehne in den erblichen Adelsstand
- 1910 wird die Größe der Ländereien des Gutes mit 1635 ha genannt (eine ganze Menge „Holz“)
- 1946 Aufteilung der Ländereien durch Bodenreform, das Schloss wird als Schulungs- und Erholungsheim bis 1990 genutzt
- ab 1990 Nutzung als Hotel/Restaurant, dann lange Leerstand
- 1991 Erben der Familie von Kaehne stellen Anspruch auf den Besitz, Schloss und Park wechselt von der Treuhand in den Besitz der Stadt Werder (Havel)
- 2004/05 Schloss und Park dienen als Filmkulisse für die ZDF-Telenovela Bianca – Wege zum Glück
- 2013 Verkauf des Herrenhauses an eine Baufirma
- 2014 Einbau von Eigentumswohnungen (Planung)
Der Verkauf von gebrannten Ziegeln nach Berlin aus Ton der Glindower Gruben, brachte der Familie Kaehne ihren Reichtum. Das kann man auch am Schloss und im Park sehen.
Das Schloss (1825) im Tudorstil errichtet, ist ein zweigeschossiger Putzbau mit elf Achsen. Ins Auge fallen auch die vier runden Ecktürme mit Zinnen gekrönt. Die beiden Giebel zeigen zum Dorf und zum Schwielowsee.
Das Auto auf dem kleinen Parkplatz im Dorf abgestellt, geht es dem Wegweiser Richtung Schloss.
Quelle: frank
Dann „taucht“ es langsam aus dem grün der Landschaft auf.
Quelle: frank
Da das große Tor mit Bogen, durch das man auf den Hof des Schlosses gelangt, verschlossen ist, begnügen wir uns erst einmal mit der kleinen Pforte in den Park.
Quelle: frank
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Bevor wir direkt zum Schloss gehen, möchte ich Euch noch etwas Informatives zeigen. Diese kleinen blauen Hinweistafeln stehen überall am Schloss und im Park. Sie geben viel Wissenswertes zu dem jeweiligen Objekt in Deutsch und english. Solche Informationen wünschte ich mir in allen Schlossparks! Stellvertretend für diese Hinweistafeln möchte ich die vor dem Schloss zeigen. Die anderen habe ich zwar auch fotografiert, aber durch die Fülle der Bilder habe ich auf diese verzichtet. Leider musste ich vor kurzem lesen, dass „dumme“ Menschen (Tiere sind schlauer und machen so etwas nicht!) diese Tafeln beschädigt und sogar gestohlen haben. Das kann man nicht nur als Schweinerei (Sorry liebe Schweine!) bezeichnen, das sind Straftaten und so etwas muss man ahnden! Diese Täter zu fassen ist nicht einfach, da der Park (öffentlich) für jeden Tag und Nacht offen steht.
Lange Rede kurzer Sinn, hier ist die Hinweistafel!
Quelle: frank
Nun stehen wir vor der Parkseite des Schlosses oder eben vor dem Herrenhaus mit Terrasse und Beleuchtung.
Quelle: frank
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Und einen Blick werfen wir ins leer stehende Schloss hinein.
Quelle: frank
Kurz schauen wir uns die Hofseite an und als erstes fällt uns der überall bröckelnde Putz ins Auge.
Quelle: frank
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Im 15 ha (kleinen) Schlosspark, der bereits Anfang der 1980er Jahre rekonstruiert wurde, finden wir einige Bauwerke, die ich Euch der Reihe nach kurz vorstellen möchte.
Das Erbbegräbnis auch beim großen Um- und Ausbau des Gutes zwischen 1820 und 1850 errichtet, wurde es nach 1945 dem Verfall und Vandalismus preisgegeben. 2005 konnte durch Gelder der Familie von Kaehne und der Kommune diese Stätte wieder hergestellt werden. Es befindet sich zwischen Schloss und Hausssee.
Quelle: frank
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Zum Waschhaus;
- 1999 Wiederaufbau mit Geld der EU und vom Land Brandenburg
- 2001 Museumseröffnung zur Ortsgeschichte und Kulturgeschichte zur Wäschepflege
Quelle: frank
1819/20 entstand die Alte Schmiede, nachdem die Familie Kaehne die Schmiedegerechtigkeit erlangt hatte. Es gab noch eine ältere Schmiede, aber an einem anderen Standort. Seit 1980 wird das Gebäude als Restaurant genutzt.
Quelle: frank
Das Fischerhaus ähnelt optisch der alten Schmiede und hatte ein Schilfdach. Heute wird es privat als Wohnhaus genutzt. Nachweislich stand hier schon 1818 ein Fischergehöft mit mehreren Gebäuden und einem Steg.
Quelle: frank
Die 1983 wieder instandgesetzte Bogenbrücke ist Bestandteil des Gürtelweges um den Haussee. Von hier aus kann man auch Lenne‘sche Sichtachsen bestaunen.
Quelle: frank
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Auch die beiden runden Schilftürme, die den Gutspark nach Westen abgrenzen, gehören zum damaligen Gesamtkonzept Lennes‘. Sie imitieren eine mittelalterliche Wehranlage und sollen dem Nauener Tor in Potsdam sehr ähneln.
Quelle: frank
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In unmittelbarer Nähe zum Schloss und zum Erbbegräbnis steht seit 1837 innerhalb einer Baumgruppe der Obelisk. Auf der Südseite wurde das Wappen der Familie von Kaehne mit den drei Kähnen und auf der Nordseite die römischen Ziffern „1637 – 1837“ eingemeißelt.
Der Obelisk wurde 1945 gestürzt und anschließend begraben. So überstand er viele Jahre und konnte 2002 wieder aufgestellt werden.
Quelle: frank
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Auf dem Weg vom Schloss zur Kirche außerhalb des Parks geht man am kleinen Spritzenhaus vorbei. Es wurde für die Feuerwehr aus Petzower Ziegeln erbaut.
Quelle: frank
Zum Schluss noch einige Daten und Fotos zur Kirche. Ein kleines Meisterwerk, das für die Gegend ungewöhnlich mit der Trennung von Turm und Kirche, nur verbunden mit einem Bodengang.
- 1840/41 Bau der Kirche mit achteckiger Spitze auf dem Grelleberg nach Plänen Schinkels, Einweihung durch König Friedrich Wilhelm IV.
- erbaut aus gelben Petzower Ziegeln
- Anfang 1980er Jahre wurde die Kirche entwidmet
- 1994 Wiedereröffnung
- 2011 neue Orgel (Kosten 170.000 Euro) der Firma Mitteldeutsche Orgelbau A. Voigt GmbH aus Bad Liebenwerda wurde geweiht
Von innen habe ich keine Fotos, da ich die Hochzeitsgesellschaft nicht stören wollte.
Quelle: frank
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Fontane schrieb zum Schloss, „eine Mischung von italienischem Kastell- und englischen Tudorstil“ und weiter „absolute Schönheit“. Den Worten kann ich nur zustimmen, auch wenn es schon „einige“ Jahre her ist.
Ich werd mal nacheinander die Bilder einstellen, welche ich dieses Jahr im Urlaub in der Niederlausitz gemacht hab.
Ich fang einfach mal mit dem Schloss Raakow an. Einige Bekannte meinten ja, es lohnt sich nicht, das Schloss anzusehen und ich bin froh, dass ich nicht auf sie gehört hab.
Das Schloss ist leider abgebrannt kurz bevor mit der Restaurierung begonnen werden sollte. Es muss mal ein wunderschöner Bau gewesen sein, wie man jetzt noch sieht.
Schloss Raakow
Ort:Steinitzer Str. 28, 03116 Drebkau
Tel:+49 (0)35602 -5191- 0
Besichtigung: Nein
Erhalten: im Jahr 2009 abgebrannte Ruine
Nutzung: Denkmal >Link< >Link< >Standort< >Homepage<
Original von BurgfräuleinMS
Hat man das Schloss abgefakelt?
Schade, so kurz vor der Renovierung. Jetzt wird wohl nichts mehr dran gemacht?
Hallo Susanne,
den Grund, warum das Schloss abgebrannt ist, weiss ich leider nicht. Hab hier noch einen >Link< gefunden, da steht aber auch nichts genaueres.
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Vorname: ja, den Luxus leiste ich mir: Joachim Herkunft: Weiß nicht, wo "sie" herkommen, aber ich komme aus Würzburg/Franken
Ist ja noch richtig ursprünglich und beeindruckend! Sollten wir auch mal besuchen.