Burgen und Schloesser
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Zum Ende der Seite springen Buckelquader und ihre zeitliche Einordnung 5 Bewertungen - Durchschnitt: 6,20
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Groschi
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Burgen Buckelquader und ihre zeitliche Einordnung Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Buckelquader kamen in Deutschland in den 1140ern auf. Eines der frühesten Beispiele ist Burg Rothenfels/Unterfranken, um 1148.

Anhand zweier Merkmale kann ein Buckelquader - im Zusammenhang mit weiteren Faktoren wie Steinmetzzeichen, Mauerwerk und Bearbeitungsspuren zeitlich eingegrenzt werden, jedoch geht das nie nur anhand der Merkmale eins Buckelquader (BQ): der Bosse und dem Randschlag (RS).

Der Randschlag zeigte unterschiedliche Breiten:
- Ende 12. Jh. - ca. 1220 : 15-20mm
- ca. 1220-1250 : 25-30 mm
- ab 1235- bis um 1240 : 50 mm
- nach 1240 bis ins 14. Jh.: 50-70 mm
(natürlich gab es da keine Norm und Abweichungen gab es zuhauf. Eine grobe Zuordnung ist dennoch möglich)



Die Bossenform unterteilte sich in Prellquader mit dem bekannten Buckel, Kissenquader und Spiegelquader.

- ab ca. 1140-1170: rechteckig, quadratisch, bruchrauhe Bossen ohne Bearbeitung

- ab ca. 1170-1220 i. d. R. quadratisch angestrebte Form, bruchrauhe Bossse (5-30 cm hoch), oftmals durchsetzt mit bruchrauhen oder kaum bearbeiteten Spiegelquadern


- 1220-1230: bruchrauhe Bossen mit geringer Höhe


- 1225-1230: Aufkommen der Kissenform in unterschiedlichen Varianten: # fein abgespitzte Bosse, flach (Spiegelquader, zur Flächenauflockerung), kissenförmig
# hohe Kissen (Frühform des Kissens)
# grob bearbeitet und rund (Frühform des Kissens)


- 1230-1250 (dann wieder um 1300): fein bearbeitete, niedrige Kissenform


- 1225-1250: Kissenform findet allgemeine Verwendung und löst den bruchrauhen BQ ab

- ab 1235/40: Einführung des Eck-BQ, Flächendeckende BQ-Mauer kommt aus der Mode

- ab ca. 1240 bis ca. 1255/1260: reine Eck-BQ-Verwendung
Entwicklung:
# zunächst an allen Gebäudeecken
# ab/um 1245/50 nur noch Feldseitig (Schauseite)
# ab ca. 1250 unterer Eckteil BQ, obere Ecken glatte Quader

- nach 1251: Rückkehr zu hohen, bruchrauhen Bossen bzw. wenige Bearbeitung /archaisierende Form; z T. schlechter Randschlag (gelegentlich schon Ende des 12. Jh.); runde Bossenwölbung gesucht


- ab 1260/70 keine (stauferzeitlichen) BQ mehr

- ca. 1270-1325 eckige, prismenförmige Bossen


- weiterer Verlauf des 14. Jh: aus der Mode bzw. Ausdünnung. Im frühen 14. Jh. Eckbetonung durch BQ mit breitem RS

- 15./16. Jh.: Renaissance des (eckigen) BQ mit extrem breiten RS und flachen oder kissenartigen Bossen.



Henneburg/Stadtprozelten, um 1230/35: Spiegel/hohe Kissen/Prell-BQ



Wildenburg/Odenwald, um 1230-1240: Spiegel- und niedrige Prellquader


Burg Laudenbach/Unterfranken, um 1230 - vor 1236: durchgehende Eckquaderung


Ehem. Wasserburg Erlach/Unterfranken, um 1260, Beispiel für aufgelöste Fläche


Henneburg/Unterfranken, zw. 1320-1360 , Pallas des Deutschen Ordens: Eckbetonung durch BQ

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Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von Groschi: 18.04.2011 13:26.

15.01.2011 17:41 Groschi ist offline E-Mail an Groschi senden Homepage von Groschi Beiträge von Groschi suchen Nehmen Sie Groschi in Ihre Freundesliste auf
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Eine weitere Möglichkeit, Buckelquader zeitlich einzugrenzen, sind die sichtbaren Spuren (Löcher) der Zange, die seitlich in den Quader griff.
Ihren Vorgänger, den Wolf , erkennt man nur an Ruinen bzw. offen liegenden Steinen, da hier das Loch auf der Oebrseite des später verbauten Steines ist.

Der Wolf wurde vereinzelt bis ca. 1240 verwendet
Die Zange wurde allgemein um 1220 üblich, war aber bereits um 1170/80 in Deutschland bekannt.
Als Fixpunkt der Wende Wolf/Zange ist allgemein die Zeit zwischen 1220/1230 angesetzt.
Die Löcher für beide Hebewerkzeuge wurden vorher extra ausgearbeitet.



Wolf und Zange





um 1251-1275 Volkmarsen, Marienkirche. Rißzeichnung einer Zange mit Tretrad


Basiert übrigens alles auf eigenen Erfahrungen und angesammelten Wissen. Kann regional unterschiedlich sein. An Rhein und Mosel kann manches z. B. früher auftreten als in unserem hinterwäldlerischen Franken, und im Chamer Land kanns wieder noch rückständiger sein - manches hat sich bis heute nicht geändert.

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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Groschi: 15.01.2011 19:31.

15.01.2011 18:25 Groschi ist offline E-Mail an Groschi senden Homepage von Groschi Beiträge von Groschi suchen Nehmen Sie Groschi in Ihre Freundesliste auf
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Hallo Ritter Groschi,

seit Deinem letzten Artikel zu Buckelquadern, der mich ganz schön zum staunen brachte, achte ich mehr auf diese Dinge. Und jetzt das mit den Kissen- und Spiegelquadern. Als Leie würde ich sagen, das klingt gemütlich, aber als alter Burgenfreund? Ich muß zu meiner "Schande" gestehen, die Begriffe Kissenquader und Spiegelquader höre ich zum ersten mal. Ich lese zwar viel über Burgen, aber wenn von Quadern geschrieben wird, geht man nicht so ins Detail. Schade.
Man lernt halt jeden Tag etwas dazu in diesem Forum.
Vielen Dank.

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19.01.2011 15:34 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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Im späten 19. Jh. gab es einmal einen Burgenforscher namens Krieger, der doch tatsächlich der Meinung war, alle mittelalterlichen Buckelquaderbauten seien römischen Ursprungs, da ja das Mittelalter gar nicht in der Lage gewesen sei, so perfekte Bauwerke zu errrichten lachen
Noch in den 1960ern gab es Anhänger dieser Theorie und auch heute soll es einige fossile Wesen geben, die das vermuten.
Solche Fauxpas sind das Ergebnis mangelnden Wissens - und weil ich immer gern mehr über das wissen möchte, mit dem ich mich beschäftige, kam dann die Burgenforschung so richtig ins Rollen, weil so das Stein gewordene Mittelalter viel lebendiger wird, greifbarer, verständlicher fröhlich

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19.01.2011 16:29 Groschi ist offline E-Mail an Groschi senden Homepage von Groschi Beiträge von Groschi suchen Nehmen Sie Groschi in Ihre Freundesliste auf
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Daumen hoch! Stein gewordene Mittelalter Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat von Groschi:

"weil so das Stein gewordene Mittelalter viel lebendiger wird, greifbarer, verständlicher"


Nicht nur greifbarer. Burgen kann man anfassen, erleben. Davon gehen sie nicht kaputt.
"Sie sind nicht nur von unseren Vorfahren gebaut, sondern auch von unseren Nachkommen geliehen." (hab ich so mal gehört, stimmt voll und ganz)
Also sollten wir alles daran setzen, das das was noch vorhanden ist, erhalten bleibt.

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Mit anderen Worten.....

Zitat:
Original von Groschi
.....kam dann die Burgenforschung so richtig ins Rollen


oder kam da der Stein ins rollen Zunge raus

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Hab ich auch schon ins Rollen gebracht - bei schweren Vermessungsarbeiten an Hängen - und mich dazu Grinsen

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20.01.2011 10:23 Groschi ist offline E-Mail an Groschi senden Homepage von Groschi Beiträge von Groschi suchen Nehmen Sie Groschi in Ihre Freundesliste auf
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super beitrag!!! vielen dank dafür Freude

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Wenn ich das so richtig verstanden habe, kannst Du mit einem Blick auf eine Mauer oder Bergfried mit Buckelquadern erkennen, wann diese gebaut wurden??? So etwa???
PS: Ich bin immernoch mit den Kissen- und Spiegelquadern beschäftigt.

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25.01.2011 01:53 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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Nach einigen Blicken schon. Es gibt auch viele Burgen, die zweitverwendete Buckelquader haben. Die Burg Dachsbach hat z. B. ein Wohngebäude, das im 15. Jh. mit Buckelquadern aus dem 13. Jh. erbaut wurde. Manche Buckelquader sind auch entsprechend des Zeitgeschmacks verändert worden: bruchrauhe Buckelquader aus dem 12. Jh. z. B. in Kissen- oder Spiegelquader.
Da muß man sich wirklich alles genau anschauen, eine Weile drüber sinieren und evtl. drei mal im Viereck Kreise laufen, bis es klar wird.
Bei Buckelquadern gibt es zwar Richtwerte für Datierungen, aber immer wieder Abweichungen, die mit dem ganzen Umfeld des Quaders in Verbindung gebracht werden müssen.

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25.01.2011 11:59 Groschi ist offline E-Mail an Groschi senden Homepage von Groschi Beiträge von Groschi suchen Nehmen Sie Groschi in Ihre Freundesliste auf
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geschockt Bau auf und reiße nieder Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Ja auch im Mittelalter war Baumaterial knapp. Da hieß es "Bau auf und reiße nieder und wir Bauen immer wieder", oder so ähnlich. lachen
Wir würden heute sagen "Recycling". Damals hatten die Herrschaften und Baumeister einen anderen Begriff dafür wie z.B. Wiederverwertung? verwirrt
Oder haben die das gemacht um uns zu verwirren? verwirrt verwirrt
Dafür haben wir heute die Bauforschung. Da habe ich mal einen ganz kompetenten Mann kennengelernt, der weiß, wovon er spricht und auch schreibt.
Hier eines seiner Werke. Viele werden ihn kennen den Herrn Dr. Joachim Zeune.



Viel Spaß bei lesen!

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26.01.2011 20:09 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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Jojo, das Buch habe ich auch auf meiner Amazonlsite. Aber auch er hat einmal geirrt - das kann passieren, wenn man nur dendrochronologischen Ergebnissen vertraut ...
Die Säcke von damals haben es genau gewußt, daß irgendwann so komische Menschen daherkommen werden, und ihre bauwerke datieren wollen, genau deswegen haben sie dann alles mögliche versucht uns irrezuführen. Humor im Mittelalter, zukunftsweisend. lachen

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26.01.2011 20:13 Groschi ist offline E-Mail an Groschi senden Homepage von Groschi Beiträge von Groschi suchen Nehmen Sie Groschi in Ihre Freundesliste auf
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Der Buckel am Quader muste bei gebrochenen Steinen nicht unbedigt bearbeitet werden. Wichtig war vor allem der Randschlag, den braucht man beim setzen der Steine um die Maurerschnur in der Wagrechten und das Lot in der senkrechten anhalten zu können. Nur so konte man "schnurgerade" bauen. Ausserdem begünstigt der Buckel das einhängen einer Seilschlaufe um den Quader ohne Beschädigung des Mörtelbettes vesetzen zu können. Bei vielen B-Quadern sind keine Löcher für einen Wolf vorhanden.

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von plmju: 06.08.2011 00:13.

06.08.2011 00:10 plmju ist offline E-Mail an plmju senden Beiträge von plmju suchen Nehmen Sie plmju in Ihre Freundesliste auf
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