Burgen und Schloesser
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*Mr.Marple* *Mr.Marple* ist männlich
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Buch Thüringen Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Bitte um Beachtung:
Eine private Verwendung der von den einzelnen "Mitarbeitern" erstellten Fotos mit Angabe des Autors ist gestattet.
Bei einer Publizierung (z.B. im Internet) erbitte ich allerdings eine kurze Mitteilung die ich dann umgehend an die betreffende Person weiterleiten werde.

wehrbauten[at]web.de (Das [at] bitte durch ein @ ersetzen = Spamschutz)

Eine gewerbliche Nutzung ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher Zustimmung des Autors zulässig.


Wichtig:
Bitte denke beim Besuch der Burgen, Schlösser, Festungen oder anderer Bauten daran, dass einige Objekte in Privatbesitz sind.
Du alleine bestimmst mit deinem Verhalten ob auch in Zukunft diese Gebäude weiterhin besichtigt werden können.
Sollte dir der Zutritt verwehrt werden, respektiere bitte die Privatsphäre der Besitzer.

Hier werden die einzelnen Anlagen vorgestellt die im Bundesland Thüringen besucht wurden.
Die einzelnen Anlagen lassen sich wiederum anklicken und ihr werdet für gewöhnlich direkt zum entsprechenden Beitrag weitergeleitet, so dass eine umständliche Suche entfällt. Wenn mehr wie eine Anlage vorgestellt sind, hat der betreffende Eintrag immer einen * dahinter.

Derzeit sind 22 Anlagen aufgeführt.

Schloss Elisabethenburg * von frank
Schloss Glücksburg von frank
Johanniterburg Kühndorf von frank
Burg Wachsenburg * von frank
Burg Mühlburg von frank
Burg Gleichen von frank
Oberschloss (Kranichfeld) * von frank
Niederburg (Kranichfeld) von frank
Burg Liebenstein von frank
Burg Ehrenburg von frank
Schloss Neideck * von frank
Neues Palais Arnstadt von frank
Burg Wartburg von Mario19
Burg Hanstein von frank
Burg Bodenstein von Hofnärrin
Burg Hanstein von Hofnärrin
Burg Großbodungen von Hofnärrin
Burg Deuna von Hofnärrin
Burg Scharfenstein von Hofnärrin
Wehrkirche St. Michaelis von Mr.G
Burg Großfurra von Hofnärrin
Burg Straußberg von Hofnärrin


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31.12.2008 15:53 *Mr.Marple* ist offline E-Mail an *Mr.Marple* senden Homepage von *Mr.Marple* Beiträge von *Mr.Marple* suchen Nehmen Sie *Mr.Marple* in Ihre Freundesliste auf
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Hallo Burgenfreunde!

In den letzten Ferien war ich ja in Thüringen. Da hatte ich etwas Zeit zum Schreiben. Siehe auch den Eintrag zur Schlossruine Gehren oder auch die Hirschbilder vom Frauenwald.
Ich habe auch in Raouls Archiv geblättert. Dort sind bereits einige thüringer Residenzschlösser mit vielen Bildern vertreten.
So z.B.
Schloss Heidecksburg in Rudolstadt im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt (Bilder vorhanden).
Das 1731 erbaute Residenzschloss der Fürsten von Schwarzburg blieb bis zur Abdankung des Fürsten Günther Victor von Schwarzburg, am 23.11.1918 für das Fürstentum Schwarzburg-Rudolstadt und zwei Tage später für das Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen, in Familienbesitz.
Heute sind beide Schlösser, Heidecksburg und Sondershausen, Museen und können in Teilen besichtigt werden.



Residenzschloss Weimar (Bilder im Forum vorhanden) erbaut auf einem Vorgängerbau, der Burg Hornstein, die 1424 abbrannte. Erhalten blieb bis heute der sogenannte Hausmannsturm, der 1728 eine barocke Haube bekam.
Hier residierten unter anderem der Herzog Carl August oder der Großherzog Wilhelm Ernst II. von Sachsen-Weimar. Heute kann das Schloss in Teilen besichtigt werden.

Hier eine historische Ansicht;



Schloss Elisabethenburg in Meiningen im Landkreis Schmalkalden-Meiningen ist eine von 1682-1692 erbaute Dreiflügelanlage. Ältere Teile, die beim Bau mit einbezogen wurden, sind von der alten Bischofsburg von 1505-1511 (heute Nordflügel).
In dem heute als Museum und für die Ausstellung von Kunstsammlungen genutzte Schloss residierten bis 1918 die Herzöge von Sachsen-Meiningen.

Ein Luftbild für einen besseren Überblick;



Der Innenhof in verschiedenen Ansichten;









Und hier die lange Parkseite;



Und zum Schluss noch eine Seitenansicht;



Für das große Schloss Friedenstein in Gotha (Bilder vorhanden) wurde 1643 der Grundstein gelegt. Bereits 1640 erhielt Herzog Ernst I. von Sachsen durch Erbteilung Gothaer Ländereien mit dem Burgberg, wo bis 1547 die Festung Grimmenstein stand und heute das größte Schloss aus dem 17. Jahrhundert (in Deutschland) steht.
Heute kann man eine Vielzahl von Museen und Kunstsammlungen bewundern.

Ein weiteres Luftbild, die mag ich besonders;



Das von mit heute als letztes vorgestellte Objekt ist das weniger bekannte Schloss Glücksburg in Römhild Landkreis Hildburghausen.
Diese spätgotische Anlage der Grafen von Henneberg-Hartenberg wurde seit dem 15. Jahrhundert als Residenz genutzt. Herzog Heinrich von Sachsen-Römhild übernahm hier 1676 die Regentschaft.
Heute werden von ca. 150 Künstlern aus 21 Ländern Exponate (u.a. Keramik) ausgestellt und die Stadtverwaltung sowie Wohnungen sind hier untergebracht.

Mehrere Bilder zweimal ringsherum;



















Und zum Schluss noch einmal mittendurch;




Es soll kein Reisebericht sein. Eher eine Empfehlung mal hin zu fahren!!!


Ich hoffe Euch etwas neugierig auf Thüringen gemacht zu haben und verbleibe mit ...

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14.02.2011 11:07 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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vielen dank! Freude

zufällig hab ich erst gestern die 3 burgen bei mir zuhause in googleearth eingetragen und mich auch sonst etwas mit dem bundesland beschäftigt.
wird zeit da ma hinzufahren...

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14.02.2011 11:39 FFM ist offline Beiträge von FFM suchen Nehmen Sie FFM in Ihre Freundesliste auf
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Zufälle gibt's Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Sebastian! Zufälle gibt's. Zu den ersten beiden Burgen hatte ich in Raouls-Forum-Archiv viele tolle Fotos gefunden. Nur die Wachsenburg war noch nicht vertreten. Heute stelle ich den Beitrag über die "Drei Gleichen" ein und sehe, seit gestern ist auch diese Burg im Archiv. Zufälle gibt's (immer wieder). lachen

PS: So ein Bild der "Drei Gleichen" über googleearth ist bestimmt auch sehr sehenswert. Werde ich gleich mal nachschauen. Danke für den Tipp!! Freude

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14.02.2011 11:49 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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Augenzwinkern Zufälle gibt's Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Original von FFM
wird zeit da ma hinzufahren...


Dann lass uns losdüsen, ich kenne mehrere Leute vor Ort wo wir kostenlos übernachten können.

Zitat:
Original von frank
Hallo Sebastian! Zufälle gibt's. Zu den ersten beiden Burgen hatte ich in Raouls-Forum-Archiv viele tolle Fotos gefunden. Nur die Wachsenburg war noch nicht vertreten. Heute stelle ich den Beitrag über die "Drei Gleichen" ein und sehe, seit gestern ist auch diese Burg im Archiv. Zufälle gibt's (immer wieder). lachen


Ich glaube eher da hat dir dein Sehvermögen einen Streich gespielt, den Fred hatte ich am 13.02.2009 um 18:41 angelegt und seitdem nichts mehr hinzugefügt.

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Das sieht toll aus. Wie nah liegen die denn zusammen. Thüringen ist bestimmt eine Reise wert. Es gibt soviel was man noch sehen müßte. Ritter

Auf die Pferdchen und los. Ich hoffe das das Wetter bald besser wird, damit man wieder los kann und vernüftige Bilder (ohne Regen und grau in grau) machen kann.

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15.02.2011 01:06 BurgfräuleinMS ist offline E-Mail an BurgfräuleinMS senden Homepage von BurgfräuleinMS Beiträge von BurgfräuleinMS suchen Nehmen Sie BurgfräuleinMS in Ihre Freundesliste auf
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Daumen hoch! Drei auf einen Streich Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Burgfräulein Susanne!

Die "Drei Gleichen" sind auf einen Blick zu sehen. Alle drei sind in Sichtweite zueinander, nur wenige Kilometer auseinander.cool
Kann man erwandern und nette Leute kennenlernen.lachen

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15.02.2011 11:17 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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Mit Brille Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Mit Brille wäre das nicht passiert!! Ich habe nur auf Tag und Monat nicht aber auf das Jahr gesehen. Sachen gibt's.cool

Zitat:
Original von *Mr.Marple*
Ich glaube eher da hat dir dein Sehvermögen einen Streich gespielt, den Fred hatte ich am 13.02.2009 um 18:41 angelegt und seitdem nichts mehr hinzugefügt.


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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von frank: 15.02.2011 12:22.

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Burgen Burgen in Thüringen - Johanniterburg Kühndorf Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Burgen- und Schlösserfreunde!

Die Johanniterburg Kühndorf im Landkreis Schmalkalden-Meiningen wurde 1315 vom Johanniterorden auf den Resten einer Vorgängerburg als Kastell aus Breitwohntürmen errichtet und durch die Grafen von Henneberg zur letzten Residenz ausgebaut.



Zur Geschichte:
- 1137 Siegel eines Gottfried von Kühndorf an einer Urkunde im benachbarten Rohr
- 1274 wird erstmalig eine Burg, nun im Besitz der Grafen von Henneberg erwähnt, deren Reste in der heutigen Burg noch zu sehen ist (Stumpf des Bergfrieds mit Buckelquadern aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts
- 1315 wurde diese Burg abgerissen und durch einen Neubau des Johanniterordens ersetzt

Man kennt nur drei weitere Burgen des Ordens im deutschen Sprachraum, wobei Kühndorf als einzige in Deutschland erhalten blieb.
Die Johanniterburg wurde ordenstypisch als Kastell aus zwei Breitwohntürmen angelegt. Ein Wappenstein aus der Erbauerzeit zeigt die Trennung in säkularen und klösterlichen Bereich.

- 1444 kaufte Georg I. von Henneberg-Römhild alle Anteile auf und modernisiert die Burg für eine Verteidigung mit Feuerwaffen, indem er eine Zwingeranlage mit fünf Türmen um die Burg legt
- 1549 stirbt die Römhilder Linie mit Hermann VIII. aus und die Johanniterburg Kühndorf geht in den Besitz der Linie Henneberg-Schleusingen über
- 1569 verlegte der Sohn des Wilhelm IV. von Henneberg-Schleusingen, Georg Ernst, für kurze Zeit seine Residenz nach Kühndorf
- 1583 stirbt mit Georg Ernst von Henneberg-Schleusingen das Geschlecht aus und das Henneberger Land erbten die Herzöge zu Sachsen
- 1815 wird das Amt Kühndorf an Preußen abgetreten und gehörte fortan zur Provinz Sachsen
- 1902 verkauft Preußen die Unterburg an Michael Keßler, einen Bauern aus Kühndorf, der die Burg unter seinen 6 Töchtern aufteilt und die Oberburg an Rittmeister Simon
- 1920 wird die Oberburg weiterverkauft an Dr.Treupel, einen Jenaer Arzt, der hier einen Waffensaal, eine Gaststätte und Herberge einrichtet
- 1945 wird die Oberburg enteignet und kommt in Volkseigentum zur Unterbringung von Flüchtlingen und Aussiedler
- 1991 kaufen Dr. Johann-Friedrich und Gudula von Eichborn die Oberburg von der Gemeinde und die Unterburg aus privater Hand und führten umfangreiche Renovierungs- und Instandhaltungsmaßnahmen durch
- 2006 ziehen Konstantin und Sophie von Eichborn nach Kühndorf und übernehmen die Bewirtschaftung der Burg von den Eltern
Heute wird die Johanniterburg für Familienfeiern wie Hochzeiten, Geburtstage und Familientreffen oder Ferienaufenthalte genutzt.

Leider habe ich nur zwei einigermaßen brauchbare Bilder vom Innenhof gefunden, da muß ich nochmal hin!!!





Die Johanniterburg Kühndorf ist das einzige private Objekt der Burgenstraße Thüringen.
Die Burg kann in Teilen besichtigt werden. Als besonderes Event versetzt die Burgbelebung im Herbst die Besucher 500 Jahre zurück in die Zeit der Grafen von Henneberg!!
Eine kleine Zeitreise, die jeden Burgenfreund erfreut!!

Mehr Infos unter: www.johanniterburg.de

Fahret hin, sehet und staunet!!!

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Danke Frank für diesen informativen Beitrag mit den Bildern. Die Burg hat ja gigantische Ausmaße.

liebe Grüße
Ute

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Liebe Grüße
Ute
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29.03.2011 16:28 Ute ist offline E-Mail an Ute senden Homepage von Ute Beiträge von Ute suchen Nehmen Sie Ute in Ihre Freundesliste auf
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Burgen Optisch ganz groß Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Ute!!

Optisch wirkt diese Burg ganz groß, das werden die Besitzer, die die Anlage auch wieder in Schuß gebracht haben, genauso sehen. Dazu gehört nicht nur Mut!!
Der Baukörper ist sehr hoch und wirkt deshalb so Gigantisch!!!

Übrigens kannst Du Dich dort auch einmieten. Das ist bestimmt ein Spass!!

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29.03.2011 20:07 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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Burgen Drei an einem Tag und die weiße Frau vom Gleichen Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Burgen- und Schlösserfreunde !!


Die „Drei Gleichen“ sind mittelalterliche Burgen in Thüringen.
Genauer gesagt sind es die Mühlburg bei Mühlberg und die Burg Gleichen bei Wandersleben (beide im Landkreis Gotha) sowie die Veste Wachsenburg bei Holzhausen im Ilm-Kreis.




Der Sage nach entstand der Begriff „Drei Gleichen“ nach einem Blitz-Einschlag am 31. Mai 1231 (andere behaupten 1230), nachdem die Burgen wie drei gleiche Fackeln gebrannt haben sollen. Der Schein hätte sich auf dem damals zwischen den Burgen befindlichen See wiedergespiegelt.

Eine weitere Sage berichtet von einem Grafen von Gleichen aus dem Raum Göttingen, der dort zwei Burgen besaß die sich glichen, wie ein Ei dem anderen. Der Graf wurde dort vertrieben und er erwarb die Burg bei Wandersleben. Von da an hieß diese Burg Gleichen.

Den Ungarn verdanken wir noch eine dritte Sage. Diese sind im Jahre 925 in Thüringen eingefallen. Die Thüringer flüchteten nach „oppidium (festes Schloss) Lichen“ bei Wandersleben und erteilten den Ungarn eine Niederlage. Aus dem Wort „Lichen“ wurde „Glichen“ und später „Gleichen“.

Wer noch eine andere Sage kennt, einfach „her damit“!


Die Mühlburg ist bereits in Raouls Forum Archiv reich bebildert. Sie zählt zu den ältesten Burgen in Thüringen und wurde schon am 01.Mai 704 erstmals erwähnt.
- 1088 belagerte Kaiser Heinrich IV. erfolglos die Burg und gleichzeitig die auf der anderen Talseite liegende Burg Gleichen
- 1130 durch Erbe ans Erzbistum Mainz
- 1310 starteten die Erfurter einen (allerdings ebenfalls vergeblichen) Angriff auf die Burg
- 1355 kauften die Erfurter die Burg (so geht es auch)
- 1592 erwarb der Herzog von Weimar die Burg
- 1635 an den Herzog von Altenburg
- 1665 übernahm wieder Mainz die Burg, die inzwischen stark verfallen war
- 1815 ans Königreich Preußen
- 1903 bis 1907 wurde der Bergfried zu einem Aussichtsturm ausgebaut und mit einem Zinnenkranz versehen
- ca. 1930 Freilegung der Mauerreste der Radegundiskapelle, die leider aus Unwissenheit 1945 bis auf die Grundmauern abgetragen wurden
- 1987 wurde dem 1400. Todestag von Radegundis gedacht und innerhalb der Grundmauern der Kapelle ein Gedenkstein angebracht

Heute beherbergt sie ein kleines Museum und kann besichtigt werden.




Burg Gleichen auch „Wanderslebener Gleiche“ genannt, steht auf einem Kalksteinfelsen ca. 100 Meter über der malerischen Landschaft. (Siehe Raouls-Forum-Archiv)



- 1034 in den Annalen des Klosters Reinhardsbrunn als Gliche erstmalig erwähnt
- 1088–89 wurde die Burg mit der gegenüberliegenden Mühlburg 18 Wochen vergeblich von Truppen Kaiser Heinrichs IV. belagert
- 1130 kam die Burg in den Besitz des Erzbischofs von Mainz
- 1162 bis 1455 als Lehen an die Grafen von Tonna, fortan Grafen von Gleichen (wie die Burg)
- 1587 begann der Neubau des Palas unter Graf Philip Ernst
- 1590 zogen die Grafen von Gleichen in das Schloss Ehrenstein bei Ohrdruf um und vernachlässigten die Burg, Besitzer wechselten mehrmals
- 1735 war die Burg nicht mehr bewohnt und verfiel, die Besitzer wechselten aber weiterhin häufig
- 1793 starb das Geschlecht Grafen von Gleichen und Hatzfeld aus
- 1803 fiel die Burg an Preußen
- 1806 geriet sie unter die Herrschaft der Franzosen
- 1816 kam sie zu Preußen zurück
Ende des 19. Jahrhunderts begann man mit Sicherungsmaßnahmen, im Bergfried wurde ein kleines Burgmuseum eingerichtet.
Die Burg gehört heute der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten und kann besichtigt werden.
Es gibt noch eine Sage vom zweibeweibten Grafen von Gleichen, das möchte ich jetzt und hier nicht weiter vertiefen. Wer Interesse hat, einfach recherchieren und vielleicht hier einstellen?!




Die Wachsenburg, auch Veste Wachsenburg genannt, wechselte im Laufe ihrer Geschichte häufig ihren Besitzer und wurde ständig um- und ausgebaut. Heute dient sie als Hotel und Ausflugsgaststätte und beherbergt ein privat geführtes Museum. Sie ist auch Heim-Ordensburg des Ordo militaris teutonicus e. V. (Militaris-Hospitaler-Ritterorden).
Kurz zur Geschichte:
- 930 erste Bauten auf dem kegelförmigen, 421 m hohen Wassenberg (steiler Berg)
- 1090 bis 1098 wohnte der Hersfelder Abt Friedrich auf der Burg und starb dort auch
- 1100 überließ die Reichsabtei die Burg den Landgrafen von Thüringen
- 1204 Philipp von Schwaben nahm die Burg ein
- 1306 erlebte die Burg eine Blütezeit durch Graf Günther XII. Schwarzburg-Blankenburg
- 1369 musste der nachfolgende Besitzer, Johann II. von Schwarzburg, die Burg an den Landgrafen von Thüringen verkaufen
- 1420 im Besitz von (Raubritter) Apel Vitzthum, der als „Brandmeister von Thüringen“ bekannt wurde
- 1451 Stadt Erfurt mit Unterstützung der Reichsstädte Mühlhausen und Nordhausen Belagerung und nach 4 Wochen Einnahme der Burg (Unterminierung die Schildmauer)
- 1641 kam die Wachsenburg in den Besitz Herzog Ernsts des Frommen
- 19. und 20. Jahrhundert Um- und Aufbau auch zum Museum
- 1905 konnte der Hohenlohe-Turm als neuer Bergfried eingeweiht werden
- 1907 wurde die Bastion Carl-Eduard als museale Geschützhalle eingeweiht
- bis 1918 unterstand die Wachsenburg den Herzögen von Sachsen-Coburg und Gotha
- 1920 ging sie in den Besitz des Landes Thüringen über
- 1945 wurde in der Burg eines der Hauptdepots für Kulturgüter aus den luftkriegsgefährdeten Weimarer Kunstsammlungen eingerichtet
- 1945 kamen US-Truppen, dann 1946 die Rote Armee, die die noch vorhandenen Kulturgüter abtransportierten
- 1964 bis 1969 erfolgten Sanierungsarbeiten, 1966 richtete der Kreis Arnstadt, dem die Burg nun gehörte, dort ein Hotel ein, das auch als Gästehaus der DDR-Regierung diente
- 1991 wurde das Land Thüringen Eigentümer
- 2001 die Burg befindet sich mit Hotel und Restaurant nach zehnjähriger Pachtzeit in Privatbesitz
- 2003 erfolgte die feierliche Weihe der Burgkapelle St. Georg




Das war die Kurzform, wer möchte kann sich auch das Heft besorgen und die ausführliche Geschichte lesen!



Viel Spaß bei der „Eroberung“ der „Drei Gleichen“!!! lachen

Dieser Herbst 2011 war und ist noch besonders goldig und so machten wir, mein Sohn und ich, uns auf, die Drei Gleichen, über die ich schon ausführlich berichtete, zu besuchen. Viele Bilder seht ihr bereits im Forumarchiv unseres Administrators Raoul und in meinem Bericht.



Erstes Objekt unseres Besuches war die noch am besten erhaltene (neu wiederaufgebaute) Feste Wachsenburg.



Von hier oben hatten wir einen weiten Blick zu den anderen beiden Burgen, unseren späteren Zielen.



Rechts Burgruine Gleichen und links die Mühlburg
Wir wurden mit offenen Burgtoren willkommen geheißen.





Das Tor zur Vorburg und das Tor in die Kernburg.
In der Vorburg waren alt und neu kombiniert. Ich finde diese Garage passt nicht auf solch historischen Boden.



Mit den großen Fenstern im Palas der Kernburg kann ich schon eher leben. Wenn es jemand genauso sieht oder anders, einfach mal einige Zeilen schreiben. Ich würde mich freuen!



Die Besteigung des Bergfriedes, dem Hohenloheturm, war eines der Höhepunkte.



Doch was mussten meine Adleraugen dort oben am Hohenloheturm sehen?? Risse??
Pfusch am Bau oder gewollt?? Lüftungsschlitze sind das nicht!!



Trotzdem sind wir dort rauf. Es kamen uns mehrere ältere Leute entgegen. Einer murmelte „schade um die zwei Euro“. Mein Sohn und ich sahen viel fürs Geld und die Aussicht ist sowieso unbezahlbar!!
Kugeln ohne Ende!!





Hier war ein Platz zum ausruhen.
Der Kumpel hier wartete leider auf die Bedienung vergebens. Aber zu lesen hatte er genug!!



Übrigens wer in dem Restaurant, welches sich im Rittersaal befindet, nicht bezahlt, wird kurzerhand hier eingesperrt.



Wir haben bezahlt und durften weiterpilgern zur nächsten Station, der Mühlburg.
Zuerst sahen wir nur Schilder!!









Doch dann war unser zweites Ziel zu sehen.



Der Aufstieg war beschwerlich und gefährlich!! Uns kamen wilde Tiere entgegen, wie zum Beispiel die Ritterwanze, lachen



Und gleich drei Hirschkäfer mit großem Geweih, Kichern



Oben angekommen sahen wir eine der ältesten Burgen Thüringens in voller Schönheit.





Vorder- und Rückseite;


Auch der Bergfried wartete schon auf uns.



Detail am Bergfried;



Und der Blick von oben war weit weit weit ….



Auf der Bergkuppe am Horizont ist die Wachsenburg gut zu sehen. Und ein Blick zur anderen Seite. Da lachte schon die Wanderslebener Gleiche oder eben kurz Burg Gleichen, eine der schönsten Burgruinen Thüringens.



Die Sonne erzeugte einen etwas gruseligen Schatten der Burg. Denn wo Licht ist, da ist auch Schatten, sagt man nicht umsonst!!



Wieder unten angekommen gingen wir noch in die Kellergewölbe der Mühlburg. Dort waren Wandmalereinen unserer Vorfahren bei der Jagd auf einen Mammut und eine Burg!!?? Ja ich habe richtig gesehen, eine gemalte Burg neben einem Mammut!! lachen



Etwas seitlich vor der Burg waren noch die spärlichen Reste der Radegundis Kapelle zu sehen.
Hier ein Bildnis der Namensgeberin.



Nach dem Abstieg vom Berg der Mühlburg mussten wir auch wieder an den vielen Schildern vorbei. Ja auch bei so einem Ausflug kann man noch etwas lernen.

Letztes Ziel unseres Ausfluges war die Burg Gleichen. Der Aufstieg verlief ruhig und mit schönen herbstlichen Ansichten. Natur pur!!



Und zwischen den vielen bunten Blättern kam der mächtige Bergfried zum Vorschein.



Wie selbstverständlich waren auch hier die Tore geöffnet.



Im Burghof an der Zisterne sah ich ein na sagen wir mal nicht Hinweisschild sondern traurige Armut. So sollten Erklärungen, Erläuterungen und Hinweise für den Besucher einer mittelalterlichen Burg nicht aussehen.



Auf der Burg gab es gar nichts außer Eintrittskarten. Nichts zu essen, nichts zu trinken und zum Ärgernis meines Sohnes kein EiS. böse
Wer sich länger auf dieser Burg aufhält sieh dann wahrscheinlich so aus. zwinkgrins



Entdeckt in einer zugemauerten Fensternische des ehemaligen Palas.
Der Aufstieg auf den Bergfried war etwas langsamer als noch bei den beiden Anderen. Mein Sohn hat auch die vielen Stufen gezählt. Es waren über dreihundert Stufen an diesem Tag rauf und auch wieder über dreihundert runter!!
Vom Burghof noch einen Blick zurück zum Bergfried da sah ich sie plötzlich, die weiße Frau vom Gleichen. Das musste eine der beiden Frauen des alten Grafen von Gleichen gewesen sein! Sie zeigte mir aber nur die kalte Schulter, auf der ihr goldenes Haar lag. Das war aber gut so, denn von anderen Burgen, auf denen weiße Frauen herumgeistern, weiß man, dass so eine Begegnung böse enden kann.



lachen lachen lachen lachen lachen

Wir sind aber wieder heil aus der Burg herausgekommen, nur hinter uns ging wie von Geisterhand das Burgtor zu. Naja es war ja auch schon Schließzeit für die Burg.

So ging ein schöner sonniger Herbsttag in Thüringer Landen zu Ende…. Freude

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27.10.2011 10:28 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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Hallo Frank
danke für diesen ausführlichen amüssanten Bericht über die 3 Burgen. Was mich stutzig gemacht hat, war der Name des Bergfrieds der Veste Wachsenburg *Hohenlohe-Turm* Google-sei-Dank hab ich gleich gefunden, was mich brennend interessiert hat, wie er zu dem Namen kam
http://www.wachsenburg.com/cms/front_content.php?idcat=38
Hohenlohe grenzt ja hier bei uns an.
Danke auch für die vielen schönen Bilder, die Du wieder mitgebracht hast. Es muss ein herrlicher Tag gewesen sein.
Liebe Grüße
Ute

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27.10.2011 20:31 Ute ist offline E-Mail an Ute senden Homepage von Ute Beiträge von Ute suchen Nehmen Sie Ute in Ihre Freundesliste auf
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Hallo Ute!!

Danke für Deine lobenden Worte und natürlich für den Link zur Namensgebung des Hohenloheturmes auf der Wachsenburg.
Die Frage wäre in Zukunft bestimmt öfter gestellt, aber jetzt gleich beantwortet.
Dieser Herbsttag war wirklich mit einer der Schönsten. Mein Sohn und ich waren am Abend ganz schön kaputt, aber glücklich diesen Tag sinnvoll genutzt zu haben.
Nächsten Monat wollen wir nochmals eine Tour ins grüne Herz Deutschlands nach Thüringen unternehmen. Die Liste der Objekte ist aber noch geheim! zwinkgrins

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Burgen- und Schlösserfreund frank

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von frank: 28.10.2011 10:54.

28.10.2011 10:50 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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Hallo Frank,
da freu ich mich schon auf den nächsten Bericht mit Bildern und wünsch jetzt schon viel Spass bei der Tour. ;)

liebe Grüße
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28.10.2011 10:53 Ute ist offline E-Mail an Ute senden Homepage von Ute Beiträge von Ute suchen Nehmen Sie Ute in Ihre Freundesliste auf
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Danke Ute.
Übrigens hattest Du in den letzten Tage auch Probleme hier ins Forum zu kommen??
Ich hatte ständig Fehlermeldungen und kam nicht rein. Zum Raoul hatte ich deshalb schon eine e-mail geschickt.
Heute ist komischerweise alles wider i.o.
Das hatte ich noch nicht so ein Theater!!
Grüße

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Und wie! Erst sah es so aus, als ob gehäckt wurde und dann 2 Tage später kam die übliche Error Meldung, dass die Website nicht mehr auf dem Server liegt. Augen rollen

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Immer wieder ein Genuß, die Berichte hier zu lesen.
Dankefein fröhlich



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Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Groschi: 08.11.2011 13:41.

08.11.2011 13:29 Groschi ist offline E-Mail an Groschi senden Homepage von Groschi Beiträge von Groschi suchen Nehmen Sie Groschi in Ihre Freundesliste auf
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Burgen Zweiburgenstadt Kranichfeld Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Hallo Burgen- und Schlösserfreunde!!

Auch minus 18 Grad halten einen echten Burgenfreund nicht ab, eine Burg zu besuchen. Und wenn man dann noch mit Sonnenschein in Kranichfeld begrüßt wird, was will man mehr!?
Wer die Wahl hat, hat die Qual, sagt ein Sprichwort. Welche der beiden Burgen zuerst?? Fangen wir erst mal an mit der Stadt Kranichfeld, die idyllisch im thüringischen Landkreis Weimarer Land liegt.



Quelle: Frank


Die Stadt im mittleren Ilmtal trägt im Wappen einen Kranich, was sonst!?



Quelle: Internet


Auf den ersten Blick sieht man auf weißem Grund und grünem Feld einen stehenden gelben Kranich mit einem Stein in der erhobenen Kralle. Heraldisch müsste es heißen, auf silbernen Grund mit grünem Blattwerk sieht man einen stehenden goldenen Kranich.
Desweiteren schwebt über dem Kranich eine blaue Wolke, aus der eine Hand mit rotem Ärmel einen grünen Palmenzweig reicht. Die Jahreszahl 1650 vervollständigt das Wappen. Soviel dazu.


Ich habe mich entschlossen, ohne eine Münze zu werfen, für das sogenannte Oberschloss. Dieses Renaissanceschloss, welches aus einer älteren Burganlage hervorging, liegt oberhalb der Stadt und gehörte ehemals zum Fürstenhaus Reuß. Heutiger Besitzer ist die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten.
Leider war bzw. ist das Schloss von Dezember bis Februar geschlossen. Deshalb habe ich nur Bilder von außen.
Wenn man aus Richtung Stadtilm nach Kranichfeld fährt, kann man das Oberschloss so sehen;



Quelle: Frank


Hier sieht man auch sehr schön die Aufteilung der Schlossanlage. Ganz links die sogenannte Vorburg. Dann kommen links neben dem Bergfried (1. Viertel 13. Jh.) der wiederaufgebaute Südwestbau (2.Viertel 16. Jh.) mit den drei Renaissancegiebeln sowie der Romanische Wohnbau (Ende 12. Jh.) und rechts (östlich) vom Bergfried die Ruine (12. bis 16.Jh.). Der unterhalb des Schlosses zu sehende Bering ist aus dem 12. Jahrhundert.


So sah man die Burg auf einer alten Ansicht aus der Zeit der Herzöge von Sachsen-Meiningen.






Eine Schwarz-weiß-Aufnahme vor dem Brand von 1934;



Quelle: Ansichtskarte


Und während des Brandes;


Quelle: Ansichtskarte



Gut zu sehen sind gleichzeitig die beiden Rauchwolken links und rechts an den „Schlossenden“! Das ist klar ein Indiz für Brandstiftung!!


Als sich die Rauchwolken verzogen hatten, sah das Schloss noch so aus.



Quelle: Ansichtskarte


Kurz zur Geschichte;
- im 9. Jahrhundert Ersterwähnung von Crahnafelde
- im 12. Jh. wird erstmalig die Burg der Herren von Kranichfeld erwähnt
- 1385 stirbt der letzte Herr von Kranichfeld(Herrmann IV.), seine Tochter heiratete den Burggrafen Albrecht III. von Kirchberg (bei Jena)
- 1451 teilweise Verpfändung an die Reußen zu Plauen, ab 1453 komplett
- 15 Jh. Umbau der Burg in ein Renaissanceschloss unter den Herren von Reuß (jüngere Linie)
- 1620 neuer Besitzer wurde Graf Karl Günther von Schwarzburg-Rudolstadt
- Ende des 17. Jh. wurde Herzog Ernst (der Fromme) von Sachsen-Gotha (Nutzung als Oberamt)
- 1898 in Privatbesitz
- 1906 Bau des Torhauses nach einem Entwurf des Architekten Bodo Ebhardt
- 1934 brannte das Schloss aus, der Besitzer schenkte die Schlossruine (wegen Überschuldung) dem Reichsführer der SS, H. Himmler (wollte es zur Kultstätte ausbauen, ähnlich Wewelsburg)
- ab 1945 langsamer Verfall der Ruine
- 1970 drohte sogar der Abriss!!
- 1981 Gründung eines Förderkreises (Interessengemeinschaft), um den Verfall aufzuhalten



Quelle: Internet


- 1994 Übernahme durch die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, es folgten viele Jahre der Sanierung

Auf diesem Foto ist der Bergfried noch Ruine.



Quelle: Ansichtskarte


Heute ist im teilweise widerhergestellten Schloss ein Museum zur Schlossgeschichte eingerichtet.


Einige aktuelle Bilder vom Winter auf dem Schloss.

Der Torbogen der Vorburg verrät uns das Baujahr.



Quelle: Frank


Quelle: Frank

Die Kernburg von Westen aus gesehen.




Quelle: Frank

Das Torhaus von 1906 mit dem Detail einer Schießscharte.


Quelle: Frank


Quelle: Frank



Quelle: Frank


Ein Detail am westlichen Renaissancegiebel.



Quelle: Frank

Der Südwesterker ist ein Schmuckstück.



Quelle: Frank

Über dem Erkerfenster natürlich wieder ein Kranich.



Quelle: Frank

Und ganz unter als Abschluss am Erker befindet sich ein sogenannter „Leckarsch“. lachen




Quelle: Frank

Da ich nicht direkt von unten ein Bild machen konnte, hier eins aus dem Internet.





Hierzu gibt es auch eine kleine Geschichte. Ich möchte aber zu diesem witzigen Thema ein extra Fred eröffnen. Mal sehen, was da alles zusammenkommt! lachen

Für Wanderer eine Übersichtskarte am Schloss.



Quelle: Frank

So sieht ein Bild vom Schloss aus, das Digitalisiert wurde.




Quelle: Sparkasse Mittelthüringen

Noch ein Blick zum Oberschloss von der gegenüberliegenden Niederburg.



Quelle: Frank


Mehr Infos gibt es im Schlossführer oder im Internet.





http://www.oberschloss-kranichfeld.de/

oder direkt bei der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten

http://www.thueringerschloesser.de













Das zweite Ziel war die Niederburg.

Diese ist Privat und kann nur von außen besichtigt werden.
Hier ein Bild der Niederburg vom Oberschloss aus gesehen.



Quelle: Frank

Eine ältere Ansicht auf einer Postkarte.





Schon auf dem Parkplatz sieht man wo es langgeht.



Quelle: Frank


Auf dem Weg rauf zur Burg machte ich noch diese Fotos mit Wetterfahne mit Jahreszahl (1907).


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Dann stand ich vor dem Tor mit geöffnetem Gitter.



Quelle: Frank


Quelle: Frank


Am Tor waren noch zwei Tafeln angebracht.



Quelle: Frank


Quelle: Frank

Natürlich hatte das Tor auch eine Rückseite (Innen- oder Schattenseite).



Quelle: Frank

Dann konnte man sehr schön die Kernburg sehen.


Quelle: Frank


Quelle: Frank


Anlässlich der Stiftung des Rosenfestes von 1878 wurde für das Ehepaar Pfeiffer 1998 ein Gedenkstein in der Vorburg aufgestellt.


Quelle: Frank


Das Tor zur Kernburg ist leider verschlossen. Darüber befindet sich eine Wappentafel.



Quelle: Frank


Quelle: Frank

Hier steht geschrieben;

Niederburg Kranichfeld
Erbaut im elften Jahrhundert, verfallen im
19. Jahrhundert, Wiederhergestellt 1907 von
Johanne Rauchfuss




Etwas zur Geschichte;
- urkundliche Ersterwähnung war im Jahre 1147
- 1233 Besitzer waren die Grafen von Schwarzburg, danach die Grafen von Gleichen, von Hohenlohe, von Mörsburg und von Hatzfeld
- 1906 erhielt die Burg ihr heutiges Aussehen durch die damalige Besitzerin Fräulein Rauchfuß
- 1976 Ferienobjekt des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB)
- 1989 die Stadt Kranichfeld wird Besitzer
- 1994 wurde mit einer in Kranichfeld ansässigen Firma ein Erbpachtvertrag geschlossen

Selbstverständlich sind auf der Niederburg auch Kraniche zu finden, wenn auch nur aus Metall an einem kleinen Tor zur Terrasse mit Rosengarten.



Quelle: Frank

Auf dem großen Gelände der Vorburg werden vom Falknerhof Flugvorführungen durchgeführt und es finden auch Ritterturniere statt. Mehr Infos gibt es auf den unter stehenden Internetseiten.



http://www.kranichfeld.de/touri/sehenswe.../niederburg.htm

http://www.falkenhof-kranichfeld.de/niederburg.html

Oder wer Ritterturniere mag;

http://www.suendenfrei.de/veranstaltungs...ranichfeld.html

http://www.burgenreich.de/burg%20niederb...feld%20info.htm


Es war zwar eine kalte Angelegenheit, aber ich würde es wieder tun.

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15.02.2012 22:22 frank ist offline E-Mail an frank senden Beiträge von frank suchen Nehmen Sie frank in Ihre Freundesliste auf
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Die Schilder am Tor sind ein wenig wunderlich.
Bodendenkmal? Na guuut. Die Burg steht auf dem Boden, aber eigentlich ...

Im Burghof befindet sich ein Adler und ein Falk .... ja, fehlt da nicht etwas? Sind da nun ein Adler und ein Falke zuhause? BefindeN sollte es doch dann heißen. Und warum hat der Adler einen Strich? ist das ein Adlerstrich? Ist der dann auch genehmigt? Wer kommt dort alles zum Vögeln? Kraniche auch? Und heißt die Niederburg dann so, weil dort die Niederkunft stattfindet?

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