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Daumen hoch! Schlössertour auf MDR, Mo. - Fr. Auf diesen Beitrag antworten Zitatantwort auf diesen Beitrag erstellen Diesen Beitrag editieren/löschen Diesen Beitrag einem Moderator melden       Zum Anfang der Seite springen

Zitat:
Schlössertour
MDR | Mo 22.07. - Do. 25.07 | 19:50-20:15
Architektur | D 2013


Ich hatte letzte Woche schon die Vorschau davon gesehen, nur leider vergessen auf welchem Sender. Heute Abend ist es soweit, anfangen wird es mit:

Montag:
>Schloss Freudenstein< in Freiberg bildet den Auftakt zu Porträts von mitteldeutschen Schlössern und Burgen. Ein Muss: die prächtige Mineralienschau und eine Ausstellung über die Montangeschichte Sachsens.

Dienstag:
1763, also vor genau 250 Jahren wurde im kleinen Ort Wermsdorf bei Leipzig Weltgeschichte geschrieben: Hier handelten Österreich, Preußen und Sachsen den Hubertusburger Frieden aus, der den verheerenden Siebenjährigen Krieg beendete. Ort dieser Friedensverhandlungen war das Schloss, das dem Vertrag seinen Namen gab: >Hubertusburg<. Ein denkwürdiger Anlass für Kim Fisher, der gewaltigen Schlossanlage einen Besuch abzustatten. Sie findet sich unversehens in "Sachsens Versailles" wieder. Die prachtvolle Anlage ist nicht nur das größte Schloss Sachsens, sondern ebenso Europas weitläufigste Jagdresidenz. Sachsens berühmteste Herrschergestalt August der Starke schenkte seinem Sohn und Thronfolger August III. einen kleineren Vorgängerbau, gewissermaßen eine kurfürstliche Sommer-Datscha. Die war dem Sohn bald zu eng, also ließ er sie gewaltig ausbauen. Entstanden ist ein bedeutendes Monument spätbarocker Baukunst. Jeden Herbst zog August III. mit dem kompletten Hofstaat von Dresden nach Wermsdorf. August liebte die Parforcejagd, die Treibjagd mit einer 250köpfigen Hundemeute. Die ganze Gegend stand im Zeichen der Jagd: Künstlich angelegte Seen, unterbrochen von wildreichen Wäldern, dienten dem Kurfürsten und König von Polen nur zu diesem einen Zweck. Auf den saftigen Wiesen der Wermsdorfer Kulturlandschaft tummeln sich heute tausende Gänse. Unser Weihnachtsbraten wächst im Sommer heran. Doch nicht dem ist Kim Fisher auf der Spur, sondern der Frage, ob Gänse auch als "Wachhunde" zu nutzen sind! Die glanzvolle Geschichte der königlichen Jagdresidenz endete schrittweise. 1761 ließ Preußens König Friedrich II. das Schloss komplett plündern. Im Herbst 1763 starb August III. und kurz darauf auch sein Sohn und Nachfolger. Damit endete nicht nur das "Augustäische Zeitalter", auch das Schloss geriet in Vergessenheit.

Mittwoch:
Auf >Schloss Hundisburg< wird Kim Fisher am Eingang von einem riesigen Hund empfangen. Ist er der Schlosshüter oder der Schlossherr gar? Oder ist er vielleicht der Namenspatron? Kim Fisher findet schnell heraus, dass der Hund eine Hauptrolle in einer Sage spielt: Als sich im Hochmittelalter in der umliegenden Gegend der Orden der Tempelritter auflöste, nahm der letzte Ritter Zuflucht auf der Hundisburg. Sein treuer Hund vermisste bald seinen Herren und durchstreifte die Gegend, um ihn zu suchen. Als er ihn endlich in der Hundisburg fand, machte er sich durch freudiges Gebell bemerkbar, bis ihn sein Herr zu sich nahm. Doch Schloss Hundisburg hat mehr zu bieten, als Sagen und Legenden. Das monumentale Bauensemble mit einem rekonstruierten Barockgarten und einem Landschaftspark hat eine bewegte Geschichte. Mitte des 15. Jahrhunderts ging das Schloss an die Familie von Alvensleben. Diese ließ die Burg zum Renaissanceschloss ausbauen, um Macht und Reichtum einer großen Adelsfamilie zu demonstrieren. Nach schweren Verwüstungen im Dreißigjährigen Krieg wurde es in ein grandioses Barockschloss verwandelt. Berühmt wurde das Schloss auch durch seine Gäste. So hat Hoffmann von Fallersleben hier manch bekannte Volksweise gedichtet. Kim Fisher wird bei ihrer Erkundungstour nicht nur auf die Schlossbrauerei aufmerksam, sondern auch auf ein berühmtes technisches Denkmal: In der Ziegelei wird noch heute der Ton von Hand in eine Holzform gestrichen, luftgetrocknet und im Zick-Zack-Ofen nach alter Tradition gebrannt.

Donnerstag:
Auf ihrer Schlössertour quer durch Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen macht Kim Fisher auch im Rochlitzer Schloss Halt und findet sich unversehens auf einer echten Ritterburg wieder. Majestätisch thront >Schloss Rochlitz< seit mehr als tausend Jahren über der Zwickauer Mulde. Die markanten Türme ragen 60 Meter hoch in den Himmel. In früheren Epochen mögen diese Rochlitzer Riesen auf die Menschen so gewirkt haben wie auf uns heute die Skyline von New York. Doch hinter den dicken Turmmauern lauert finsteres Mittelalter: In der Folterkammer meint man, noch heute das Kettenklirren und die Schmerzensschreie der Gemarterten zu hören. Und auch ein Kerker soll sich hier verbergen: ein fenster- und türloser Raum, der nur über eine Falltür in vierzig Metern Höhe zu erreichen ist. Kim Fisher entdeckt tatsächlich einen Seilzug und das sogenannte Angstloch, den einzigen Zugang zum Verlies. Auf ihrer Stippvisite erfährt sie, dass Schloss Rochlitz schon vor 500 Jahren gewissermaßen eine Festung der Emanzipation war. Bestes Beispiel ist Elisabeth von Rochlitz. Sie machte gegen den Willen ihres Schwiegervaters - immerhin der damals amtierende Kurfürst von Sachsen - aus dem Gemäuer einen Stützpunkt der Lutheraner. Mit dem provokanten Titel "Fett, einäugig, revolutionär", lockt man heute die Besucher ins etwas abgelegene Muldental. Welche Bewandtnis hat es mit diesem ungewöhnlichen Motto?

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