Auf der Rückfahrt von Altdöbern sah ich einen kleinen Schild mit der Aufschrift: Gutskapelle Reuden und meine Neugier war geweckt.
Ich hätte nie gedacht, mitten in der Einöde so ne Kapelle zu finden.
Nebenan war der dazugehörige Gutshof und ich machs mal wie Frank und zeig ein Bild von Duncker zum Vergleich.
Und so sieht der Gutshof heute aus. Zutritt war verboten und nen Hund gabs auch.
Vor 2 Jahren war ich schon mal in Altdöbern und wollte mir Schloss und Park ansehen. Damals war aber alles verschlossen und das eingerüstete Schloss sah erbärmlich aus. Dieses Jahr also ging ich nochmals nach Altdöbern. Von aussen sieht jetzt alles viel schöner aus, innen wird aber noch kräftig weiter restauriert und rein durfte ich leider nicht. Schade, dass ich 2011 kein Foto von dem traurigen Zustand des Schlosses gemacht hab.
Marstallgebäude
Orangerie
Blick auf die Kirche Altdöbern
Blick aufs Schloss vom Park aus
Details vom Schloss
Statuen im Schlosspark
Im Park versteckt diese kleine Kapelle
Der Salzsee
Was mir dort aufgefallen ist, ist die Ähnlichkeit der Sichtachsen im Park mit dem Branitzer Park. Der Pückler-Schüler Eduard Petzold hat ihn angelegt.
Ort: Am Schloß, 03229 Altdöbern
Tel: +49(0)35434 - 660776
Besichtigung: ja zu bestimmten Zeiten bei Anlässen
Erhalten: Ja
Nutzung: Orangerie: Heiraten, Tagungen, Feiern >Link< >Link< >Link< >Standort< >Homepage Orangerie<
Puh
Es gibt noch sooo viel Interessantes in Brandenburg zu entdecken, da sollte ich doch mal für 1 ganzes Jahr Urlaub machen
Danke für die Bilder und die Links
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Dabei seit: 08.01.2011
Beiträge: 530
Vorname: ja, den Luxus leiste ich mir: Joachim Herkunft: Weiß nicht, wo "sie" herkommen, aber ich komme aus Würzburg/Franken
Altdöbern wäre wahrlich eine Reise wert. Erstaunlich, was man so an kleinen Herrschaftssitzen in Deutschland so hat, die bescheiden und beschaulich zugleich wirken.
Wann wurde denn das "Feste Huas" von der Wasserburg Gerswalde gebaut? Sieht nach 15. Jahrhundert aus. Sehr trutzig mit hochgelegtem Zugang und Armbrustscharten.
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Dabei seit: 17.06.2013
Beiträge: 234
Vorname: Mario Herkunft: Deutschland
Zur Wasserburg Gerswalde
Zur Geschichte der Burg
Die Entstehung der Wasserburg Gerswalde ist bis heute weder aus Urkunden noch durch archäologische Befunde belegbar.
Bisher wird davon ausgegangen, dass sie im Ergebnis der Eroberung der Uckermark, die bis zur Mitte des 13. Jh. den Pommern gehörte, durch die Askanier in der Zeit von 1239 bis 1250 erbaut wurde.
Der damals wesentlich größere Haussee reichte bis an die Anhöhe heran. Ein Burggrabensystem läßt sich heute jedoch nicht mehr nachweisen.
1463 erhielt Henning von Arnim die Mitbelehnung der Burg und der "kleinen Stadt" mit Marktrechten. Seit diesem Jahr war die Burg einer der Stammsitze der Familie von Armin.
1530 ließ Achim von Arnim auf der Vorburg das "Rote Haus" bauen.
1637, während des 30jährigen Krieges, wurde die Burg vollständig zerstört, ebenso fast ganz Gerswalde.
1929 gingen Burg und Schloss auf die Antroposophische Gesellschaft über,
1955 bis 1989 nutzte der Jugendwerkhof "Neues Leben" die Anlage und seit 1989 ist sie Jugendheim und Ausbildungsstätte.
Die Burganlage
Die Wasserburg Gerswalde vermittelt noch heute ein eindrucksvolles Bild einer mittelalterlichen Burganlage.
Um einen malerischen Innenhof sind gut erkennbar eine halb-
kreisförmige Wehranlage (Bastion), weiter ein Gebäude, das im Volksmund als „Kemenate" bezeichnet wird, der Bergfried und Reste des ehemaligen Hauptgebäudes (Palas) angeordnet.
Den besten baulichen Zustand weist die „Kemenate" (verm. 16. Jh.) auf, ein aus Feld- und Backsteinen errichtetes Gebäude mit rechteckigem Grundriss. Die schartenartigen Öffnungen dienen der Belüftung und sind offensichtlich keine Schießscharten. Wahrscheinlich ist die „Kemenate" erst später in die bereits zerstörte Burg hineingebaut worden und diente nur wirtschaftlichen Zwecken.
Die Reste vom Bergfried haben noch eine Höhe von 8m und eine Mauerstärke von eindrucksvollen 3m.
Ort: Illmersdorfer Dorfstraße 6, 03116 Stadt Drebkau OT Illmersdorf
Tel: +49(0)35602 - 522828
Besichtigen: Ja Sa-So oder mit telefonischer Vereinbarung
Erhalten: Ja
Nutzung: Kirche >Link< >Link< >Standort< >Homepage<
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Vorname: Frank Herkunft: Mark Brandenburg
Schloss Elsterwerda, das Elsterschloss oder vom Lustschloss zum Lernschloss
Hallo liebe Burgen- und Schlösserfreunde!!
Heute möchte ich wieder ein Schloss aus „meiner“ Mark Brandenburg vorstellen.
Zu finden ist das barocke Schloss Elsterwerda in der gleichnamigen Stadt im Elbe-Elster-Kreis im Süden von Brandenburg. Die Schlossanlage wurde im 17. Jh. anstelle einer mittelalterlichen Burganlage aus dem 13. Jh. errichtet und hat heute eine Grundfläche von über 3200 m². Malerisch an den Ufern der Schwarzen Elster gelegen, wird die Anlage heute durch das Elsterschloss-Gymnasium, das mit zu den schönsten Schulen Deutschlands zählt, genutzt.
Ihr merkt schon, dass das dominierende Tier in dieser Gegend die Elster ist. Natürlich ist es auch Wappentier von Elsterwerda. Zu sehen so wie hier an der Brücke über die Schwarze Elster, die in Sachsen bei Kindisch ihre Quelle hat und in Sachsen-Anhalt in die Elbe mündet.
Quelle: frank
Von der Straße aus kann man direkt in den Ehrenhof des Schlosses blicken.
Quelle: frank
Quelle: frank
Bevor wir uns dem Schloss weiter nähern, noch kurz zur Geschichte;
- Ende 12.Jh./ Anfang 13. Jh. Gründung der Burg Elsterwerda an der Schwarzen Elster zur Sicherung der Flussüberganges (Handelsstraße Berlin-Dresden)
- 1288 erste urkundliche Erwähnung
- 1326 Burg im Besitz der Markgrafen von Meißen, zu Lehen an Heinrich von Köckeritz
- 1343 Familie von Köckritz blieb bis ins 16. Jh. auf Elsterwerda
- 1367 gehörte Burg und Flecken zum Bistum Naumburg
- 1509 Herzog Georg von Sachsen in Elsterwerda, um den Gebrüdern von Köckritz, die raubrittermäßig einen Pfarrer überfallen und verschleppt hatten, ein Ende zu bereiten
- 1512 wird ein Otto von Köckritz als Erbherr von Elsterwerda benannt
- 1512 für 10.000 Taler wird Burg und Ländereien von Hans und Georg von Köckritz an den Herzog Georg von Sachsen verkauft, gezwungener Maßen!!
- 1539 Weiterverkauf an Christoph von Maltitz, der sächsischer Rat und Merseburger Statthalter war
- 1547 bis 1567 als Herren von Elsterwerda wurden Haubold und Georg von Maltitz benannt
- 1586 Übernahme durch den Oberforstmeister (Annaburg) und kurfürstlich-sächsischen Stallmeister Sigmund von Maltitz
- 1612 nach Sigmunds Tod Verkauf an die Familie von Rohr, die umfangreiche Baumaßnahmen durchführten
- 1616 Errichtung einer mehrflügeligen Anlage nach Abriss alter Bausubstanz (Siehe Tafel mit Inschrift)
- um 1700 stand hier eine Vierflügelanlage mit umlaufendem Graben, Innenhof und einem Zugang (Ostseite) mittels Rampe und vermutlich mit Brücke
- 1708 kaufte Freiherr Woldemar von Löwendal (1660-1740) Elsterwerda, verheiratet mit Benedicta Margareta von Rantzau auf Neuhaus (1683-1776), Gründerin der Lauchhammer-Werke, er war nicht nur königlich polnischer Oberhofmarschall, Kabinettsminister und Geheimrat, sondern auch Direktor des Oberbergrats, er war Enkel des Friedrich III. von Dänemark und Norwegen (1609-1670)
- Abriss großer Teile der Anlage und Bau einer neuen Dreiflügelanlage mit nur kurzen Seitenflügeln, das war Frhr. von Löwendals finanzieller Ruin
- 1727 Verkauf für 10.500 Taler an Kurfürst Friedrich August I. von Sachsen, August den Starken (1670-1733), König August II. von Polen (seit 1697), Schenkung der Herrschaft an seine Schwiegertochter Maria Josepha Benedikta Antonia Theresia Xaveria Philippine von Österreich ( 1699-1757)
- Umbaumaßnahmen zu einem Kammergut im Wert von über 20.000 Talern durch den Hofbaumeister Matthäus Daniel Pöppelmann (1662-1736) wurden ausgeführt, so beispielsweise Verlängerung der Seitenflügel (etwas heutiges Aussehen)
- 1728 Anlegen einer Lindenallee zur Schlossauffahrt
- 1730 Bauausführung übernahm Johann Christoph Knöffel (1686-1752)
- 1733 Nutzung als Jagd- und Lustschloss mit Fasanerie und Schießhaus
- 1737 Beendigung der letzten Bauarbeiten mit der Freitreppe in den Lustgarten und dem Schlossturm mit Schlaguhr
Diese Jahreszahl bezeugt auch die Turmspitze.
Quelle: frank
- 1791 Bau des Offiziershauses neben dem Schloss
- zwei hohe Gäste auf Schloss Elsterwerda möchte ich hier noch benennen, zum einen den König Friedrich Wilhelm II. von Preußen (1744-1797) und zum anderen den späteren König Karl X. von Frankreich (1757-1836), damals noch Graf von Artois
- bis zum Tod des Herzogs Karl von Kurland 1796 dessen Wohnsitz als Sommerresidenz
- 1796 bis 1814 unter sächsisch kurfürstliche Verwaltung
- 1815 Elsterwerda an Preußen
- 1849 Offiziershaus wird an die Gemeinde Elsterwerda verkauft
- 1851 Beantragung der Einrichtung eines Seminars im Schloss durch das preußische Provinzialschulkollegium, eine Bewilligung erfolgte bereits ein Jahr später und für die Baubewilligung verstrichen noch mal 4 Jahre
- 1857 Ende der Umbaumaßnahmen, Übergabe an die Seminarverwaltung war Anfang 1858
- 1926 wurde das Lehrerseminar in eine Oberrealschule und 1938 in eine Oberschule umgewandelt
- 1995 Schlossanlage komplett saniert
- Nutzung heute durch das Elsterschloss-Gymnasium, eines der Schönsten im ganzen Land
Hier wurde also viel um-, aus- und angebaut. Das kann man sehr schön an der wiederhergestellten Fassade erkennen.
Quelle: frank
Quelle: frank
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Nähern wir uns dem Haupteingang im Ehrenhof. Da wird man ganz schön neugierig angesehen!
Quelle: frank
Quelle: frank
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Von der Eingangstür aus hat man auch in Gegenrichtung zum Schlossvorplatz eine weite Sicht.
Quelle: frank
Über eine Seitenansicht kommen wir anschließend zur Parkseite.
Quelle: frank
Auch zum Park hin dominieren der Schlossturm und die zweiläufige Freitreppe in den ehemaligen Lustgarten.
Quelle: frank
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Quelle: frank
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Die Gesamtansicht der Parkseite des Schlosses.
Quelle: frank
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Von der Treppe aus hat man diesen beeindruckenden Blick in den Park.
Quelle: frank
Eine Besonderheit im Park sind die etwa 400 Jahre alten Platanen. Das Auge richtet sich aber mehr auf diese „in Ketten gelegten“ Eichen.
Quelle: frank
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Auf der Flussseite steht dieser Pfeiler ohne Tor.
Quelle: frank
Dieses Bild zeigt, wie steil doch die Rampe vom Schlossvorplatz in den höher gelegenen Ehrenhof ist.
Quelle: frank
Übersichtlich hängen die „Denkmal-Schilder“ und Auszeichnungen beieinander.
Quelle: frank
Neben dem Schloss direkt am Ufer zur Schwarzen Elster wurde ein Brunnenhäuschen für die Gefallenen Freunde aus dem Seminar errichtet.
In goldfarbener Schrift steht hier geschrieben;
„Gottes Brünnlein hat Wassers die Fülle, wecket die Saat im erstorbenen Feld. Saat unserer Toten erkeimt in der Stille, wachsen und reifen sei Gott heimgestellt.“
Quelle: frank
Quelle: frank
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Quelle: frank
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Quelle: frank
Mehr Infos zum Schloss und zum Gymnasium gibt es hier;
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Dabei seit: 06.01.2011
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Vorname: Frank Herkunft: Mark Brandenburg
Barockschloss Martinskirchen
Hallo liebe Burgen- und Schlösserfreunde!!
Eines meiner Ziele am Denkmaltag 2013 war Martinskirchen. Der kleine Ort (ca.260 Einwohner) gehört zur Stadt Mühlberg/Elbe und liegt idyllisch zwischen Torgau und Riesa im brandenburgischen Landkreis Elbe-Elster.
Das Barockschloss Martinskirchen des Grafen Friedrich Wilhelm von Brühl (1699-1760), älterer Bruder des mehr bekannten kurfürstlich-sächsischen Ministers Graf Heinrich von Brühl (1700-1763), gehört zu den bedeutenden Schlössern in Brandenburg und war am 08.09.2013 für die Öffentlichkeit zugänglich (sonst nur bei Veranstaltungen).
Und ich kam auf meine Kosten, die Anreise hatte sich wirklich gelohnt!! Schon von weitem fällt das große Schloss mit dem hohen Mansarddach über den niedrigen Häusern des Dorfes auf.
Quelle: frank
Quelle: Schloss Martinskirchen/ frank
Gleich noch ein Luftbild hinterher, dass das Schloss und das Umfeld, an dem natürlich noch viel verändert werden muss und wird, in voller Größe und Schönheit darstellt.
Quelle: internet
Geplant als Jagd- und Lustschloss wurde es im großzügigen Waldgebiet mit Parks und Gärten umgeben.
Kommen wir erst mal kurz zur Ortsgeschichte;
- 1013 urkundliche Ersterwähnung als „Martins-zedlo“, was Martinssiedlung heißt
- Heinrich II. schenkte die Siedlung dem Bistum Naumburg
- 13. Jh. schriftliche Belegung von Rittergut und Kirche unter Verwaltung des Klosters in Mühlberg (Zisterzienserinnen) als Martinikirche (1253)
- 1346 Martinskirchen im Besitz der Familie von Monch, ab 1485 bewirtschaften die Brüder Hans und Christoph von Monch das Gut
- es folgten mehrere Besitzerwechsel nach der Reformation
- nach Zersplitterung des Besitzes in viele kleine Teile kaufte 1687 der kursächsische Stallmeister und Amtshauptmann von Torgau, Johann Georg von Wehlen (1652-1711) mehrere Teile auf und vereinigte diese
- 1739 Familie von Wehlen verkauft an Graf Friedrich Wilhelm von Brühl (Landeshauptmann der Niederlausitz) das Gut Martinskirchen
Ab hier beginnt die Schlossgeschichte;
- 1741 bis 1756 wird das große Schloss in dem kleinen Ort als Dreiflügelanlage erbaut, Bauherr war der bereits oben genannte Graf Friedrich Wilhelm von Brühl, dieses Schloss war vergleichbar mit den besten Palaisbauten in Dresden (zu der Zeit damals), Architekt war ein Schüler des Johann Christopf Knöffel (1686-1752) nämlich Friedrich August Krubascius (1718-1789)
- 1760 nach dem Tod des Bauherren, übernahm sein Sohn Hans Moritz von Brühl die Herrschaft, er lebte lange in London und war dort als sächsischer Gesandter tätig
- 1795 Verkauf Martinskirchens an Andreas Christoph Stepfan, Handelsherr aus dem ca. 30 km entfernten Torgau, diese Familie (Stepfan später Brendel) behielt das Gut bis zur Enteignung 1945
- bis 1815 gehörte Martinskirchen zum Königreich Sachsen, kam dann an Preußen und erhielt die Bezeichnung Provinz Sachsen (ja der Sieger ist der Bestimmer lehrt uns die Geschichte!!)
- 1825 der alte enge Wirtschaftshof nördlich vom Schloss war nicht mehr ausreichend für die Ansprüche zur Bewirtschaftung der großen Ländereien und musste dringend erweitert werden, dafür mussten auch Teile des französischen Gartens südlich des Schlosses weichen, es entstand der sogenannte Preußische Hof
- nach 1945 ins Schloss zieht eine landwirtschaftliche Berufsschule mit Internat mit Wohnungen im oberen Geschoß, südlich des Schlossen entstand eine Maschinen-Traktorenstation mit mehreren Garagen, die den Blick aufs Schloss beschränken
Quelle: frank
- 1968 Nutzung des westlichen Flügels durch Kommune und Einrichtung einer Gaststätte und Schwesternstation in Erdgeschoß
- 1985 Rat der Gemeinde übernimmt die Trägerschaft, Nutzung durch Post und Friseur
- ab 1991 Abnahme des alten noch vorhandenen Putzes und eine vollständige Erneuerung der Fassade im Stil des französischen Klassizismus
- zur Sicherung des Gesamtbaus wurde der Dachstuhl saniert
- westlich des Schlosses wurde der alte Elbarm in ein Landschaftspark mit teilweise trockengelegten Teichen mit Inselgruppen umgestaltet
- 1992 Treuhand gibt Schloss in Gemeindebesitz, gesucht wird ein Mieter oder Käufer
- mit im „Boot“ ist die Brandenburgische Schlösser GmbH, sie ist eine gemeinnützige Betriebsgesellschaft, diese saniert, verwaltet und vermietet denkmalgeschützte Schlösser und Herrenhäuser im Land Brandenburg
- heute finden hier kleine Veranstaltungen wie Musik im Marmorsaal oder der Denkmaltag statt
Die Einfahrt mit zwei Pfeilern, an denen noch die eisernen Flügel hängen.
Quelle: frank
So, dann wollen wir uns die „Perle“ mal näher ansehen! Die alte Ansicht auf einer Postkarte ist von ca. 1915. An dieser Stelle ein kleines Dankeschön an Rene‘, der auf seiner Internetseite (www.theprinceofdeath.de), diese und noch viel mehr, alte Ansichten von Schlössern sammelt und uns zur Verfügung stellt.
Quelle: frank
Quelle: frank
Drei Etagen, hohes Mansarddach, großzügiger Grundriss, über 2200 m² Nutzfläche sowie eine klar geordnete Fassade im französischen Klassizismus mit wenigen Blumengehängen und Muschelaufsätze. Dieser sogenannte Bauschmuck über den Fenstern wurde sparsam und nur an den mittleren Achsen mit Risaliten betont angebracht.
Quelle: frank
Quelle: frank
Selten ist, dass es in den nachfolgenden Jahrhunderten keine späteren Verformungen am Schloss stattgefunden haben. Es steht quasi noch fast so da, wie damals gebaut!
Die ehemalige Gartenseite (Südseite, 13 Achsen) mit den beiden Sandsteinvasen links und rechts der Treppe zeigt auch, wenn man nach oben schaut, das Allianzwappen mit Grafenkrone. Das Oval des Marmorsaales ist hier gut zu erkennen.
Quelle: frank
Quelle: frank
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Quelle: frank
Quelle: frank
Quelle: frank
Quelle: frank
Quelle: frank
Weiter geht es gegen den Uhrzeigen zum Ostflügel (9 Achsen). Diesen ziert im Dreiecksgiebel eine Jagdgöttin. Vermutlich Diana, passend zum Deckengemälde im Marmorsaal.
Quelle: frank
Quelle: frank
Quelle: frank
Nun kommen wir zum sogenannten Ehrenhof. Den Haupteingang kann man zwar noch benutzen, leider fehlt innen die schmucke historische Haupttreppe (dazu später mehr), die nicht mittig, sondern nach links versetzt eingebaut war. Die schattige Nordseite wird von einer Kartusche mit Initialen derer von Brühl („B“) und einer großen Muschel „gekrönt“.
Quelle: frank
Quelle: frank
Quelle: frank
Quelle: frank
Quelle: frank
Quelle: frank
Alte Entwurfzeichnungen (1741) vom Architekten Krubsacuis zeigen ein nur zweigeschossiges Schloss, dem aber bereits vor Abschluss noch ein drittes Geschoss mit halbhohen Fenstern aufgesetzt wurde.
Quelle: frank
Vom Westflügel „lächelt“ eine Flussgöttin herunter. Sie kann von dort oben bis zur naheliegenden Elbe sehen.
Quelle: frank
Quelle: frank
Quelle: frank
Quelle: frank
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Auf dieser Seite hinter der Mauer sind auch die Schlossteiche zu finden.
Quelle: frank
Quelle: frank
Quelle: frank
Quelle: frank
Quelle: frank
Ein Stück alte Mauer hat sich auch neben der Einfahrt am Schloss erhalten.
Quelle: frank
Quelle: frank
Zur besseren Orientierung möchte ich einen Grundriss hinzufügen, deren Räume Nummern haben und ich diese den (hoffentlich) passenden Bildern und Beschreibungen zuordne.
Quelle: Freundeskreis/ frank
Als nächstes gehen wir hinein.
Leider können wir nicht die Haupttreppe nutzen, diese gibt es nicht mehr. Nehmen wir die Treppe im Ostflügel. Siehe Grundriss links unten!
Quelle: frank
Quelle: frank
In der ersten Etage (Beletage) angekommen biegen wir gleich rechts ab in den Hauptflügel. (Siehe Grundriss Nr. 1)
Hier kam man damals die Treppe, die nach französischem Vorbild errichtet wurde, herauf. Zu sehen sind noch Teile eines Deckengemäldes und die Reste der alten schrägen Bemalung an der Wand. Die historische Aufnahme zeigt das damalige aussehen. Anfang der 1950er Jahre wurde diese links der Eingangshalle gelegene Haupttreppe herausgerissen, um im Erdgeschoss einen Kultursaal zu schaffen. Es war einer die schwersten Eingriffe in die historische Bausubstanz.
Quelle: Schloss Martinskirchen/ frank
Quelle: frank
Quelle: frank
Da ich Euch gerne die Zimmer in einer bestimmten Reihenfolge vorstellen möchte, gehen wir zurück in den Flur des Ostflügels geradeaus in den fünfachsigen Speisesaal. Die beiden Zwischenwände waren nicht Original und deshalb wurden sie wieder entfernt. (Siehe Grundriss Nr. 2)
Auch heute gab es hier leckeren Kuchen und Kaffee.
Quelle: frank
Von hier aus gelangt man in das Eckzimmer dem sogenannten Jagdzimmer. (Siehe Grundriss Nr. 3)
Vorhanden sind hier noch Wandvertäfelungen mit geschnitzten Armaturen (Eichenholz), die Zweige, Jagdwaffen und –trophäen zeigen. Die fehlenden Rokokokartuschen über den Türen, auf denen im holländischen Stil Landschaften gemalt wurden, befinden sich aus konservatorischen Gründen im Heimatmuseum Bad Liebenwerda.
Über dem Kamin hat sich auch der Spiegel über die Zeit „gerettet“.
Quelle: frank
Quelle: frank
Quelle: Schloss Martinskirchen/ frank
Quelle: frank
Quelle: frank
Quelle: frank
Quelle: frank
Wenn alle Türen geöffnet sind, kann man die Enfilade entlang sehen bis in den Marmorsaal (früher noch weiter bis in den Westflügel!) Auch hier belegen alte Grundrisszeichnungen, dass die historische Raumfolge noch vorhanden ist. (Siehe Grundriss Nr. 3, 4, 5 und 6)
Blick vom Jagdzimmer durch das Rosenzimmer in den Marmorsaal.
Quelle: frank
Nächster Raum ist das ehemalige Rosenzimmer. (Siehe Grundriss Nr. 4)
Es verbindet das Jagdzimmer mit dem Marmorsaal. „Rosenzimmer“ wie das klingt! Leider sieht es heute nicht mehr so schön aus, wie beispielsweise auf einer alten Fotografie. Nicht mehr vorhanden sind der „klassizistisch geprägte Palmetten-Stuckfries“, die rot-gelb gestreifte Tapete und die Ofenpyramide aus weißer Fayence (franz. für Keramik). An den Wänden hingen fünf Gemälde, vermutlich stellen diese die Reste einer Wanddekoration des einst im Schloss befindlichen Theatersaales dar, die leider in den Wirren des Zweiten Weltkrieges verloren gingen.
Quelle: Schloss Martinskirchen/ frank
Quelle: frank
Vom Rosenzimmer kommen wir jetzt zum „Herz“ des Schlosses, dem ovalen Marmorsaal, dem schönsten und besterhaltenen Raum des Schlosses. (Siehe Grundriss Nr. 5)
Quelle: frank
Quelle: frank
Quelle: frank
Quelle: frank
Er nimmt die beiden oberen Stockwerke ein und hat oben ein großes prächtiges Deckengemälde von Stefano Torelli (1712-1784). Zu sehen ist „im lichten Wolkenhimmel“ die Diana mit ihrem Jagdgefolge. Zur Jagd benötigte man auch viele Hunde!
Um das Foto vom gesamten Deckengemälde zu machen, musste ich mit der Kamera bis auf den Boden runter. Das sah bestimmt lustig aus. Hat leider nichts genützt, da es trotzdem nicht vollständig darauf passte. Beim nächsten Besuch muss ich ein anderes Objektiv mitnehmen.
Quelle: frank
Quelle: frank
Durch dieses offene Fenster werde ich später noch mit Euch einen ungewohnten Blick in den Marmorsaal „werfen“.
Quelle: frank
Die beiden formschönen Marmorkamine haben hohe Spiegelaufsätze, die teilweise schon das dahinterliegende Mauerwerk preisgeben.
Quelle: frank
Quelle: frank
Die Wände des Marmorsaales, wie der Name schon sagt, wurden mit rotem Stuckmarmor im Stil des Dresdner Rokoko verkleidet.
Der zweigeschossige Saal hat im unteren „Raumabschnitt“, der zum Oberen durch ein breites Stuckgesims getrennt ist, drei rundbogige Saaltüren und genauso viele Fenstertüren, die zum einstigen Garten gelegen sind.
Im oberen Bereich des Saales sehen wir mit Muschelwerk (Rocaillen) gerahmte Wandfelder, die neben den Fenstern abgebildet sind und uns Szenen aus der Mytologie zeigen. Zwei weitere Wandfelder über den seitlichen Türen (der Enfilade) wurden als sogenannte „Scheinfenster“ ausgeführt, Zuschauer sehen in den Saal hinab. Zwischen dem Obergeschoss und der bemalten Flachkuppel wurde zur Trennung ein breites Kehlgesims eingebaut.
Was ist Stuck und was gemalt??
Quelle: frank
Quelle: frank
Die Gemälde in den Wandfeldern über den Saaltüren (außen), von Christian Wilhelm Ernst Dietrich (1712-1774), fehlen heute leider genauso wie die Wandtapeten, die nach Entwürfen von Franz Karl Palko (1724-1770), dem sächsisch – polnischen Hofmaler, angefertigt wurden.
Übrigens die Seidentapeten kamen damals aus eigener Produktion, d.h. die Grafen von Brühl hatten eine Seidenmanufaktur im damaligen Pförten, dem heutigen polnischen Brody. Das große Schloss dort steht auch noch auf meinem Wunschzettel.
Ein finde ich schöner Kontrast ist der weiße Stuck, in diesem Fall ein Musikinstrument, auf dem roten Marmor.
Quelle: frank
Ein Schloss im Schloss möchte ich mit dem nächsten Foto zeigen. Das könnte noch ein Original sein!?
Quelle: frank
Wir verlassen den Marmorsaal, um in denselben von oben hinein sehen zu können. Dazu brauchen wir erst mal die nach oben führende Treppe.
Quelle: frank
So sieht es „hinter“ den „Kulissen“ des Marmorsaales aus. Ich weiß, ich bin nicht zu halten und „krieche“ in jede Ecke. Schlimm! Deshalb ziehe ich selten einen Anzug an.
Quelle: frank
Ah, da ist das geöffnete Fenster. Da bin ich aber neugierig!!
Quelle: frank
Quelle: frank
Quelle: frank
Quelle: frank
Quelle: frank
Und!? Habe ich zu viel versprochen?
Dass die Räumlichkeiten niedriger sind als in der darunterliegenden Beletage sieht man klar und deutlich an den Fenstern.
Quelle: frank
Die Aussicht über das Dorf Martinkirchen ist es auch wert, hier zu zeigen. Bis zur Dorfkirche kann man sehen und noch weiter. Um diese zu besichtigen, fehlte dann doch die Zeit. Vielleicht beim nächsten Besuch.
Quelle: frank
Quelle: frank
Da wir gerade bei der Dorfkirche sind, gleich noch einige Daten dazu.
- 1253 erste Erwähnung der in Kern romanischen Kirche
- 1697 bis 1699 nach Brand Erweiterung und Umbau der mittelalterlichen Dorfkirche
- 1904 Kirche wird renoviert und bekommt einen Innen- und Außenputz
- Kanzelaltar von 1697, vasenartiger Taufstein, drei Glocken, die Mönchsglocke hat beide Weltkriege „überlebt“
Durch notwendige Bauarbeiten können wir nicht direkt in das Musikzimmer und gehen deshalb bis ins Erdgeschoss und durch das Treppenhaus des Westflügels wieder nach oben.
Erst noch einige Fotos des Erdgeschosses.
Quelle: frank
Quelle: frank
Quelle: frank
Quelle: frank
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Dieser Schrank ist nicht nur voll belegt, sondern sicher auch einmalig.
Quelle: frank
Oh, Moment ich dreh das Foto noch auf den Kopf, damit man es besser lesen kann und sich niemand den Hals verrenken muss! Stimmt, alt ist es.
Quelle: frank
Jetzt geht es wieder hinauf in die Beletage, aufwendiger Stuck, höhere Räume usw.
Quelle: frank
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Quelle: frank
Quelle: frank
Quelle: frank
Noch ein Raum, der nicht der Öffentlichkeit zugänglich ist, den ich erwähnen möchte. Er befindet sich am anderen ende der Enfilade, dort wo der Hauptflügel in den Westflügel „übergeht“. (Siehe Grundriss Nr. 6) Das sogenannte Musikzimmer wurde noch bis 1992 bewohnt. Die nicht mehr vorhandene Holztäfelung ähnelte der des Jagdzimmers, nur handelte es sich bei den Schnitzereinen nicht um Jagdmotive, sondern eben um Musikinstrumente, ähnlich denen im Marmorsaal.
Die zwei verschollenen Supraporten (über den Türen) „zeigten Schäferszenen der höfischen Gesellschaft“.
Quelle: frank
Quelle: frank
Ein Blick aus dem Fenster zeigt Bauten des 20. Jh., für die bereits eine Abrissgenehmigung beantragt wurde. Dann kann man (vielleicht) das Erscheinungsbild des Gartens (18.Jh.) wieder herstellen!?
Quelle: frank
Unter alten Tapeten hat sich einiges bewahrt.
Quelle: frank
Noch einige Details möchte ich zeigen, wie Fußboden, Lichtschalter, Stuckdecken, Ofennische und bröckelnder Innenputz. Das sieht man aber genau, wie damals die Wände verputzt wurden. Angebrachtes Schilfrohr ist Natur pur!! Heute heißt es ökologischer Baustoff.
Quelle: frank
Quelle: frank
Quelle: frank
Quelle: frank
Quelle: frank
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Bisschen Werbung!! Wer möchte dieses Schloss kaufen (und renovieren)?
Das Schloss befindet sich im Eigentum der Gemeinde Martinskirchen.
Es wird ein Mieter oder ein Käufer für das Schloss gesucht.
Das Haus ist ideal geeignet als Tagungs- und Ausbildungsstätte, Begegnungszentrum, Sitz einer größeren Verwaltung oder Museum.
Das Modell vom Schloss Martinskirchen befindet sich unweit des Originals im Miniaturenpark Elsterwerda.
Quelle: frank
Quelle: frank
Quelle: frank
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Leider sind sie Giebel im Modell „schmucklos“ geblieben.
Quelle: frank
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Ein Besuch von Original und Modell lohnen sich wie Ihr hier sehen konntet.
Zum Nachlesen gibt es auch ein Heft vom Freundeskreis Schlösser und Gärten der Mark in der Deutschen Gesellschaft.
Quelle: Freundeskreis/ frank
__________________ Ein freundliches "Burg auf"
Burgen- und Schlösserfreund frank
Kloster Zinna, gegründet 1170 durch den Erzbischof von Magdeburg Wichmann.
Klosteranlage
Siechenhaus
Abtei
Modell der ursprünglichen Klosteranlage, die orangenen Häuser stehen noch, der Rest existiert leider nicht mehr.
Innen wurden einige Dinge der Vergangenheit ausgestellt.
Turm auf dem Siechenhaus, in dem sich eine Kräuterlikörbrennerei befindet.
Hintere Seite vom Siechenhaus
Rückseite vom Kloster
Plan des Klostergländes
Klosterkirche
Detail Klosterkirche
Altar
Orgel
In einem Seitenflügel
Konversenhaus (Rest vom spätrom. Westflügel der Klausur)
Nebengebäude
Das war mein Besuch im Kloster Zinna
Ort: Museum Kloster Zinna, Am Kloster 6, 14913 Jüterbog OT Kloster Zinna
Tel.: +49 (0)3372-439505
Besichtigung: Ja mit Eintritt und auf Nachfrage Fotografiererlaubnis
Erhalten: Ja
Nutzung: Museum, Klosterbrennerei >Link< >Link< >Link< >Link< >Standort< >Homepage< >Photoalbum<
Etwas versteckt in Sallgast kann man dieses einstmals schöne Schloss ansehen. Erbaut wurde es im 12. Jahrhundert als Wasserburg und wäre 1989 beinahe dem Braunkohletagebau zum Opfer gefallen. GsD kam die Wiedervereinigung.
Innenaufnahmen ging nicht, da keiner da war und in den Schlosshof konnte man auch nicht, das Tor war versperrt.
Noch ein kleiner Rundgang durch den Schlosspark.
Ort: Schloss und Park Sallgast, Parkstr. 3, 03238 Sallgast
Tel: +49(0)35329 - 55575
Besichtigung: Ja
Erhalten: Ja
Nutzung: Heimatmuseum, Standesamt, Bürgermeisterbüro >Link< >Link< >Standort<
Weiter gehts mit dem Schloss Sonnewalde. Es ist traurig dort, wie alles zerfällt und vergammelt aber wenn das Geld fehlt ist es wohl nicht zu ändern
Auf jeden Fall war das mal ne riesige Anlage der Herren von Solms, festungsgleich und mit Ruinenteilen dabei. Erhalten ist nur noch das Vorderschloss.
Ansicht von hinten und Nebengebäude
Reste der ehemaligen Wallanlage
Ort: Vorderschloss Sonnewalde, Schlosstraße 21, 03249 Sonnewalde
Tel: +49(0)35323 - 63125
Besichtigung: Ja
Erhalten: Ja aber nur Vorderschloss
Nutzung: Heimatmusem, welches sich unbedingt lohnt, anzusehen, Ausstellungen,
Stadtarchiv und Trauzimmer >Link< >Link< >Link< >Link< >Link< >Standort<
Und da man in der Niederlausitz an allen Ecken und Enden uraltes entdeckt, noch eine Kirchenruine mit Storchennest bei Bornsdorf irgendwo zwischen Sonnewalde und Luckau
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Vorname: Frank Herkunft: Mark Brandenburg
Hallo Ute!!
Sonnenwalde war auch eines meiner Ziele auf dem Weg von/nach Doberlug-Kirchhain.
Das muss einst ein stattliches Schloß gewesen sein. Allein die Reste des Kellergewölbes sind noch beachtlich. Wahrscheinlich wäre auch das schon verschwunden, wenn nicht die schützenswerten Fledermäuse dort im dunkeln eingezogen wären!?
Ich werde mir in aller Ruhe Deine Bilder ansehen liebe Ute. Sollte ich noch einige haben aus einer anderen Perspektive, werde ich noch ergänzend welche einstellen.
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Burgen- und Schlösserfreund frank
Hallo Frank
Gerne, stell alles ein, was Du noch entdeckt hast. Wir hatten an dem Tag einiges vor nebst Störche noch besuchen und da es so heiss (um die 35° Grad) kam ich beinah an meine Grenzen
Ich hätte gerne noch einiges mehr fotografiert aber wenn man zerläuft in der Hitze gehts eben nicht mehr
Konntest Du rein ins Museum? Ich hatte das Glück, dass einer vom Förderverein Malerarbeiten im Hauptflügel gemacht hat und der gesehen hatte, wie ich da mit meinem ganzen Geraffel (2 Cams plus Stativ) rumgerannt bin und durfte dann ins Heimatmuseum mich ein wenig umsehen, ohne Cam allerdings, und bekam von ihm sogar noch ein Büchlein mit der ganzen Geschichte um die Familie Solms und Schloss Sonnewalde geschenkt. Ansonsten konnte ich leider nirgends rein und den Park hab ich leider nicht mehr gepackt.
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Vorname: Frank Herkunft: Mark Brandenburg
Das Heimatmuseum im sogenannten Vorderschloss, ich hätte es als Toranlage bezeichnet, war leider geschlossen. Eine Runde um die Schlossruine, von der leider nur noch die Kellergewölbe vorhanden sind, bin ich gegangen und in den Park. Zum Abschluss hatte ich doch noch Glück, da die Kirche offen war, bin ich rein, "Guten Tag, darf ich einige Bilder machen!?" Und das durfte ich auch. Ein Gemälde mit der Ansicht vom Hinterschloss (Hauptschloss), welches ich natürlich viel "schöner" finde, als das im Park vor der Ruine stehende, ist hier zu sehen.
Mir kribbelt es schon in den Fingern die Bilder zu bearbeiten und hier einzustellen.
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Burgen- und Schlösserfreund frank