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Vorname: ja, den Luxus leiste ich mir: Joachim Herkunft: Weiß nicht, wo "sie" herkommen, aber ich komme aus Würzburg/Franken
Maria Sondheim/Arnstein
Kürzlich habe ich meine Mutter nach Arnstein zu einer Freundin von ihr mitgenommen. Bei der Gelegenheit habe ich die Wallfahrtskirche Maria Sondheim im kleinen Städtle Arnstein im Landkreis Main Spessart besucht.
Öhm ...
ich zeige jetzt nicht alle Grabsteine, denn es waren viele!
Einen Teil habe ich ja schon gezeigt. Konnte ja nicht alles fotografieren, weil sich meine Kamera entsaftet hat. ;(
Hier also ein Teil der anderen Grabsteine.
Heute mal wieder zwei Grabsteine von mir, und zwar aus der Stiftskirche in St. Goar. Diese Kirche weist zwar viele Grabdenkmäler und Epitaphien auf, ist aber wegen der spätmittelalterlichen Gewölbe- und Wandmalereien UNBEDINGT besuchenswert.
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Vorname: ja, den Luxus leiste ich mir: Joachim Herkunft: Weiß nicht, wo "sie" herkommen, aber ich komme aus Würzburg/Franken
Giebelstadt und Frickenhausen/Lkr. Würzburg/Sommerach, Lkr. Kitzignen, Franken
1585-1634 Johann Kaufmann, Bürger in Giebelstadt
+1551 Schultheiß zu Frickenhausen Jörg Hoffmann und Ehefrau +1540 Anna Bolczin. Das Ehepaar ist durch Weinanbau und Landwirtschaft reich geworden.
Epitaph, das 1585 von Kaspar Herbst (Figur ganz unten links) für seinen Schwager und seine Schwester gestiftet wurde.
1557 ließ Clais (Claus) Erhart dieses Epitaph machen. Die dargestellten Personen, Merten (Martin) Erhart und seine Frau kamen bei einer Bootsfahrt auf dem Main ums Leben. Möglicherweise bei Hochwasser ertrunken.
Auf dem Epitaph ist ein Paar im Boot und Ochsenfurt (Stadt bei Frickenhausen) bei Hochwasser zu sehen.
Der Baumeister der Kirche in Frickenhausen, Hans Bock. 1514-1521 wurde die Kirche neu erbaut. han Bock war 1515-1517 Leiter der baumaßnahmen. Der Mörtel der Kirche wurde teilweise mit saurem Wein (!) angemischt, wohl nicht mehr trinkbare Restbestände. Frickenhausen ist durch Weinanbau reich geworden und hat seit der Renaissance eine dauerbeschwipste Kirche
Frickenhausen am Main hat eine schön eingerichtete Gedächtnisstätte für die Gefallenen des Ortes: vom Frankreichfeldzug 1870/71 bis zum elenden zweiten Weltkrieg.
1870/71
1914/1918
Gestern waren wir in Sommerach, ein wohlhabendes Winzerörtchen mit Ortsbefestigung bei Volkach am Main. Weingut an Weingut, und faßt möchte man meinen, daß angesichts der Weinrebendarstellungen an allen möglichen Dingen einem anderen Gott gehudligt würde
David Wollenberger, Klosterverwalter zu Kitzingen und Senior des Dorfrates zu Sommerach, +1658
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Vorname: ja, den Luxus leiste ich mir: Joachim Herkunft: Weiß nicht, wo "sie" herkommen, aber ich komme aus Würzburg/Franken
Wir sind eben oft unterwegs und zudem hat sich einiges angehäuft, im Laufe der Zeit.
"Normale" Garbsteine der Jetztzeit fotografiere ich gar nicht erst, sonst käme ich ja gar nicht mehr vorwärts.
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Vorname: Brunhilde oder Bruni manchmal auch Bruno ;-) Herkunft: Düsseldorf
Johann Friedrich v. Wolfskehlen zu Vetzberg
Danke auch Dir, lieber Folkert!
Auch Du hast ja schon allerhand Bilder hier eingestellt!!!
Jetzt beschäftigt mich schon seit längerer Zeit eine Frage...
Allerdings weiß ich nicht, wie ich nun fragen soll...
Denn irgendwie ist das schon etwas INTIM... 8o
Nun denn... ich trau mich trotzdem!!!
Also, die Männer haben doch immer eine Art Rüstung an
und sind somit gut geschützt!!! Doch immer wieder ist mir
da aufgefallen, dass ein gewisses, eigentlich empfindliches
Körperteil (soweit ich sehen kann) ungeschützt ist...
Weiß nun irgend jemand, warum das so ist?
Irgend einen Grund muss das doch haben...
Bitte um schonende Aufklärung...
Lieben Gruß von der etwas verschämten
Markgräfin Brunhilde - Bruno - Bruni
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Vorname: ja, den Luxus leiste ich mir: Joachim Herkunft: Weiß nicht, wo "sie" herkommen, aber ich komme aus Würzburg/Franken
Eibelstadt/Lkr. Würzburg
Gestern waren wir in Eibelstadt. Eigentlich ein kleines Städtchen, doch durch intensives Schauen und Fotografieren waren wir von 13.30 bis 18.30. Uhr dort. Den Ort kennen wir jetzt bis in die kleinste Gasse hinein.
Die Kirche war Grabsteinmäßig enttäuschend, dafür architektonisch interessant.
Der einzige Grabstein dort ist der eines Kindes, putzig klein (0,55 Meter, aus Alabaster) und handwerklich sehr schön und geradezu liebevoll gemacht.
Der Text lautet:
Im iahr Christi 1626 den 15 Oktob in der nacht umb 12 uhren ist in gott entschlaffen anna Justina des ehren vesten Herrn Johan görg krauschents dem dom pröpstlichen schultheissen und domkapitilischen keller alhier eheleibiges Döchterlein seines Alters 7 wochen deme und allen christ gläubigen verstorbenen Gott ein fröhlig ufferstehung verleite amen.
Der Schmerz, die Liebe, der Verlust, das alles spiegelt sich in der Gestaltung und teuren Aufmachung des Grabsteins wider. Spürt man heute noch. Johann Georg Krauscher war von 24.9.1626-1629 Eibelstädter Schultheiß für die Dompropstei in Würzburg.
Im Friedhof fanden wir einen einmal zerschlagenen und wiederzusammengefügten Grabstein einer Frau Wagner, Bürgerin von Eibelstadt. Von der Gestaltung her in die ersten Jahrzehnte des 17. Jh. gehörend. Fand ich etwas schade, daß der Stein so beschädigt ist.
Für die Gefallenen des Ortes Eibelstadt wurde eine schöne Tafel aufgehängt, die ich hier mal zeige. Alle Männer haben Bärtchen. Auffällig
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Vorname: ja, den Luxus leiste ich mir: Joachim Herkunft: Weiß nicht, wo "sie" herkommen, aber ich komme aus Würzburg/Franken
;( Ja, das hab ich auch schon oft gesehen. Immerhin sind sie noch nicht auf dem Müll. ;(
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Vorname: ja, den Luxus leiste ich mir: Joachim Herkunft: Weiß nicht, wo "sie" herkommen, aber ich komme aus Würzburg/Franken
Zwei Welten: Güntersleben und Hardheim
Kürzlich habe ich mir das Bauerndorf Güntersleben bei mir Lkr. Würzburg angeehen. Tausende Male bin ich da schon durch gefahren, aber den Ort selbst kenne ich gar nicht. War auch nicht besonders sehenswert - abgesehen vond er Kirche.
Grabsteine aus dem Mittelalter oder späterer Zeit gab es nicht, lediglich ein paar Grabsteine aus dem 18. und 19. Jh. sind in die Friedhofsmauer eingesetzt worden. Letzte Reste und Zeugen des alten Friedhofs.
Kaum entzifferbar, aber von der Gestaltung her nicht unhübsch.
Hardheim ist ein kleines Städtchen in Baden-Württemberg, ganz obenr echts im Lkr. Neckar-Odenwaldkreis gelegen. Neben einem Schloß und einem Bergfried als Burgrest hat es einige nette Häuser und eine düstere Kirche aus dem späten 19. Jh. (Neubau).
Grundstein der alten Kirche, 1438
Auf der "Jagd" nach Grabsteinen sollte man immer auch um eine Kirche herumgehen, denn meistens kann man dann fündig werden.
Keine Nonne, auch wenn es für uns so aussieht. Das ist der Grabstein der Bürgerin Elisabeth Birnesser, + 1465 und ihres Mannes Hans Birnesser, + 1447
"Frau Marie Kaltschmittin", +1658. Wer die Dame wohl war?
Adamus Ernestus Halbritter, + 1734. Von den Burg- und Schloßbewohnern gibt es nur diesen einen Grabstein. so gesehen war die Ausbeute enttäuschend.
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Vorname: Frank Herkunft: Mark Brandenburg
Erbbegräbnisstätte im Tierpark
Hallo Burgen- und Schlösserfreunde!!
Den Bericht bin ich Euch leider noch schuldig, der Besuch des Tierparks war schon im Mai!
Aber lieber später als nie, oder so. ;)
Ja, auch so etwas gibt es, in Berlin! Eine Erbbegräbnisstätte im Tierpark Friedrichsfelde der Familie von Treskow.
1816 fing alles mit dem Kauf des Schlosses Friedrichsfelde durch Johann Karl Sigismund von Treskow (1787–1846) an. Er ließ 1821 die Erbbegräbnisstätte der Familie von Treskow in der Nähe der heutigen Eisbärenanlage anlegen.
Als Erster wurde sein Sohn Leo von Treskow (03.05.1821 – 26.08.1821), der leider nur etwa 3 Monate lebte, hier beigesetzt. Es folgten Johann Karl Sigismund von Treskow (1787–1846), seine Frau Marie-Luise (1791–1852), die Söhne und Enkel und deren Ehepartner.
Insgesamt sind 15 Gräber vorhanden.
Die Familie von Treskow musste am 22.04.1945 das von der Roten Armee besetzte Schloss verlassen.
Mit dem Tod des Landrats Johannes Karl Sigismund von Treskow am 23.05.1945 endete die Ära derer von Treskow in Friedrichsfelde. Übrigens wurde er noch als letzter der Familie von Treskow hier beigesetzt!!
Auch der Direktor der Junkers Flugzeugwerke, Manfred von Sydow (1895–1943) und drei Eingeheiratete der Familie Graf von Lüttichau sind hier beerdigt.
Der kleine Friedhof ist mit einem Metallzaun eingegrenzt und nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Er wird durch die Tierparkverwaltung gepflegt.
Hier sind einige Grabsteine im einzelnen abgebildet und beschrieben mit Name, Dienstgrad, Einheit, Gefallenendatum usw.; http://www.denkmalprojekt.org/dkm_deutsc...de_tierpark.htm
An dem Bericht meiner MeckPommTour2011 arbeite ich noch, da brauch ich noch etwas Zeit. Aber er kommt.
__________________ Ein freundliches "Burg auf"
Burgen- und Schlösserfreund frank
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Vorname: Brunhilde oder Bruni manchmal auch Bruno ;-) Herkunft: Düsseldorf
RE: Erbbegräbnisstätte im Tierpark
Lieber Frank,
danke für diesen - wieder sehr interessanten - Beitrag!
Ich habe doch schon ab und zu von der Frau Baronin von Dücker
erzählt. Auf ihrem Gutshof habe ich gelebt! Neben meiner Wenigkeit
hatte sie auch noch einen Fahrer und Gärtner. Den teilte sie sich doch
aber mit ihrem Adoptiv Sohn Graf Georg Dücker-Plettenberg!
Als ihr Adoptivsohn starb - und einige Zeit später auch sie,
wurden sie auf den eigenen Privatfriedhof im Hönnetal beigesetzt!
Mit dem Gärtner war ich aber schon früher einmal auf dem Friedhof.
Wir zwei haben dort für Ordnung und Sauberkeit gesorgt...
Dazu haben wir auch Grabsteine und Grabplatten geschrubbt!
Als ich rittlinks auf der Grabplatte vom alten Baron hockte, damit ich
besser putzen konnte, hat der Gärtner mich dabei beobachtet und
so einige Bemerkungen dazu gemacht... wie...
Gleich hebt sich die Grabplatte ab... 8o
Ich musste Lachen... War das nun Pietätlos?
Aber der Müller (so hieß der Gärtner) war Schuld!
Doch in diesem Fall war der Gärtner nicht der Mörder... *lach*
Ich glaube, ich sage mal STOPP... sonst artet das hier wieder aus...
Mit Grabsteinen kann ich leider nicht dienen...
Aber ich stelle mal ein paar Blümchen hier ein!
Das bringt Farbe und Fröhlichkeit zu den Toten!
Einen lieben Gruß und DANKE an alle die hier auch fleißig etwas eingestellt haben...
Bis bald dann Tschüss sagt die Bruni
__________________ Errare humanum est - Oder => Irre sind auch Menschen!
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Vorname: Frank Herkunft: Mark Brandenburg
Der Müller war's!!
Hallo Bruni!!
War es nun der Müller namens Gärtner oder hieß der Gärtner Müller????
Egal.
Übrigens hatte der alte Fritz auch immer Ärger mit so einem "Müller von Sanssouci"!!
Stichwort Sanssouci!!! Am 20. August gehts nach Potsdam zur langen Schlössernacht!! Und die wird lllllllllaaaaaannnnnnngggggggggggggggggggggg.
Grüße vom alten Fritz und natürlich auch Bilder von seiner Grabplatte werde ich hier nach der Langen Nacht einstellen.
In diesem Sinne.....
__________________ Ein freundliches "Burg auf"
Burgen- und Schlösserfreund frank
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Vorname: ja, den Luxus leiste ich mir: Joachim Herkunft: Weiß nicht, wo "sie" herkommen, aber ich komme aus Würzburg/Franken
Randersacker/Lkr. Würzburg, Franken
In der Kirche von Randersacker haben wir leider nur zwei von früher mehr vorhandenen Grabsteinen gesehen. Immerhin: es handelt sich um die Grabsteine von Hildebrand und Dorothea v. Seinsheim, einem Ehepaar, dessen gemeinsames Epitaph um 1380 entstand.
Sie befanden sich früher an der Außenwand der Kirche und wurden um 1860 in die Kirche gebracht um sie zum einen zu schützen, zum anderen, um zu verhindern, daß sie in ein Museum kommen.
Die fehlenden Teile gab es bereits vor 1860 nicht mehr an den Grabsteinen.
Während meines Urlaubs in Brandenburg hab ich Grab- und Gedenksteine *gesammelt*
Diese hier sind alle aus der Marienkirche in Frankfurt/Oder.
Die Inschriften selbst kann ich leider kaum entziffern, da einige auch sehr beschädigt sind. http://de.wikipedia.org/wiki/Marienkirch...furt_%28Oder%29