Groschi
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Vorname: ja, den Luxus leiste ich mir: Joachim Herkunft: Weiß nicht, wo "sie" herkommen, aber ich komme aus Würzburg/Franken
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Ist das ein Hund zwischen den beiden knieenden Figuren? Sieht so aus wie ein Hund, der auf den Betrachter des Grabsteins schaut.
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29.04.2011 09:39 |
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Ist tatsächlich ein Hund!!
__________________ Et kütt wie et kütt
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29.04.2011 10:03 |
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Groschi
Markgraf
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Vorname: ja, den Luxus leiste ich mir: Joachim Herkunft: Weiß nicht, wo "sie" herkommen, aber ich komme aus Würzburg/Franken
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Schönes Detail
Wuff!
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29.04.2011 10:06 |
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Kunsthandwerklich wirklich eindrucksvoll, wie so viele Grabdenkmäler dieser Zeit. Gerade solche Details machen für mich den Reiz dieses Denkmaltypus aus.
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29.04.2011 10:16 |
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Hier noch ein interessantes, allerdings wesentlich späteres Beispiel:
Grabstein des Kanonikers Johannes Hepp (+1599) mit Darstellung der Speisung der 5000.
__________________ Et kütt wie et kütt
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29.04.2011 10:23 |
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Ute
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2 sehr schöne Steine hast Du da fotografiert Folkert. ;)
Vielen Dank fürs Zeigen
__________________ Liebe Grüße
Ute
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29.04.2011 19:16 |
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Hier noch ein sehr schöner Epitaph aus der Katharinenkirche in Oppenheim am Rhein. Trotz der erneuerten farbigen Fassung von 1898 iimmer noch ein sehr beeindruckendes Denkmal:
Johann Kämmerer v. Worms gen. von Dalberg und seine zweite Frau Anna v. Bickenbach + beide 1415
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09.05.2011 20:57 |
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Ute
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Hallo Folkert
erstmal danke fürs Bild
Hier hast Du wieder mal einen wunderschönen Epitaph eingestellt. Bunte Steine hab ich selbst noch keine entdeckt. Wird Zeit, dass ich auch mal was in der Richtung finde.
liebe Grüße
Ute
__________________ Liebe Grüße
Ute
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10.05.2011 08:11 |
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Und noch was Nettes, ebenfalls aus der Katharinenkirche in Oppenheim.
Wolff d. J.. Kämmerer v. Worms gen. v. Dalberg und seine dritte Ehefrau Agnes geb. v. Sickingen + 1517 bzw. 1522
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10.05.2011 10:09 |
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Groschi
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Wenn man sich das mal vor Augen führt, daß alle Epitaphien einmal so bunt waren, bekommen die gestalten darauf auch wieder in gewisser Hinsicht "Farbe", werden lebendiger und man könnte sagen, daß sie den lebenden Anverwandten so in gewisser Hinsicht nahe waren.
Wir waren gestern in Röttingen, Häuser anschauen. In der Kirche St. Kilian fanden wir einige Grabsteine.
Mit typischer Halskrause dieser Zeit: Johannes Heppel, 1602
Solche Halskrausen waren doch eine Modetorheit: schnell verdreckt, verfettet, Ungeziefer anziehend, im Sommer nervend.
Erinenrungsstein für eine "tugendsame" junge Frau namens Dorothea, die schon mit 27 Jahren verstarb, 1634
Petronelle Truchsessin v. Baldersheim, 15. Jh.
Katharina Christina Lhiel, im Alter von 4 Jahren verstorben ,1639
Grabstein eines des Pfarrers von Rettersheim namens Fischer,1696
Franz Ignaz Christoph Hei..., wohl als Kind verstorben, 1660
Nachträglich wurde der Name seiner Schwester Anna Maria Franziska eingetragen, die mit nur wenigen Wochen lebesnzeit verstarb, 1665
Ich persönlich mag es gar nicht, wenn solche Grabsteine, wie hier von einem Barockaltar , verbaut werden. Es erweckt den Eindruck, das diese Toten nun wirklich tot sind: aus den Augen gerückt und damit auch aus dem Sinn.
Barbara Landtmann, mit 27 jahren verstorben, 1602
Auch nicht so häufig: Gefeallenengedenken IN der Kirche.
Hier für die Weltkriegs I-Gefallenen der Stadt Röttingen.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Groschi: 07.06.2011 12:52.
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10.05.2011 10:31 |
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Kaum vorzustellen, dass diese Grabdenkmäler früher einmal farbig gefasst waren. Aber das trifft ja auch auf viele Bauten der Antike zu. Daher stellt sich die Frage. ob es wirklich so empfehlenswert ist bei der Rekonstruktion auch die Farbigkeit zu betonen. Ist wohl eine Frage des Geschmackes bzw. der Sehgewohnheiten.
Schöne Denkmäler hast du eingestellt!!
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10.05.2011 10:43 |
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Und noch ein Exemplar aus Oppenheim:
Conrad von Hantstein, Oberst + 1553
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10.05.2011 10:46 |
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Und noch ein eher ungewöhnliches Exemplar, ebenfalls aus Oppenheim
Walter Happel aus Marburg + 1619 Kurpfälzischer Zollbeamter zu Oppenheim
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10.05.2011 10:53 |
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Ute
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@Groschi
Du hast da sehr schöne Grabsteine gefunden. Vielen Dank für die Bilder
Dass die Steine nun in der Kirche stehen, find ich eigentlich gut, wer weiss ob sie noch erhalten wären. Es wurde und wird auch heute wieder (ohne Krieg) soviel im Unverstand kaputt gemacht und da wäre es doch um jeden einzelnen Stein schade. So bleiben sie wenigstens für die Nachwelt erhalten.
liebe Grüße
Ute
__________________ Liebe Grüße
Ute
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10.05.2011 10:57 |
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Ute
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Hallo Folkerts
es war wohl ein schlechtes Omen von Beruf Zollbeamter zu sein, mehr als Skelett haben sie nicht auf seinen Stein gemacht.
Dir auch danke für die 2 Steine
__________________ Liebe Grüße
Ute
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10.05.2011 10:59 |
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Hallo Ute,
Es gibt aber immer noch genug Beispiele, bei denen die orignal Grabsteine immer noch ausserhalb der Kirche stehen und vor sich hin verwittern und auf denen gar nichts mehr zu erkennen ist. Schade um diese Denkmäler, die hoffentlich alle erfasst worden sind.
Herzliche Grüße
Folkert
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10.05.2011 11:05 |
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Ute
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Ja das ist schade um jeden Stein. In Heilbronn gibt es den Alten Friedhof vollbepackt mit schönen uralten Grabdenkmälern, allerdings wird einem abgeraten durch den Friedhof zu gehen. Dort treiben sich die dunklen Gestalten der Stadt herum. In der City wurden sie verjagt und nun sind sie eben im Alten Friedhof. Überfälle sind dort an der Tagesordnung.
Ich trau mich da nicht rein
__________________ Liebe Grüße
Ute
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10.05.2011 11:09 |
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Groschi
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Ja, es herrscht ja immer noch das Klischee vor, das insbesondere das Mittelalter grau und farblos war. Von wegen, anscheinend wurde alles mögliche farblich gestaltet.
Schaut man sich Kleinigkeiten wie betickte Almosenbeutel, Wandteppiche, schön gearbeitete Minnekästchen, beamlte Innenwände und Außenwände und vieles andere an, läßt sich erkennen, daß der Mensch früherer Zeiten das Bunte liebte, bis hin zum Kitsch.
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10.05.2011 11:10 |
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Trifft ja auch auf die Antike zu; in Köln wurden vor kurzem zwei römische Altäre gefunden, die noch sehr gut erhaltene Bemalung aufwiesen und einstmals knallbunt waren. Ob es einem so bunt heute noch gefallen würde?
__________________ Et kütt wie et kütt
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10.05.2011 11:15 |
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