Burgen und Schloesser
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Buch Sachsen Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Bitte um Beachtung:
Eine private Verwendung der von den einzelnen "Mitarbeitern" erstellten Fotos mit Angabe des Autors ist gestattet.
Bei einer Publizierung (z.B. im Internet) erbitte ich allerdings eine kurze Mitteilung die ich dann umgehend an die betreffende Person weiterleiten werde.

wehrbauten[at]web.de (Das [at] bitte durch ein @ ersetzen = Spamschutz)

Eine gewerbliche Nutzung ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Zustimmung des Autors zulässig.


Wichtig:
Bitte denke beim Besuch der Burgen, Schlösser, Festungen oder anderer Bauten daran, dass einige Objekte in Privatbesitz sind.
Du alleine bestimmst mit deinem Verhalten ob auch in Zukunft diese Gebäude weiterhin besichtigt werden können.
Sollte dir der Zutritt verwehrt werden, respektiere bitte die Privatsphäre der Besitzer.

Hier werden die einzelnen Anlagen vorgestellt die im Bundesland Sachsen besucht wurden.
Die einzelnen Anlagen lassen sich wiederum anklicken und ihr werden für gewöhnlich direkt zum entsprechendem Beitrag weitergeleitet. Wenn mehr wie eine Anlage vorgestellt sind, hat der betreffende Eintrag immer einen * dahinter.

Derzeit sind 10 Anlagen aufgeführt.

Schloss Muskau von Ute
Burg Kriebstein von frank
Schloss Muskau von frank
Burg Frauenstein von calabrone
Schloss Freudenstein * von Mr.G
Stadtbefestigung Freiberg von Mr.G
Schloss Rammenau von frank
Burg Hohnstein von frank
Schloss Weesenstein von calabrone
Kamelienschloss Pirna von frank


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Schloss und Schlosspark Bad Muskau/Oberlausitz Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo
nachdem ich in Cottbus Schloss und Park Branitz gesehen hatte, musste ich unbedingt auch nach Bad Muskau. ;) und ich muss sagen, es war sehenswert, die 2 h Fahrt hatte sich gelohnt.
Leider war bei meinem Besuch die Hälfte des Schlosses eingerüstet und für Besucher geschlossen. rotes Gesicht

http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCrst-...Park_Bad_Muskau



















Der Park selbst ist auf polnischer Seite, von Bauwerken war da nichts mehr zu sehen,
da dort im Krieg alles zerstört wurde.












lbG
Ute

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15.03.2011 07:46 Ute ist offline E-Mail an Ute senden Homepage von Ute Beiträge von Ute suchen Nehmen Sie Ute in Ihre Freundesliste auf
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Schlösser Bad Muskau Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Ute, Hallo Burgen- und Schlösserfreunde!!!

An Hand Deiner Bilder konnte ich sehen, das Du 2008 dort warst. Danach verschwanden auch die Gerüste. Leider war letztes Jahr ein sehr schlechtes für das Schloss. Durch das Hochwasser von Oder und Neiße standen viele Teile des Schlossparkes, welcher zum größten Teil auf polnischer Seite liegt, unter Wasser. Durch den Anstieg des Grundwassers wurden leider auch die Gewölbekeller der Pücklerschlosses geflutet. Bis das Wasser wieder aus der Wand ist, wird sicherlich noch viel Wasser die Neiße herunterfließen!

Hier könnt ihr einige der Negativschlagzeilen lesen;

die "Lausitzer Rundschau" schreibt: Aus dem Neuen Schloss muss wieder Wasser gepumpt werden,

http://www.lr-online.de/regionen/weisswa...rt13826,3052936

oder "Die Zeit" schreibt: Hochwasser gefährdet UNESCO Weltkulturerbe; da sieht man das Wasserschloss mehr als nur im Wasser stehen!!

www.zeit.de/reisen/2010-08/bad-muskau-park

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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von frank: 15.03.2011 08:39.

15.03.2011 08:38 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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REH: Schloss und Schlosspark Bad Muskau/Oberlausitz Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Frank
bin selber Leser der Lausitzer Rundschau und hab das mit großer Sorge mitverfolgt, als das Wasser immer näher kam. Es tat in der Seele weh, dass dort alles so überschwemmt war. ;(

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15.03.2011 08:46 Ute ist offline E-Mail an Ute senden Homepage von Ute Beiträge von Ute suchen Nehmen Sie Ute in Ihre Freundesliste auf
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Daumen hoch! RE: Schloss und Schlosspark Bad Muskau/Oberlausitz Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Liebe Ute...

auch diese Bilder sehe ich erst jetzt!!! Kichern

Sie sind auch sehr schön; doch die zuletzt von Dir eingestellten
sind von der Qualität her noch besser - nur meine Meinung!!!

Aber dennoch wirklich wunderschöne Aufnahmen! zwinkgrins
Lieben Dank dafür und es freut mich sehr! Freude

Das mit dem Hochwasser fand ich auch sehr schlimm... unglücklich

Lieben Gruß von Bruni Freude

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25.03.2011 01:57 Brunhilde ist offline E-Mail an Brunhilde senden Homepage von Brunhilde Beiträge von Brunhilde suchen Nehmen Sie Brunhilde in Ihre Freundesliste auf
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Dresden Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Burgen- und Schlösserfreunde :)
Auf der Heimfahrt von meinem Spreewaldurlaub komme ich jedes Jahr über Dresden. Ich war jetzt schon das 3. Mal dort und hatte jedesmal durchwachsenes Wetter, ich wünschte mit in Dresden echt mal schönes Sommerwetter mit gutem Licht, damit die Schönheit der Bauten und Anlagen besser zur Geltung kommen. na ja, vllt nächstes Mal, ich geb die Hoffnung da nicht auf. ;)
Doch nun zu den Bildern ;)











































http://de.wikipedia.org/wiki/Dresden


Mehr Bilder von Dresden gibt es noch hier http://www.uteschwarz.de/galerie/albums....=open&AlbumId=8

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10.01.2012 17:36 Ute ist offline E-Mail an Ute senden Homepage von Ute Beiträge von Ute suchen Nehmen Sie Ute in Ihre Freundesliste auf
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Also ich finde die Bilder auch so Klasse. Vor allem das erste mit den dicken Wolken. Ich finde man braucht nicht immer Postkartenwetter um tolle Fotos zu machen.

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10.01.2012 18:10 BurgfräuleinMS ist offline E-Mail an BurgfräuleinMS senden Homepage von BurgfräuleinMS Beiträge von BurgfräuleinMS suchen Nehmen Sie BurgfräuleinMS in Ihre Freundesliste auf
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Burgen Sachsens schönste Ritterburg - Burg Kriebstein Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Burgen- und Schlösserfreunde, Hallo Ute, Hallo Bruni!!!

Da hat uns Ute wieder tolle Bilder eingestellt und ich möchte zur Einstimmung schon mal eine „echte“ Ritterburg vorstellen.
Ich habe vor in diesem Jahr mehrmals nach Sachsen zu reisen und erstellte natürlich auch schon eine Wunschliste mit vielen Burgen und Schlössern.

Kriebstein ist eine sogenannte Spornburg, weil sie auf einem Bergsporn liegt. In der Nähe der Stadt Waldheim im Landkreis Mittelsachsen ist sie „Sachsens schönste Ritterburg“. Unterhalb des steilen Felsens fließt die Zschopau. Experten sagen es handelt sich bei dieser Burg um die Kombination aus Turmburg und Ringburg. Recht haben sie, denn das kann auch ein Laie erkennen. Der Gewaltige Wohnturm (22 x 12 Meter) ist nicht zu übersehen (45 Meter hoch) und die Ringmauer um die Burg herum ist auch zu hoch zum drüberklettern.

Einige werden sie vom Bild her kennen, denn sie war schon Filmkulisse für bekannte Streifen wie „Lasko, Die Faust Gottes“ ein kämpfender Mönch, und Schneewittchen im Jahre 2009.
Wie die Bilder zeigen, war mein Besuch schon etwas her (2003) und deshalb von nicht besonders guter Qualität. Damals wurde gerade der mehrstöckige Wohnturm renoviert und restauriert.

Um die Anlage bildlich vorzustellen, als erstes den Burgenführer natürlich mit viel Sonnenschein.










Und hier habe ich noch eine alte Ansicht (Lessing) gefunden.



Quelle: Internet


In der über 600 Jahre währenden Geschichte wechselte die Burg 30 Mal den Besitzer!!!

Kurz zur Geschichte der Höhenburg;
- 1384 (4. Oktober) Gründung der Burg Kriebstein durch Dietrich von Beerwalde
- 1465 neuer Herr auf Kriebstein wird Hugold III. von Schleinitz (bis 1490), Obermarschall des Kurfürsten Ernst und des Herzogs Albrecht
- 1471 größere Um- und Ausbauten durch Arnold von Westfalen im Auftrag des von Schleinitz
- 1561 der damalige Besitzer Georg von Carlowitz stirbt und die Herrschaft wird viergeteilt (vier Söhne bekamen etwas sieben nichts)
- Ende 17. Jh. unter derer von Schönberg rege Bautätigkeit
- 1736 Moritz Friedrich von Milkau läßt sich Inschriften in den Wetterfahnen der Dachreiter des Wohnturmes und des Torhauses anbringen ( M.F.v.M. 1736)
- 1825 (bis 1945) Familie von Arnim (aus dem Hause Planitz bei Zwickau)
-1930 wurden Teile der Burg zur Besichtigung freigegeben
- nach 1945 diente die Burg zu (volkseigenen) Wohnzwecken und der Forstverwaltung
- 1949 Neueröffnung des Museums (leider wurde die Burg vernachlässigt)
- 1986 wurde der Schatz von Kriebstein im Wohnturm gefunden
- 1993 der Freistaat Sachsen wird neuer Eigentümer( „Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen“)
- 2010 (12.Februar) Einigung zwischen dem Land Sachsen und der Erbengemeinschaft der Familie Lehndorff (1683 in den Reichsgrafenstand erhoben) über die Rückgabe von 423 Kunstgegenständen




Das sogenannte „Kriebsteinzimmer“ (1423) ist eine aus drei reichbemalten Holzwänden bestehende Bohlenstube (3 x 4,30 Meter), die sich heute wieder auf der Burg im ersten Bodengeschoss des Wohnturmes befindet. Von 1902 bis 1997 war es nach Dresden „ausgelagert“!
Sehenswert!!



Quelle: Internet


Steht man erst mal vor der beeindruckenden Burg, sieht man das Torhaus mit der Mannpforte und rechts daneben den hohen Wohnturm.



Quelle: Frank


Quelle: Frank

Geht man links um die Burg herum sieht man sehr schön die Ringmauer mit dem Wirtschaftsflügel.




Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank

Dann bin ich natürlich hinein über den einzigen offiziellen Zugang mit der steinernen Brücke.
Der Innenhof zeigt erst geradezu den Wirtschaftsflügel (mit dem Brunnen innerhalb des Gebäudes, 1981 wiederentdeckt!) und den Küchenbau, die Innen an und auf die Ringmauer gebaut wurden.
Der Brunnen wurde im 15. Jahrhundert errichtet und liegt heute 1,5 Meter unter dem heutigen Fußbodenniveau. Die Brunnenkrone wurde bis zu 7 Meter ausgemauert. Er hat eine Tiefe von 36,05 Metern.




Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank

Schade, dass sich die Autos mit aufs Bild geschlichen haben!! Ein Autofreier Innenhof wäre mir lieber.

Dreht man sich nach rechts kommt man sich ziemlich klein vor und muss den Kopf weit zurücklegen, um die Spitze des Wohnturmes zu sehen.




Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank

Und dreht man sich um 90 Grad, kann man wieder das Torhaus mit dem Eingang erkennen.



Quelle: Frank


Es gibt auch zu dieser Burg eine Sage. Die Sage von der treuen Frau von Kriebstein.
Kurz; Die Burg Kriebstein wurde in der Fastnacht des Jahres 1415 im Handstreich vom Ritter Dietrich von Straupitz eingenommen. Es folgte eine lange Belagerung durch den Markgrafen Friedrich dem Streitbaren und die Frau des Dietrich bat den Markgrafen, das wenigstens die Frauen mit dem Kostbarsten, was sie auf dem Rücken tragen konnten, die Burg verlassen dürften. Am nächsten Morgen öffnete sich das Burgtor und die Frauen mit ihren Männern auf dem Rücken verließen die Burg. Der Markgraf war über diese listige Tat der Frauen so gerührt, das er dem Dietrich von Straupitz das Leben schenkte.


Zum Abschluss habe ich noch einige Postkarten aus meinem Archiv.











Wer in Saxonia auf Burgentour geht, sollte diese Anlage nicht vergessen!!


Mehr Infos wie immer im Netz;

http://www.burg-kriebstein.eu/

oder

http://www.burg-kriebstein.de/

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29.02.2012 11:31 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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Hallo Frank :)
Freut mich, wenn die Bilder gefallen. Deine sind aber auch nicht von schlechten Eltern und der Bericht dazu ist wieder äusserst interessant und lesenswert. Danke Freude

liebe Grüße
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29.02.2012 12:47 Ute ist offline E-Mail an Ute senden Homepage von Ute Beiträge von Ute suchen Nehmen Sie Ute in Ihre Freundesliste auf
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Daumen hoch! RE: Dresden Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Liebe Ute...

irgendwie rächt es sich, wenn man (in diesem Fall FRAU Bruni) es nicht
schafft... oder nicht macht... regelmäßig hier einen Blick rein zu werfen!

So sehe ich erst jetzt Deine wunderschönen Bilder; und bin einmal mehr
sehr beeindruckt, wie schön sie sind! Danke!!! Freude

Es bereitet mir immer viel Freude mir Deine Bilder anzusehen!

Lieben Gruß von der Bruni
Freude Freude (B)engel Freude Freude

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29.02.2012 21:09 Brunhilde ist offline E-Mail an Brunhilde senden Homepage von Brunhilde Beiträge von Brunhilde suchen Nehmen Sie Brunhilde in Ihre Freundesliste auf
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Daumen hoch! RE: Sachsens schönste Ritterburg - Burg Kriebstein Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Lieber Frank,

da hatte ich gerade erst einiges zu lesen... und dann die vielen Bilder dazu!!!

=> Du schreibst:
Zitat:
Kriebstein ist eine sogenannte Spornburg, weil sie auf einem Bergsporn liegt.
In der Nähe der Stadt Waldheim im Landkreis Mittelsachsen ist sie „Sachsens schönste Ritterburg“.
Unterhalb des steilen Felsens fließt die Zschopau. Experten sagen es handelt sich bei dieser Burg
um die Kombination aus Turmburg und Ringburg. Recht haben sie, denn das kann auch ein Laie erkennen.
Der Gewaltige Wohnturm (22 x 12 Meter) ist nicht zu übersehen (45 Meter hoch) und die Ringmauer
um die Burg herum ist auch zu hoch zum drüberklettern.


Als ich das eben mit der Spornburg las, musste ich an einen "Fersensporn" denken... Kichern
Ich muss sagen... ich lerne hier immer noch dazu... und das macht Spaß!!!

Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Bericht von Dir!!!

Lieben Gruß von Bruni Freude

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29.02.2012 21:41 Brunhilde ist offline E-Mail an Brunhilde senden Homepage von Brunhilde Beiträge von Brunhilde suchen Nehmen Sie Brunhilde in Ihre Freundesliste auf
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Text Vorschau Prospekte Schloss und Park Muskau Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo liebe Burgen- und Schlösserfreunde!!


Der ausführliche Bericht zu meinem Besuch in Bad Muskau beim grünen Fürsten muss noch etwas reifen bzw. muss noch fertig gestellt werden. Nicht diese Woche und nächste Woche nicht gleich.
Daher habe ich mich entschlossen, kurz diese Prospekte vorzustellen. Als Vorgeschmack und natürlich zum „neugierig machen“.
Da Ute noch vor der Eröffnung dort war, hat sie natürlich auch Fotos vom unfertigen Zustand der Anlage gemacht.
Im Fred von Sachsen sind ganz tolle Bilder vom Neuen Schloss und Park Muskau.
Danke Ute.










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20.09.2012 09:58 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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Schlösser Pücklers Schloss und Park in Bad Muskau Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo liebe Burgen- und Schlösserfreunde!!!


Auch diesmal habe ich es mir nicht leicht gemacht, aus den über 500 gemachten Fotos „einige“ herauszusuchen und hier einzustellen. Mal sehen, wie viele davon am Ende übrigbleiben!? Seht und urteilt selbst!
Das Objekt ist ja Ute persönlich bekannt und da kann sie bitte noch einige Anmerkungen machen!

Der Name Fürst Pückler ist sicher fast allen bekannt, oder nur das nach ihm benannte dreifarbige Speiseeis? Aber dazu später mehr.

Graf Pückler, der im Frühjahr 1822 vom König Friedrich Wilhelm III. in den Fürstenstand erhoben wurde, heißt mit vollem Namen Fürst Hermann Ludwig Heinrich von Pückler-Muskau (alle sagen nur Pückler) und lebte von 30.10.1785 (Sonntagskind) bis er am 04.02.1871 auf Schloss Branitz starb.
Übrigens zählte er nur zu den drei ausgewählten Persönlichkeiten, die in der 40 Jährigen Regierungszeit den Königs Friedrich Wilhelm III. „gefürstet“ wurden. Die beiden anderen möchte ich nur noch kurz erwähnen, Blücher und Pücklers Schwiegervater Hardenberg.



Mein Ziel war die Ausstellung zum bzw. über den Fürsten Pückler im Schloss und das Schloss mit Park.

Zur Lage von Ort, Schloss und Park;

Das Schloss liegt direkt im Ort von Bad Muskau (Muskau slawisch Moskwa, also Moskau) im Landkreis Görlitz (Oberlausitz) in Saxonia an der Grenze zu Polen. Bekannter ist der Fürst-Pückler-Park (polnisch Park Muzakowski), der immerhin mit seinen 750 Hektar der größte Landschaftspark Europas im englischen Stil ist. Die Neiße als Grenzfluss teilt den Park in eine kleinere deutsche (ca. 1 Drittel) und eine große polnische „Hälfte“ (ca. 2 Drittel). Bereits am 02.07.2004 wurde er UNESCO-Weltkulturerbe und ist damit einer der wenigen staatenübergreifenden Welterbestätten. Der Park ist durch eine Vielzahl von verschiedenen Brücken miteinander verbunden.
Wenn man, in dem Fall ich, nach der Besichtigung des Neuen Schlosses (mit Ausstellung) durch den Park flaniert und die Natur genießt, denkt man nicht daran, das einst der „grüne Fürst“ 30 Jahre, genauer von 1815-1845, gebraucht hatte, natürlich mit vielen Unterbrechungen (auch wegen Geldmangels), diesen herrlichen Landschaftspark zu gestalten.
Um diese Größe zu erreichen mussten viele Grundstücke angekauft und sogar der Ort Köbeln umgesiedelt werden.
Am 01.Mai 1815 erlässt Pückler seinen berühmten Aufruf zur „Anlegung eines Parks“. Seine Untertanen sollten ihm dafür Land für gutes Geld überlassen, welches Pückler nicht hatte!

1845 war der Park auch noch nicht fertig, als der Fürst Muskau schuldenhalber verkaufen musste. Die Anlage wurde weitergeführt durch den Gartenkünstler Eduard Petzold, ein Schüler von Jacob Heinrich Rehder, der wiederum 1817 von Pückler als Obergärtner eingestellt wurde.
Pückler hatte viel auf seinen Reisen, speziell in England, gesehen und gelernt, auch erfolgreich große hochgewachsene und sogar blühende Bäume zu verpflanzen!!

Das sollen vorher deutsche Gärtner für unmöglich gehalten haben! Pückler war sich auch nicht zu schade, in grüner Schürze als Gärtner unter Gärtnern zu arbeiten. Er sagte auch mal etwas spöttisch; „In England sollen gewöhnliche Haus- und Gartenfrauen mehr vom Blühen, Wachsen und Gedeihen der Natur und ihrer Pflege verstehen, als auf dem Kontinent gelernte Gärtner!“ Das haut natürlich mächtig rein!!

Das verpflanzen großer Bäume war also sehr wichtig, konnte auch nicht jeder! Die vielen Sichtachsen, Freiflächen, Baumgruppen, Teiche, Seen und Flüsschen sind wirklich meisterlich umgesetzt!
Zum Beispiel der schon 1819 geflutete Luciensee (Schlossteich), benannt nach Pücklers Frau Lucie von Hardenberg! Pücklers „Schnucke“.
Man sieht sich um und genießt die Aussicht in alle Himmelsrichtungen, geht einige Schritte weiter und sieht sich wieder um und denkt, man wäre viel viel weiter gegangen, weil die Aussicht eine ganz andere ist. Und man genießt wieder. Das kann man stundenlang machen, ohne dass es einem langweilig werden würde.
Man sagte auch über Pückler; „er war in Führung der Wege ein großer Meister, denn Wege sind die unsichtbaren Führer, welche den Beschauer unbemerkt auf die schönsten Punkte leitet“.
Ich komme schon wieder ins schwärmen. Dabei wollte ich mich eigentlich kurz fassen!

Aber wenn Ihr die Bilder seht, werdet Ihr wissen warum. Hier nur eine kleine Auswahl!

Zuerst natürlich eine „persönliche“ Begrüßung durch den Fürsten an einem der vielen Parkeingänge.



Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Und ein Wechsel von Bäumen, Baumgruppen, Wiesen und Teichen.



Quelle: Frank


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Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


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Quelle: Frank


Dieses kleine Flüsschen ist die Neiße, der heutige Grenzfluss, der den Park verbindet!



Quelle: Frank


Der Eichseewasserfall ist eher ein „Fällchen“.



Quelle: Frank


Weiter geht es rauf auf den Eichberg…



Quelle: Frank


…zum Pavillon „Gloriette“.



Quelle: Frank


Und immer wieder muss der Besucher über (nicht ganz sieben) Brücken gehen.

So z.B. die Fuchsienbrücke;



Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


(Übrigens gibt es noch zwei kleine Originalvasen in der Ausstellung im Neuen Schloss zu sehen!)



Quelle: Frank


die Eichseebrücke einmal ohne und einmal mit Kutsche;



Quelle: Frank


Quelle: Frank


die Englische Brücke



Quelle: Frank


und zum Schluss noch die Prinzenbrücke;




Quelle: Frank


Jetzt nähern wir uns dem „Herz“ der Anlage, dem Neuen Schloss!! Von verschiedenen Seiten mit Ansichten aus dem Park noch teilweise hinter Bäumen und „Gittern“ versteckt.



Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank



Den Schloss- oder Ehrenhof der Dreiflügelanlage, der sich nach Osten zum Park hin öffnet, erreicht man über eine große breite Auffahrt (Schlossrampe), die von Karl Friedrich Schinkel entworfen wurde und Schloss und Park miteinander „verbindet“.
Warum die Löwen so dunkel aussehen und keine goldene Farbe mehr haben kann ich so nicht beantworten. Das wird noch zu ermitteln sein.




Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


2005 stand der alte Baum noch!

In dem großen dicken alten Baum wächst wieder ein kleiner Junger!



Quelle: Frank

Auch die breite Treppe zwischen den beiden Rampen führt zum Park.




Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: unbekannt


Schön zu sehen sind die beiden dreigeschossigen Seitenflügel, die wie das ganze Schloss im Neorenaissancestil im Auftrag des Prinzen der Niederlande von 1863 bis 1866 umgebaut wurden.



Quelle: Frank


Quelle: unbekannt


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Am viergeschossigen mittleren (West) Flügel, der den Süd- und Nordflügel verbindet, befinden sich an den Scheitelpunkten zwei unterschiedlich hohe Rundtürme.



Quelle: Frank


Quelle: Frank


Damit Ihr mal eine Vorstellung habt, wie das Schloss vor seinem Erwachen aus dem Dornröschenschlaf aussah, stelle ich hier mal einige Bilder, die ich 1992 und heute zum Vergleich gemacht habe, ein.



Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


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Quelle: Frank


Und noch ein Luftbild in Farbe der damaligen Ruine, das auch als Postkarte erhältlich ist;





Und in Schwarz-weiß



Quelle: unbekannt

Vom Höheren (Südturm) kann man aus 35 Metern eine Aussicht genießen vom Feinsten! Nicht nur Park und Ort können überblickt werden, auch das Dach des Schlosses mit einer Vielzahl von Schmuckelementen wie Ziergiebel und -gitter, Balkone, Figuren, Laternen, Schmuckfriesen und filigrane Turmhauben.

Und hier der Beweis, dass die Beschreibung keine Übertreibung ist!


Blick in den Park;



Quelle: Frank


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und Fotos über sowie vom Dach;



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Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Die Hirschköpfe sind mir besonders ins Auge gefallen!



Auf dieser Schlosscafeterrasse kann man die Aussicht in einen Teil des Parks genießen. (Und natürlich auch einen Kaffee!!)



Quelle: Frank


Quelle: Frank


Noch einige Besonderheiten möchte ich kurz nennen.

An den beiden Seitenflügeln befindet sich je ein Turmstumpf, bei denen es sich um noch vorhandene Bastionen aus der frühen Neuzeit handelt. Sie wurden einfach beim Umbau mit übernommen.



Quelle: Frank


Weitere Auffälligkeiten, die aus der Erbauungszeit der früheren mittelalterlichen Wasserburg herrühren sind der nicht rechtwinkelig in die Gesamtanlage eingefügte Nordflügel und die beiden ungleich breiten Seitenflügel. Auch die Stockwerksgliederung der Hof- und Parkseiten sind nicht gleich.
Das lässt sich nun mal nicht vermeiden, wenn man die alten Fundamente der Wasserburg oder die der ersten Schlossanlage (1520/1530) nutzt!
Weiter wurde der Innenhof bis zum 1. Stock aufgefüllt, um eine zweite Zugbrücke (nach 1672) zum Barockgarten bauen zu können.

Heute sind im Neuen Schloss die Ausstellung zum Fürsten Pückler, die Besucherinformation, ein Teil der Verwaltung der Fürst-Pückler-Stiftung und eine Aus- und Weiterbildungsstätte für Parkpflegernachwuchs „Grüne Schule“ untergebracht.

Der Eingangsbereich natürlich überdacht auf vier verzierten Säulen.



Quelle: Frank


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Jetzt möchte ich Euch Bilder vom Schlossinneren zeigen.

Zuerst das Treppenhaus damals und heute;



Quelle: Frank


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Quelle: unbekannt


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Und nun die Bilder zur Ausstellung;



Quelle: Frank


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Natürlich dürfen Pücklers Frauen nicht fehlen!!



Quelle: Frank


und einen „Automaten“ der Liebesbriefe schreibt („Liebesbriefe – o – mat“) befindet sich gleich daneben. Da kann man einiges einstellen mit Hebel umlegen und ziehen und so, dann kommt am Ende ein „persönlicher“ Liebesbrief für Deine Frau oder Deinen Mann „geschrieben“ von Pückler!!



Quelle: Frank


In einem größeren Raum der Ausstellung kann man sich in kleinem „Stil“ in einer nachempfundenen Kutsche durch den Park schoffieren lassen. Ohne Pferde aber dafür mit des Gartenkünstlers Stimme. Das ist eine tolle Idee!!



Quelle: Frank


So sehen die nichtverputzten Wände aus. Auch Feldsteine wurden mit eingebaut.



Quelle: Frank


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Dieses wohnliche Zimmer wurde aus Pücklers Zeit nachgestellt.



Quelle: Frank



Am meisten war ich von diesem Raum begeistert. Bibliothek?!
Diese Bilder mit Stuck und Wappenmalerei zeigen die Schönheit heute;



Quelle: Frank


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Und so sah der Raum vor der Wiederherstellung aus. Traurig.



Quelle: Fürst-Pückler-Stiftung


Und so vor der Zerstörung;



Quelle: Fürst-Pückler-Stiftung


Bevor wir das Neue Schloss verlassen noch weitere Bilder von Innen und mit Blick nach draußen.



Quelle: Frank


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Quelle: Frank


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Den Aufstieg auf den Schlossturm möchte ich Euch nicht vorenthalten, war er auch mühsam und interessant zugleich. Man kann auch noch das Ende des alten historischen Mauerwerkes und den Beginn des Neuen sehen.



Quelle: Frank


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Erwähnen möchte ich nur noch eine weitere Ausstellung über Glas!



Quelle: Frank


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Noch befindet sich seitlich am Schloss (Nebeneingang) noch eine Baustelle,



Quelle: Frank


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Ich habe noch einige Details, die ich nicht löschen möchte, auf die paar Bilder kommt es ja nun auch nicht mehr an.



Quelle: Frank


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So und wenn es ein Neues Schloss gibt, müsste es auch ein Altes geben, oder?

Das Alte Schloss, auch Rentamt oder Amtshaus genannt, steht gleich neben dem Neuen Schloss.
Der Name „Altes Schloss“ ist mehr Schein als sein. Fürst Pückler selbst hat es so „getauft“, weil er wie es auch in England üblich war, in seiner Parkanlage ein altes Gebäude als „Statussymbol“ haben musste. In Wirklichkeit handelt es sich um das ehemalige Torhaus der alten Wasserburg. Es wurde von Curt Reinicke II. von Callenberg zum Verwaltungssitz umgebaut.
Nun einige Bilder des barocken Hauses mit der zur Stadt gewandten prächtigen Hauptfront und Erinnerungstafel.



Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Zu sehen ist ein Doppelwappen der Familien Callenberg und Dohna. Die Symbolfiguren sind „Wilder Mann“, Wappenträger der Stadt Muskau, Flora und Hygieia. Das sind leider keine Originale mehr. Sie wurden beim Wiederaufbau des Hauses 1974 angebracht. Reste der Originale sind noch im Treppenhaus des Neuen Schlosses zu sehen.
Am Gesamtbild sieht man die streng symetrisch angelegte Fassade (auch der Grundriss). Das steile Walmdach wurde mit Erkern bestückt.
Parkseite und vom Turm des Neuen Schlosses gesehen.



Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank




Unterhalb im schmiedeeisernen Ziergitter des Toroberlichts sind die Initialen von Traugott von Arnim zu sehen.



Quelle: Frank


Noch ein Gedenkstein Pücklers neben dem Alten Schloss.



Quelle: Frank


In der Eingangshalle sind noch die beiden seitwärts eingebauten Treppen vorhanden. Eine führt heute ins Standesamt die andere zur Touristeninformation. Weiter sind hier das Stadtmuseum und ein kleiner Konzertsaal im Dachgeschoss untergebracht.



Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Außen am Alten Schloss sind noch zwei Markierungen zu sehen, die den Hochwasserstand vom 31. Juli 1897 (oben) und 21. Juli 1981 (unten) anzeigen.



Quelle: Frank


Und da zu einem Schloss ob alt oder neu noch mehr Bauten gehören, möchte ich diese auch nicht unerwähnt lassen.

Das Kavaliershaus, das zuletzt als Moorbad und Gaststätte genutzt wurde, ist zurzeit Baustelle. Man könnte denken, das Künstlerehepaar Christo und Jeanne-Claude persönlich hat hier verpackt! So wie einst den Reichstag in Berlin.



Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Und so sah es vor der „Verpackung“ aus;



Quelle: Bautafel vor Ort


Quelle: Postkarte


Das Kavaliershaus steht mit der Hauptfront zum Neuen Schloss. Es wurde vielseitig genutzt, so z.B. wurde es als Gartenpalais durch Curt Reinicke II. von Callenberg erbaut, dann als Theater genutzt und der Prinz der Niederlande brachte dort seine Gäste unter.
Graf Hermann von Arnim-Muskau ließ es 1934 für seine Mutter zum Witwensitz umbauen.
Da das Gebäude (eines von wenigen) keine Kriegsschäden erlitt, konnte es von 1946 bis 1949 als Krankenhaus und anschließend als Kurmittelhaus des Moorbades der Stadt Bad Muskau genutzt werden.
Wie wird es wohl aussehen, wenn die „Hüllen“ fallen?? Wir werden sehen. Ist auf jeden Fall ein Grund von vielen dort noch mal hinzufahren!


Der Marstall, der vier Eingangsportale hat, ist eines von mehreren Gebäuden im Schlossvorwerk in Sichtweite vom Alten und Neuen Schloss, quasi um die Ecke, besser um die Hecke! Grins!
Diese herrschaftlichen Reitstallungen hatten auch Stellplätze für die Kutschen, davon hatte Pückler einige!



Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Da fällt mir ein Vorfall ein, der in ganz Berlin und darüber hinaus für Schlagzeilen sorgte.

„Unser“ Pückler, damals noch Graf, ist um Aufsehen zu erregen durch Berlin Unter den Linden gefahren, mit einer Kutsche, na und!? Ja wären der Kutsche nicht 4 gezähmte Hirsche vorgespannt! Und dann ab ins Cafe’ Kranzler. Mit dieser Aktion handelte er sich den Beinamen „Graf Hirsch“ ein.

Er wollte ja, dass die Leute über ihn reden! Er sagte mal; „Bei mir heißt es nicht: Was werden die Leute DAVON sagen? Sondern: Werden auch die Leute ETWAS davon sagen?“

Oh, oh. Ich schweife schon wieder ab.
In diesem vierseitigen Schlossvorwerk waren auch Beamtenwohnungen der Verwaltung und die Remise für die vielen Gartengerätschaften untergebracht. Diese einstöckigen Gebäude sind im Stil der normannischen Gotik und der Neorenaissance errichtet.



Quelle: Frank


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Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


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Etwas versteckt liegt die ehemalige Reithalle von 1922/23.



Quelle: Frank


Quelle: Frank


Was braucht so eine gewaltiger Anlage (?), natürlich eine Orangerie!

Dort wo die heutige Orangerie steht, steht sie erst nach dem dritten Versuch! Die anderen beiden Standorte waren ungünstig gelegen und deshalb wurden die bereits errichteten Orangerien wieder abgerissen.



Quelle: Frank


Quelle: Frank


Da leider kein reinkommen, außer zu Konzerten, musste ich mir diese Innenansicht „leihen“.



Quelle: Fürst-Pückler-Stiftung


Wir sehen heute eine Orangerie nach Plänen von Ludwig Persius von 1844. Sie wurde hauptsächlich zum Zweck der Überwinterung der Kübelpflanzen von der Schlossrampe gebaut. Man sieht einen rechteckigen Flachbau mit gemischten gotischen und maurischen Stilelementen sowie eine umlaufende Mauerkrone mit Zinnen. Die Südseite hat wie bei Orangerien üblich, viele große Fenster.

Der große Raum wird heute als Konzert- und Tagungsraum genutzt.
An den Seiten (Ost und West) befinden sich die größeren Zugänge.



Quelle: Frank


Quelle: Frank


Die Nordseite (Rückseite) oder auch Schattenseite genannt, ist zweistöckig ausgeführt und beherbergt seit 2005 Büroräume für die Verwaltung der Stiftung „Fürst-Pückler-Park Bad Muskau“.



Quelle: Frank


Quelle: Frank


Nach 1945 diente sie auch als Jugendherberge und Gerätehaus.
Es gibt auch ein kleines Heftchen von der Orangerie. Das hätte ich mir auch über das Schloss gewünscht, gibt es leider nicht!

Südlich vor der Orangerie stehen die „Ananashäuser“. Dieser bereits 1833 durch Pückler geplante Gewächshauskomplex wurde bis 1920 auch so betrieben! 1956 wurde hier eine gärtnerische Schauanlage eingerichtet.
Dass die Anlage wegen bautechnischer Mängel für den Besucherverkehr gesperrt sein soll, kann ich nicht bestätigen, da ich aus Zeitmangel diesen Komplex nicht weiter besichtigt habe.
Ich wollte ja noch zum Pücklerstein auf polnischer Seite!!
Da war er nun zu sehen auf der anderen Seite der Neiße. Aber wie dort hinkommen?



Quelle: Frank


Oh es war ein langer Tag, natürlich über eine der vielen Brücken!!



Quelle: Frank


So ging ich also von Deutschland (Sachsen);



Quelle: Frank


nach Polen;



Quelle: Frank


einen kleinen Hügel hinauf unter alten Bäumen durch;



Quelle: Frank


da stand er, der Pücklerstein!



Quelle: Frank


Quelle: Frank


Auf der Rückseite war eine Gedenktafel zur Wiederaufstellung des Steines 1991 angebracht.



Quelle: Frank


Zur Rückseite gehört auch eine sonnige Vorderseite;



Quelle: Frank


Quelle: Frank


Und noch ein letzter Blick vom Pücklerstein zum Pücklerschloss.



Quelle: Frank


An diesem Standort soll mal ein Tempel gestanden haben!! Leider ist davon nichts mehr zu sehen.
Diese alte Ansicht ist aber erhalten geblieben.




Quelle: Fürst-Pückler-Stiftung


Nur noch „kurz“ zum Abschluss!

Wie kam Pückler und Muskau zu Pückler-Muskau?

Geschichte zu seinen Eltern und deren Verheiratung!

Da standen zwei ungleiche „Partner“ gegenüber. Zum einen der reiche und mächtige Graf von Callenberg auf Muskau mit seiner 550 km² und damit größten Standesherrschaft Deutschlands in der Oberlausitz (später Provinz Schlesien) und der weniger reiche und weniger mächtige Reichsgraf August Heinrich von Pückler auf Branitz in der Niederlausitz (später Provinz Brandenburg) mit einer Fläche die 10 Mal kleiner war!
Man muss bedenken, es war eine Zeit, in der es über 1700 Kleinstaaten in Deutschland gab, und da etwas „passendes“ zu finden, nicht leicht war.
Die Eheschließung zwischen der 14 jährigen Gräfin Klementine Kunigunde Charlotte Olympia Luise von Callenberg und dem 30 jährigen Graf Ludwig Johannes Karl Erdmann von Pückler erfolgte am 27.12.1784. Im Oktober des nächsten Jahres kam dann unser „kleiner“ Pückler im Schloss Muskau zur Welt…..


Noch ganz „kurz“ zum E I S !

Der Fürst hat das nicht erfunden! Es war ein cleverer Cottbusser Konditormeister, der den Fürst gebeten hat, seinen Namen für das dreifarbige Eis verwenden zu dürfen. Diese Creation gab es schon damals zwischen zwei pappigen Waffeln.
Aber womit hat man damals gefärbt? Nehmen wir mal als Beispiel die Farbe rot. Viele kennen noch die Bezeichnung Scharlachrot, oder? Zur Rotfärbung wurde also Koschenille genommen! Mein Fremdwörterbuch zeigt mir an, es handelt sich hierbei um das Weibchen der Scharlachschildlaus. Iiih werden einige jetzt sagen. Keine sorge, heutzutage färbt man anders.
Viele Rezepte dazu findet Ihr im Internet.


Wer mehr über die Ausstellung, Schloss und Park erfahren möchte kann über diese Internetadresse seinen Wissensdurst stillen;

http://www.muskauer-park.de/?cat=1


Sorry, ich bin platt. So viel wollte wirklich nicht schreiben und wer bis hierhin gelesen hat, hat genau so viel Ausdauer wie ich!! Wer jetzt denkt, naja der frank hat nun alles Sehenswerte gezeigt und ich muss dort nicht mehr hin, weit gefehlt!!!!
Das ist längst nicht alles und die 196 Fotos, die hier zu sehen sind, wenn es klappt bei der Masse mit dem Einspielen, denn so viel habe ich bisher in keinem Bericht „verbraucht“, sollen nur ein Anfang sein. Eins könnt Ihr mir glauben, für den Bericht habe ich viel länger gebraucht als ich dort vor Ort war, inklusive An- und Abfahrt!!

Hinfahren, Ansehen und Staunen, denn aus dem Staunen kommt man wirklich nicht mehr heraus, zumal, wenn man die Ruine vorher kannte und jetzt als Vergleich sieht, dazwischen liegen Welten…..


Ein habe ich noch!!!!



Quelle: Frank

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Die ehemals Goldenen Löwen am Muskauer Neuen Schloss Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo liebe Burgen- und Schlösserfreunde!!

Heute möchte ich mein Versprechen einlösen und etwas Licht ins Dunkel der nicht mehr Goldenen Löwen vor dem Neuen Schloss in Bad Muskau bringen.

Zuerst möchte ich erwähnen, dass Pückler ursprünglich geplant hatte Pferdefiguren, die seine Lieblingstiere waren, anstatt der Löwen aufzustellen. Diese Idee Pücklers verwirklichte aber erst der nachfolgende Besitzer Prinz Friedrich der Niederlande. Er ließ 1857 die beiden Löwen, seine Wappentiere, aufstellen. Akten verraten uns, dass diese Löwen aus vergoldetem Zinkblech bestanden.
Das das nicht lange gehalten hat, können einige bestimmt nachvollziehen. Die Haftung des Goldes brachte erhebliche Probleme. So bekamen die Löwen bereits 1871 einen neuen Anstrich. Die Probleme nahmen aber kein Ende.
Es gibt Augenzeugenberichte und auch ein Farbdia aus den 1940er Jahren. Diese belegen, dass die Löwen keinen goldenen Anstrich mehr hatten, sondern das blanke graue Zink zu sehen war.
Letztendlich wurden sie 1949 abgebaut und eingeschmolzen.

Die Löwen, die heute zu bestaunen sind, wurden nicht in Zink, sondern in der heute üblichen hochwertigeren Bronze ausgeführt. Diese hält auch wesentlich länger.
Über einen goldenen Überzug wurde lange diskutiert, aber aus mehreren Gründen vorerst verworfen.
Nicht nur der Pflegeaufwand und das liebe Geld spielten eine Rolle, sondern auch möglicher Vandalismus oder sogar Diebstahl.
Da der vergoldete Zustand auch nur wenige Jahrzehnte Bestand hatte, konnte man auch aus denkmalpflegerischer Sicht darauf verzichten.
Die Enthüllung des ersten Löwen fand am 14. August 2009 und des zweiten Löwen zum Saisonauftakt am 01. April 2010 statt. Diskussionen über eine nachträgliche Vergoldung waren aber bei der Aufstellung immer noch nicht vom Tisch.
Deshalb wurde durch die Gießerei eine unbehandelte sehr helle Bronze verwendet. Diese wirkte Anfangs golden, dunkelte aber schnell nach und ließ die Lötstellen hässlich hervortreten.
Man einigte sich endlich auf eine Oberflächenbehandlung. Im August 2010 wurde, um die Bronze zu schützen, eine Patinierung ausgeführt. Diese chemische Substanz beschleunigte den künstlichen Verwitterungsprozess und so wurden die Löwen von einem Tag auf den anderen dunkel (schwarz).
Bei einem natürlichen Prozess wären dafür Jahre notwendig gewesen.

Hier noch zwei Bilder, einmal in Gold und einmal in „schwarz“.



Quelle: Internet


Quelle: frank


Meine Recherchen stützen sich auf Artikel im Internet und wurden durch eine positiv beantwortete Anfrage bei der Stiftung Fürst-Pückler-Park umfangreich ergänzt. Vielen Dank nochmal an dieser Stelle. Freude

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05.12.2012 10:04 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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Danke Frank für Deine Bemühungen, um zu erfahren, warum die Löwen heute nicht mehr in Gold sind. Ist meines Erachtens vllt auch besser so, wer weiss, ob sie noch da wären. Geklaut wird ja heutzutage alles was auf dem Edelmetallmarkt Geld bringt,
siehe DB die ständig auch damit zu kämpfen hat. Mir gefallen auch die Bronzelöwen, Hauptsache es stehen wieder welche da :)

liebe Grüße
Ute


PS, hab mir Deine Bilder von Bad Muskau nochmals alle angeguckt und musste schon schmunzeln, ich hatte fast den gleichen Standpunkt, von wo ich die Anlage fotografiert hab.

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großes Grinsen Der richtige Standpunkt Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von Ute
PS, hab mir Deine Bilder von Bad Muskau nochmals alle angeguckt und musste schon schmunzeln, ich hatte fast den gleichen Standpunkt, von wo ich die Anlage fotografiert hab.


Ute das ist bei der 750 ha kleinen Anlage kein Problem für uns "Hobbyprofis". Außerdem hat das Gartengenie Pückler die Sichtachsen geschaffen um zu sehen und zu staunen. O.K. an die vielen Touristen mit ihren Kameras konnte er damals noch nicht denken. ;)

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Daumen hoch! Und wieder tolle Fotos... Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Lieber Frank,

wie immer sehe ich auch jetzt wieder tolle Bilder von Dir fotografiert...
Auch Deine Berichte und Ergänzungen gefallen mir jedes Mal sehr gut!

Ich schliesse mich der Meinung von Ute an:

Zitat:
Danke Frank für Deine Bemühungen, um zu erfahren,
warum die Löwen heute nicht mehr in Gold sind.
Ist meines Erachtens vllt auch besser so, wer weiss,
ob sie noch da wären.
Geklaut wird ja heutzutage alles was auf dem Edelmetallmarkt Geld bringt,


Und... mir gefallen die Löwen so sogar besser, weil das
viel natürlicher aussieht!!!

Lieben Gruss von der Bruni Freude

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12.12.2012 17:19 Brunhilde ist offline E-Mail an Brunhilde senden Homepage von Brunhilde Beiträge von Brunhilde suchen Nehmen Sie Brunhilde in Ihre Freundesliste auf
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Burgruine Frauenstein/Osterzgebirge Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo,

nach langer Zeit möchte ich hier einige Bilder von der markantesten Burgruine des Erzgebirges einstellen. Die Burg Frauenstein wurde um 1200 zur Grenzsicherung gegen das Königreich Böhmen von den Markgrafen von Meißen gegründet. Hinzu kam der Schutz des Silberbergbaus bei Freiberg und der Handelsstraße vom Raum Freiberg/Meißen nach Böhmen. Anfang des 13. Jh. gelangte die Burg per Kauf in den Besitz der Burggrafen von Meißen. Aus dieser Zeit stammen mindestens Wohnturm und Pallas. 1426 starben sie aus und nun begann ein Streit ums Erbe zwischen den Vögten von Plauen und den Meißner Markgrafen, in deren Folge die Burg 1438 belagert und teilweise zerstört, aber wohl nicht komplett eingenommen wurde. Ob die äußere Ringmauer erst nach dieser Belagerung entstand oder eine bereits vorhandene nur ausgebaut wurde ist unklar. 1439 ging die Burg jedenfalls in den Besitz der Wettiner über, welche die Burg an Vasallen vergaben. 1473 kam die Burg in den Besitz der Familie von Schönberg. Zu dieser Zeit erfolgte wohl keine Modernisierung der Verteidigungsanlagen mehr. Bis zum Ende des 16.Jh. war die Burg auch zum Wohnen zu unbequem geworden, so dass Caspar von Schönberg im Gelände der Vorburg ein Renaissanceschloss errichten lies. Die wertvollen Innenräume wurden leider 1632 restlos geplündert. 1728 brannte Burg und Schloss mit der gesamten Stadt ab. Das Schloss baute man vereinfacht wieder auf, die Burg verfiel. Um 1900 setzten Instandsetzungsarbeiten ein. In diesem Zustand ist die Burg noch heute. Die letzte Sanierung erfolgte durch den Freistaat vor wenigen Jahren. Die Ruine steht im Sommerhalbjahr Besuchern offen.

Beste Grüße Andreas

Auf Arstempano lässt sie sich aber auch virtuell mit rund 50 Panoramen erkunden. Hinzukommen weitere Infos im Tourplaner und dem Lesesaal. Panoramarundgang Burg frauenstein


Burg, Schloss und Stadt von Osten


Burg und Schloss von Osten


Portal des Schlosses und Eingang in das Gottfried-Silbermann-Museum


Burg von Osten


innerer Burghof


Blick von der Burg auf Stadt und Schloss


Blick auf die Nordostseite

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ARSTEMPANO - das sind „ARS“ (lat.) für die darzustellende Baukunst, „TEMP“ für die Reise durch die Zeit und „PANO“ für unzählige, qualitativ hochwertige 360°-Panoramen, anhand derer auf unserer Internetplattform heutige und historische Orte erlebt und verglichen werden können.

>>digitale Zeitreisen<<

Dieser Beitrag wurde 5 mal editiert, zum letzten Mal von calabrone: 17.12.2014 15:27.

17.12.2014 12:07 calabrone ist offline E-Mail an calabrone senden Homepage von calabrone Beiträge von calabrone suchen Nehmen Sie calabrone in Ihre Freundesliste auf
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Schloss Freudenstein (Sachsen) / Stadtbefestigung Freiberg Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

















Schloss Freudenstein (Sachsen)
Ort: Schlossplatz 4, 09599 Freiberg
Besichtigung: freier Zugang, kostenpflichtig
Erhalten: ja
Nutzung: Museum
Besucht am: 21.08.2016
>Link<
>Standort<
>Homepage<
Info: Der Schlosshof ist frei zugänglich, das Museum mit der Dauerausstellung „terra mineralia“ kostenpflichtig.




Donatsturm








Lazarett-Turm


Oberer Roßmühlenturm


Turm des Pestpfarrers


Altschlossturm


Gelber Löweturm mit Kalkturm


Kalkturm

Stadtbefestigung Freiberg
Ort: 09599 Freiberg
Besichtigung: freier Zugang, Blickkontakt
Erhalten: ja
Nutzung: Baudenkmal
Besucht am: 21.08.2016
>Link<
>Standort<

__________________
Mehr Bilder auf Instagram.
06.09.2016 21:51 Mr. G ist offline E-Mail an Mr. G senden Beiträge von Mr. G suchen Nehmen Sie Mr. G in Ihre Freundesliste auf
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Schlösser Barockschloss Rammenau Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo liebe Burgen- und Schlösserfreunde!!

Ein weiteres Ziel neben der Festung Königstein und der Burg Stolpen während meines kurzen Urlaubes in Sachsen, war das Barockschloss Rammenau. Die weitläufige zweistöckige Dreiflügelanlage, die schon von weitem durch ihr hohes Mansarddach zu sehen ist, stand seit längerer Zeit auf meiner "Wunsch-Liste".
Der Gebäudekomplex zählt mit dem Ehrenhof, den Kavaliershäusern, dem Rittergut, dem Torhaus und dem Park zu den am "besten erhaltenen barocken Landschlössern Sachsens".
Die kleine sächsische Gemeinde Rammenau im Landkreis Bautzen bildet mit seinem Nachbarn, der Stadt Bischofswerda, eine Verwaltungsgemeinschaft. Von hier aus bis nach Dresden sind es nur ca. 30 km. Schließlich arbeitete der damalige Hausherr Ernst Ferdinand von Knoch am Dresdner Hofe von August dem Starken.

kurz zur Geschichte;
- 1213 erste urkundliche Erwähnung "Ramnou" in einer Grenzberichtigung zwischen den Besitzungen des Bischofs von Meißen und dem Königreich Böhmen andere Quellen sprechen erst von 1241
- 1597 erste urkundliche Erwähnung des Rittergutes Rammenau
- 1717 nach mehrmaligem Besitzerwechsel erwarb der Kammerherr August des Starken, Ernst Ferdinand von Knoch (1677-1745), der bereits sieben Rittergüter besaß, das Gut von der in Konkurs gegangenen Familie von Seydewitz
- 1721-1731 Neubau der zweigeschossigen barocken Schlossanlage mit Nebengebäuden und Barockgarten durch den sächsischen Oberlandbaumeister Johann Christoph Knöffel (1686-1752), noch vor Beginn des Innenausbaus, musste auch von Knoch Konkurs anmelden
- 1744 wurde das Schloss bei einer Versteigerung dem Franz Josef von Hoffmann (1696-1749) zugeschlagen
- 1749 übernahm sein Neffe Johann Albericius von Hoffmann (1718-1780), der kursächsischer Geheimer Rat war, das Gut und vollendete die Schlossanlage
- 1758 weilte der Alte Fritz, König Friedrich der Große, während des Siebenjährigen Krieges, im Schloss und richtete hier sein Hauptquartier ein
- 1778 Erhebung derer von Hoffmann in den Reichsgrafenstand, nennen sich von Hoffmannsegg
- 1794 verkaufte sein Sohn Johann Centurius Graf von Hoffmannsegg (1766-1849), der bekannte Botaniker und Entomologe, das Gut Rammenau für 100.000 Taler an seinen Schwager Friedrich Emil Ferdinand Heinrich Graf Kleist von Nollendorf (1762-1823), dieser war preußischer Rittmeister, er ließ das Schloss im Inneren im klassizistischen Stil umbauen und um das Schloss einen englischen Landschaftspark anlegen.
- 1820 Rückkauf der Schlossanlage durch Graf Johann Centurius von Hoffmannsegg (Altersruhesitz)
- 1879 veräußerte die Familie von Hoffmannsegg das Gut an den Königlichen Kammerherren Hans Curt Christoph Ernst von Posern, der auch Klostervogt in Marienstern war
- 1914 durch Erbschaft Margarete Gisela Gabriele Alexandra von Helldorff, geborene von Posern
- Nutzung des Schlosses im Ersten Weltkrieg als Lazarett
- 1942-1945 Einlagerung Teile der Dresdner Kunstsammlungen im Schloss
- 1945 Besetzung des Schlosses durch die Rote Armee, Enteignung Familie von Helldorff
- 1951 Nutzung von Räumen im Schloss durch die Hochschule für Bildende Künste Dresden (Sommeratelier, schulische Zwecke)
- 1961 Fichte-Gedenkstätte des Ortes zieht ins Schloss
- 1962 Beginn umfangreicher Restaurierungsarbeiten, Nutzung als Landstudienheim
- 1967 Kreismuseum mit Abteilung zur Geschichte des Schlosses wird eröffnet
- 1968 Eröffnung Schlossrestaurant
- 1970 (bis 1989) Nutzung durch die Kulturakademie Dresden
- 1972 DEFA-Film "Aus dem Leben eines Taugenichts" mit Dean Reed wird auf dem Schlossgelände gedreht
- 1993 der Freistaat Sachsen wird Besitzer des Barockschlosses mit Park und Wirtschaftsgebäuden (Staatlicher Schlossbetrieb)
- 1995 der restaurierte Spiegelsaal wir wiedereröffnet


"Wir" Betreten die Schlossanlage durch das zweigeschossige Torhaus mit den Fledermausgauben und barockem Turmaufbau. Am Torhaus anschließen die Gebäude des Wirtschafts- oder Meierhofes und die Kavaliershäuser.



Quelle: frank


"Herzlich Willkommen", kann man auf einem im Boden eingelassenen Schild lesen.
Weiter geht es zum sogenannten Ehrenhof vor dem Schloss mit der großzügigen Freitreppe und dem Mittelrisaliten.




Quelle: frank


Auffallend ist auch das Hoffmanneggsche Wappen am Schlossgiebel.




Quelle: frank


Übrigens der am Schloss verbaute Sandstein stammt aus dem Maingebiet.

Auf der Parkseite des Schlosses befindet sich ebenfalls eine anschauliche Freitreppe, zwar nicht so geschwungen wie die im Ehrenhof, aber dafür mit geraden Linien. Leider befand sich an meinem Besuchertag direkt davor ein riesiges Festzelt und so konnte ich nicht wie gewohnt aus dem Park heraus meine Fotos vom Schloss machen.




Quelle: frank


Park war noch ein Stichwort. Er ist ca. 5 Hektar groß, schließt sich gleich hinter dem Schloss an und trug seit 1962 den Namen Fichte-Park, benannt nach dem hier in Rammenau geborenen deutschen Philosophen Prof. Johann Gottlieb Fichte (1762-1814). Ihm zu Ehren wurde auch ein einfaches Denkmal mit Sockel und einer abgebrochenen Säule darauf im Park aufgestellt.




Quelle: frank


Auf der linken Tafel steht „Zum Andenken an JOHANN GOTTLIEB FICHTE geb. zu Rammenau am 19. Mai 1762 gest als Professor der Philosophie zu Berlin am 29. Januar 1814“ und auf der Rechten „Dem Vaterlandsfreunde“.


Heute spricht man allgemein nur noch vom Schlosspark. Er wurde ursprünglich als Barockgarten angelegt und später in einen englischen Landschaftsgarten umgestaltet, in dem die Sichtachsen die landwirtschaftlich genutzte Umgebung mit einbezieht.
Was kann man alles im Schlosspark sehen?
Beispielsweise seltene Pflanzen oder der Fontänenteich mit Wasserspielen oder der Schwanensee oder zahlreiche Statuen und Putti wie Frühling, Sommer, Herbst und Winter, oder " Mit dem Zweiten sieht man besser."




Quelle: frank


Nach der vielen frischen Landluft geht es nun ins Schlossinnere. Über die bereits erwähnte geschwungene Freitreppe im Ehrenhof gelangen wir in die ausgemalte Eingangshalle mit Kreuzgewölbe, Säulen und Statuen, die sich im Spiegel doppeln.




Quelle: frank


Von hier aus gelangt man in den über zwei Etagen reichenden großen Spiegelsaal und weitere als Schlossmuseum mit Exponaten zur Schloss- und Regionalgeschichte genutzten Räumen.
Das Foto zeigt den Blick in den Spiegelsaal aus der oberen Etage. In der Mitte hängt der vergoldete Kronleuchter, der ein Gewicht von einer halben Tonne haben soll.



Quelle: frank


Neben der Empfangshalle führt eine dreiläufige Treppe mit barocken Formen ins Obergeschoss. Empfangshalle und Treppenhaus zeigen eine illusionistische Architekturmalerei. Hier wird also Größe dargestellt, die nicht vorhanden ist. Welche Treppe ist „echt“ und welche nur gemalt?




Quelle: frank


Die Räume im Obergeschoss sind weitestgehend in den Originalzustand wieder hergestellt. Dazu zählen beispielsweise das im Barocken Stil gestaltete chinesische Zimmer oder die überwiegend in Klassisch gehaltenen Zimmer wie das etruskische oder das schwarzrot dekorierte sogenannte "Teufelszimmer", das Goldene Zimmer, das pompeijanische oder sog. „Bulgarische“ Zimmer und das Humboldtzimmer (Rekonstruktion 2011) das ehemalige Jagdzimmer. All diese Zimmer sollen "adelige Wohn- und Lebensweise in Sachsen zur Zeit des Barock und des Klassizismus" demonstrieren.
In den zuvor genannten Räumen sind Portraits und Oberlausitzer Landschaftsmalereien, bemalte Leinwandtapeten (18. Jh.), Dresdner Porzellane, Trophäen, Meissener Porzellane und eine Uhrensammlung.

Zu den Räumlichkeiten würde ich gern noch einige Fotos einstellen, aber ist Erstens mein „Kontingent“ (10 Bilder pro Bericht und Objekt) aufgebraucht und Zweitens soll es weiter neugierig machen, sodass Ihr dieses beispiellose Landschloss besucht.

Eins hat mich auch noch sehr beeindruckt, das Dachgeschoss. Hier sind nicht nur die dicken Balken zu sehen, nein der Platz wurde genutzt und zwei weitere Ausstellungen untergebracht. Johann Gottlieb Fichte, „Vom Gänsehirten zum Philosophen“ und „Bänder im Wandel der Zeiten“ vom Technischen Museum Großröhrsdorf mit einem originalen Webstuhl.




Quelle: frank


Weiter finden auf dem Schlossgelände seit über 15 Jahren die Internationalen Oberlausitzer Leinentage statt. Immer Ende August gibt es hier alles zum Thema „Rund ums Leinen“ von Kunsthandwerkern aus mehreren europäischen Ländern (Herstellung und Verwendung von Leinenstoffen und anderen Leinenprodukten).
In den Räumen des Schlosses und der Nebengebäude finden regelmäßig Tagungen, Geschäfts- und private Feiern statt.


Mehr Infos zum Schloss, Öffnungszeiten usw. gibt es hier;

http://www.barockschloss-rammenau.com/de/startseite/

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Ein freundliches "Burg auf"
Burgen- und Schlösserfreund frank
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